Das Problem bei den Warnern ist die Tatsache, dass sie nur so schnell entwickelt werden, wie auch die "Fänger" ihre neuesten Geräte in den Einsatz bringen.
Lichtschranken: prinzipbedingt völlig unwirksam, da gibt es nichts zu erkennen für den Warner.
Laserpistolen: die Dinger arbeiten bei uns nicht mit "Dauerfeuer", es wird ein Fahrzeug anvisiert und dann "abgedrückt", wenn der Warner den Laserstrahl erkannt hat und piept, dann ist die Messung schon erledigt und der Apfel geschält. Einzig einzelne "Abschüsse" von Vordermännern können durch die aufgefangene Reflektion vorab vor Lasergeräten warnen.
Auch immer eine schöne Argumentation von den Verkäufern dieser Geräte: Erkennen Laser sehr genau, stimmt auch, nur meistens rund eine 10tel Sekunde zu spät.
Dann "normale" Radarmessungen: werden hier in Deutschland in einem sehr engen Frequenzbereich durchgeführt. Es gibt hier viele "Störquellen", die im fast gleichen Frequenzbereich arbeiten, zB. Türöffner an Ladentüren, Rückfahrwarner an PKW, ...
Amerikanische Geräte scannen den gesamten Bereich, dementsprechend sind die Teile in der Stadt derartig am Pfeifen, da sie jede Radarquelle angeben, da man das beinahe vergessen kann.
Überland sind sehr teure Geräte funktionsfähig, denn nur die sehr teuren Geräte haben den deutschen Frequnzbereich.
Allerdings haben diese sehr teuren Geräte meistens auch einen "Radarstörer" mit eingebaut und arbeiten als eigenständiger Sender (soll ja das Radargerät der Polizei durcheinanderbringen), allerdings sind viele Radar-Geräte, die auf Autobahnen oder Landstraßen eingesetzt sind, mittlerweile mit Störsignalerkennern ausgestattet, das blitzt dann trotzdem und man bekommt eine Nachfrage von der RegTP (Die Jungs, die in Deutschland für die Zulassung von Sendern zuständig sind) und das unzulässige Betreiben einer Radarsendeanlage ist nicht billig.
Dann gibt es noch die stationären Anlagen, die über Kontaktschleife (Druck) auslösen, dagegen gibt es auch nichts.
Und dann gibt es noch ganz was feines Neues, das ist die kurz benannt "Leica", und eine "etwas" modifizierte Videokamera (aber nicht größer), manchmal mit einem Laser gekoppelt (sitzt oben drauf, muss aber nicht), die kann Geschwindigkeit und Abstand gleichzeitig aufnehmen.
Steht stundenlang auf einem Stativ neben der Fahrbahn und filmt, weiter nix, der Rest wird im Auswertelabor gemacht, dazu gehören allerdngs noch die Fahrbahnmarkierungen, entweder besondere Linien am Fahrspurrand, oder auch die normale Mittellinie (die ist nämlich genormt und vor Brücken absolut exakt aufgemalt.
Anhand der Anzahl der Einzelbilder ("Film" ist ja nur eine Aneinanderreihung von Bildern) und dem geeichten Bandlaufwerk der Kamera und der Fahrbahnmarkierungen kann man exakt die Geschwindigkeit ermitteln und den Abstand der Fahrzeuge und das ganze auch noch über maximal drei Spuren gleichzeitig (solange kein andere im Bild ist).
Das teure an der Leica-Geschichte ist der Auswerte-Computer für die Filme, der kann aber viele Filme rechnergesteuert sehr schnell auswerten, die eigentliche Kamera ist mit rund 5.000 Euro auch nicht billig, allerdings gegenüber einer Radaranlage von 19.000 Euro pro Stück, rechnet sich das schnell.
Es wird immer schwerer, irgendwas anderes als Vorbeugung zu machen, als nur gering über dem Limit zu bleiben.
Radarwarner in der Größenordnung von rund 1.000 Euro sind nicht schlecht, wenn man nicht in der Innenstadt ist, wen es keine Lichtschranke ist und wenn noch andere vor einem gelasert werden, ansonsten Blitzt es trotzdem.