02.01.2018, 16:07 Uhr:
Nach wie vor sind softe Geländewagen die Fahrzeugklasse mit den höchsten Zuwachsraten, doch als Cabriolet haben sie sich noch nicht auf dem Markt durchgesetzt. Nach Range Rover könnte auch Volkswagen versuchen, das zu ändern. Ein entsprechendes Modell steht schon in den Startlöchern
Es ist gar nicht lange her, da konnten VW-Kunden unter drei ziemlich unterschiedlichen Cabrios auswählen. Doch Mitte 2015 wurde die Produktion des Stahlklappdach-Cabrios Eos eingestellt, nachdem sich dieses zuletzt eher schleppend verkauft hatte. Mitte 2016 folgte der Klassiker Golf Cabrio, dem insgesamt weniger als fünf Jahre Bauzeit gegönnt wurden. Aktuell bleibt nur das Beetle Cabrio, dessen Retro-Look aber längst nicht jeden Geschmack trifft und dessen Tage wohl ebenfalls gezählt sind.
Doch so ganz will man sich in Wolfsburg offenbar nicht von offenen Autos verabschieden. Eine erste Studie, wie man sich die Zukunft vorstellt, hat man bereits auf dem Genfer Auto Salon im Frühjahr letzten Jahres präsentiert. Der gezeigte T-Roc Breeze (Bild oben) erinnert mit seiner hohen Schulterlinie und der durchgehenden Sichtkante auf der Seite an das Range Rover Evoque Cabrio, das der derzeit einzige Vertreter dieser Fahrzeuggattung ist. Eine Serienproduktion stand bislang nicht im Raum, doch nun könnte der Vertrieb grünes Licht gegeben haben.
Wie die Autobild berichtet, würde der Serienstart dann im Jahr 2020 stattfinden. Dabei gelten ganz zeitgemäß vor allem Benzin-Motoren sowie eine Plug-in-Hybrid-Version als gesetzt, während hinter einem Diesel-Cabrio ein sehr großes Fragezeichen stehen dürfte. Das gilt auch für den Allradantrieb, den es im geschlossenen T-Roc derzeit nämlich nur in Verbindung mit einem Diesel gibt - und der in einem Cabrio sicher verzichtbar ist.
Update, 26.02.2018, 15:43 Uhr: Volkswagen hat jetzt den Bau des offenen T-Roc offiziell bestätigt, und auch einige Details zur Produktion genannt. Demnach soll das erste SUV-Cabriolet der Marke im ersten Halbjahr 2020 auf den Markt kommen. Auf einem ersten Vorab-Bild ist zudem zu sehen, dass es sich um ein klassisches Stoffdach-Cabrio handelt, also auf ein inzwischen ziemlich aus der Mode gekommenes Stahlklappdach verzichtet wird.
Gebaut wird der offene T-Roc - zu dem noch keine zusätzliche Bezeichnung für das Cabrio genannt wurde - an historischer Stätte. Nämlich im ehemaligen Karmann-Werk in Osnabrück, wo neben dem VW Käfer Cabrio und den Karmann Ghia Modellen einst auch Fahrzeuge wie BMW 6er Coupé, Ford Escort Cabrio und Escort RS Cosworth, sowie Mercedes CLK Cabrio gefertigt wurden. Der Standort soll mit Investitionen von 80 Millionen auf seine neue Aufgabe vorbereitet werden.
Meinung des Autors: Cabrio-Fans haben es derzeit nicht leicht, denn ihre Lieblinge zählen zur vom Aussterben bedrohten Art. Der natürliche Feind ist das SUV. dass dem offenen Auto die Nahrungsgrundlage in Form des Budgets streitig macht. Die Kreuzung beider Arten erscheint da nur konsequent, ist bislang aber nur zögerlich erfolgt. Ausgerechnet das Trends sonst hinterherlaufende Volkswagen könnte das ändern.
Nach wie vor sind softe Geländewagen die Fahrzeugklasse mit den höchsten Zuwachsraten, doch als Cabriolet haben sie sich noch nicht auf dem Markt durchgesetzt. Nach Range Rover könnte auch Volkswagen versuchen, das zu ändern. Ein entsprechendes Modell steht schon in den Startlöchern
Es ist gar nicht lange her, da konnten VW-Kunden unter drei ziemlich unterschiedlichen Cabrios auswählen. Doch Mitte 2015 wurde die Produktion des Stahlklappdach-Cabrios Eos eingestellt, nachdem sich dieses zuletzt eher schleppend verkauft hatte. Mitte 2016 folgte der Klassiker Golf Cabrio, dem insgesamt weniger als fünf Jahre Bauzeit gegönnt wurden. Aktuell bleibt nur das Beetle Cabrio, dessen Retro-Look aber längst nicht jeden Geschmack trifft und dessen Tage wohl ebenfalls gezählt sind.
Doch so ganz will man sich in Wolfsburg offenbar nicht von offenen Autos verabschieden. Eine erste Studie, wie man sich die Zukunft vorstellt, hat man bereits auf dem Genfer Auto Salon im Frühjahr letzten Jahres präsentiert. Der gezeigte T-Roc Breeze (Bild oben) erinnert mit seiner hohen Schulterlinie und der durchgehenden Sichtkante auf der Seite an das Range Rover Evoque Cabrio, das der derzeit einzige Vertreter dieser Fahrzeuggattung ist. Eine Serienproduktion stand bislang nicht im Raum, doch nun könnte der Vertrieb grünes Licht gegeben haben.
Wie die Autobild berichtet, würde der Serienstart dann im Jahr 2020 stattfinden. Dabei gelten ganz zeitgemäß vor allem Benzin-Motoren sowie eine Plug-in-Hybrid-Version als gesetzt, während hinter einem Diesel-Cabrio ein sehr großes Fragezeichen stehen dürfte. Das gilt auch für den Allradantrieb, den es im geschlossenen T-Roc derzeit nämlich nur in Verbindung mit einem Diesel gibt - und der in einem Cabrio sicher verzichtbar ist.
Update, 26.02.2018, 15:43 Uhr: Volkswagen hat jetzt den Bau des offenen T-Roc offiziell bestätigt, und auch einige Details zur Produktion genannt. Demnach soll das erste SUV-Cabriolet der Marke im ersten Halbjahr 2020 auf den Markt kommen. Auf einem ersten Vorab-Bild ist zudem zu sehen, dass es sich um ein klassisches Stoffdach-Cabrio handelt, also auf ein inzwischen ziemlich aus der Mode gekommenes Stahlklappdach verzichtet wird.
Gebaut wird der offene T-Roc - zu dem noch keine zusätzliche Bezeichnung für das Cabrio genannt wurde - an historischer Stätte. Nämlich im ehemaligen Karmann-Werk in Osnabrück, wo neben dem VW Käfer Cabrio und den Karmann Ghia Modellen einst auch Fahrzeuge wie BMW 6er Coupé, Ford Escort Cabrio und Escort RS Cosworth, sowie Mercedes CLK Cabrio gefertigt wurden. Der Standort soll mit Investitionen von 80 Millionen auf seine neue Aufgabe vorbereitet werden.
Meinung des Autors: Cabrio-Fans haben es derzeit nicht leicht, denn ihre Lieblinge zählen zur vom Aussterben bedrohten Art. Der natürliche Feind ist das SUV. dass dem offenen Auto die Nahrungsgrundlage in Form des Budgets streitig macht. Die Kreuzung beider Arten erscheint da nur konsequent, ist bislang aber nur zögerlich erfolgt. Ausgerechnet das Trends sonst hinterherlaufende Volkswagen könnte das ändern.