Von Jahr zu Jahr werden Winterreifen immer besser, was vor allem für die Qualitäten auf trockener Straße gilt. Dort sind die Unterschiede zu den besten Sommerreifen längst nicht mehr so gravierend, wie dies in den vergangenen Jahren der Fall war. Der Testsieger bei einem Test des Auto Cub Europa (ACE) und der Prüforganisation Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) in der Dimension 205/55 R16 kommt aus Finnland
Ein Satz der jetzt getesteten Winterreifen für ein Fahrzeug wie den VW Golf kostet zwischen 350 und 470 Euro, die Preisunterschiede sind also enorm. Dass der teuerste Reifen automatisch der beste ist, wird im Test allerdings eindrucksvoll widerlegt, denn der Continental TS 850 landet mit 205 Punkten "nur" auf dem zweiten Rang. Der Testsieger Nokian WR D3 erreicht 219 Punkte und kostet mit 394 Euro deutlich weniger. Übermäßig sparen sollte man aber nicht unbedingt, denn der Kumho I'Zen KW23 für 350 Euro kommt mit 188 Punkten nicht über den letzten Platz hinaus. Nicht getestet wurden Billigreifen aus asiatischer Produktion, die in vergangenen Tests nicht einmal ansatzweise mit den Markenreifen mithalten konnten und die keinesfalls auf montiert werden sollten - Sicherheit hat eben doch ihren Preis.
Doch zurück zum Testsieger aus Finnland: dieser belegt in drei von vier Kategorien den (geteilten) ersten Platz, lediglich bei der Trocken-Wertung müssen Abstriche in Kauf genommen. Wie gering diese aber inzwischen ausfallen, verdeutlichen folgende Angaben: alle getesteten Reifen kamen aus Tempo 100 in weniger als 40 Metern zum stehen, im Vergleich zu guten Sommerreifen wird der Bremsweg maximal um eine Wagenlänge erhöht. Zwischen dem besten und schlechtesten Winterreifen gibt es gerade einmal einen Unterschied von 2 Metern. Bei den vergebenen Punkten bedeutet das lediglich eine Differenz von 7 Punkten. Deutlich größer fällt der Unterschied unter winterlichen Bedingungen aus, hier liegen zwischen dem Disziplinsieger Nokian mit 72 Punkten und dem Verlierer von Kumho ganze 18 Punkte.
Bedacht werden sollte allerdings, dass alle genannten Ergebnisse ausschließlich für die aktuell getestete Reifengröße gelten. Bei anderen Formaten kann es durchaus Verschiebungen geben, wie ein Verglich mit den letztjährigen Tests von ADAC und Stiftung Warentest sowie der AutoZeitung zeigen. Dort konnte sich in den Formaten 185/60 R15T, 195/65 R15 und 225/45 R17H jeweils der Continental an die Spitze setzen. Bei den schmaleren Größen konnte der aktuelle Testsieger Nokian jeweils gut mithalten, bei den breiten Reifen mussten aber deutliche Abstriche in Kauf genommen werden. Vor dem kauf sollte also immer das zum gewählten Reifen passende Testergebnis beachtet werden.
Ein Satz der jetzt getesteten Winterreifen für ein Fahrzeug wie den VW Golf kostet zwischen 350 und 470 Euro, die Preisunterschiede sind also enorm. Dass der teuerste Reifen automatisch der beste ist, wird im Test allerdings eindrucksvoll widerlegt, denn der Continental TS 850 landet mit 205 Punkten "nur" auf dem zweiten Rang. Der Testsieger Nokian WR D3 erreicht 219 Punkte und kostet mit 394 Euro deutlich weniger. Übermäßig sparen sollte man aber nicht unbedingt, denn der Kumho I'Zen KW23 für 350 Euro kommt mit 188 Punkten nicht über den letzten Platz hinaus. Nicht getestet wurden Billigreifen aus asiatischer Produktion, die in vergangenen Tests nicht einmal ansatzweise mit den Markenreifen mithalten konnten und die keinesfalls auf montiert werden sollten - Sicherheit hat eben doch ihren Preis.
Doch zurück zum Testsieger aus Finnland: dieser belegt in drei von vier Kategorien den (geteilten) ersten Platz, lediglich bei der Trocken-Wertung müssen Abstriche in Kauf genommen. Wie gering diese aber inzwischen ausfallen, verdeutlichen folgende Angaben: alle getesteten Reifen kamen aus Tempo 100 in weniger als 40 Metern zum stehen, im Vergleich zu guten Sommerreifen wird der Bremsweg maximal um eine Wagenlänge erhöht. Zwischen dem besten und schlechtesten Winterreifen gibt es gerade einmal einen Unterschied von 2 Metern. Bei den vergebenen Punkten bedeutet das lediglich eine Differenz von 7 Punkten. Deutlich größer fällt der Unterschied unter winterlichen Bedingungen aus, hier liegen zwischen dem Disziplinsieger Nokian mit 72 Punkten und dem Verlierer von Kumho ganze 18 Punkte.
Bedacht werden sollte allerdings, dass alle genannten Ergebnisse ausschließlich für die aktuell getestete Reifengröße gelten. Bei anderen Formaten kann es durchaus Verschiebungen geben, wie ein Verglich mit den letztjährigen Tests von ADAC und Stiftung Warentest sowie der AutoZeitung zeigen. Dort konnte sich in den Formaten 185/60 R15T, 195/65 R15 und 225/45 R17H jeweils der Continental an die Spitze setzen. Bei den schmaleren Größen konnte der aktuelle Testsieger Nokian jeweils gut mithalten, bei den breiten Reifen mussten aber deutliche Abstriche in Kauf genommen werden. Vor dem kauf sollte also immer das zum gewählten Reifen passende Testergebnis beachtet werden.