In wenigen Wochen wird Volkswagen eine überarbeitete Version seines Bestsellers Golf vorstellen, der in Deutschland einer ganzen Fahrzeugklasse den Namen gegeben hat. Während sich die Änderungen an Karosserie und Motoren in Grenzen halten, wird es im Innenraum einiges Neues geben
Der aktuelle Golf wird noch in diesem Jahr ein sogenanntes Facelift bekommen. An der Hülle wird sich aber nur wenig ändern, denn dies hätte hohe Kosten durch neue Presswerkzeuge verursacht - und in Wolfsburg muss aktuell jeder Cent zweimal umgedreht werden. Daher beschränken sich die Maßnahmen nur auf überarbeitete Stoßfänger vorn und hinten, die kantiger und markanter ausfallen. Neu gestaltet werden auch die Scheinwerfer, in denen künftig ein doppelt ausgeführtes LED-Tagfahrlicht in Bumerang-Form leuchtet. Gegen Aufpreis sind endlich auch LED-Hauptscheinwerfer in allen Modellversionen zu bekommen, wie dies beim Brudermodell Seat Leon bereits seit Ende 2012 der Fall ist. Doch wie beim Spanier - und im Gegensatz zum Opel Astra - gibt es keine Matrix-Scheinwerfer, die verschiedene Beleuchtungsmöglichkeiten bieten.
Auch bei den Antrieben werden sich die Änderungen in engen Grenzen halten. Laut diversen Quellen sollen die bisher eingesetzten Aggregate auch im Facelift unverändert genutzt werden. Von einer Ausnahme abgesehen, denn der von uns getestete Plug-in-Hybrid Golf GTE bekommt die gleiche Leistung wie sein großer Bruder Passat GTE. Zudem wird die Kapazität des Akkus erhöht, was eine theoretische Reichweite von 300 km ermöglicht, von der im Alltagsbetrieb knapp 200 km übrigbleiben dürften. Und im Basismodell könnte der Dreizylinder mit einem Liter Hubraum den bisher verwendeten Vierzylinder ablösen.
Deutlich umfangreicher fallen die Änderungen im leicht umgestalteten Innenraum aus. Zumindest dann, wenn die Käufer tief in die Tasche greifen. Dann können sie für geschätzte 3.000 Euro Aufpreis das große Infotainment-System bestellen, das künftig über einen 9,5 Zoll großen 16:9-Touchscreen mit haptischen Feedback gesteuert wird. Mit an Bord ist dann eine Gestensteuerung, mit der beispielsweise die Lautstärke verändert oder der Radiosender gewechselt werden können. Für weitere 500 Euro kann zudem das digitale Kombiinstrument bestellt werden, das aus Fahrzeugen wie Audi TT oder VW Passat bekannt ist. Aus dem Passat soll zudem die adaptive Geschwindigkeitsregelung übernommen werden, die im Stau mehr oder weniger selbsttätiges Fahren bis 60 km/h ermöglicht. Dabei dürfen sich die Kunden über ein nochmals verfeinertes Fahrgefühl freuen, denn auch das Fahrwerk wird überarbeitet werden.
Die Premiere des Golf 7 Facelift findet im November statt. Zu den fälligen Preisen gibt es noch keine Informationen, doch angeblich soll sich zumindest der Grundpreis nicht erhöhen. Ab 2018 wird es dann wahrscheinlich den komplett neuen Golf VIII geben.
Meinung des Autors: Der Golf ist für VW so wichtig wie kein anderes Modell. Nachdem das aktuelle Modell schon einige Jahre auf dem Markt ist, wird es Zeit für eine Überarbeitung. Doch wirklich viel wird sich am Klassiker nicht ändern. Das ist einerseits auch gar nicht nötig, zeigt aber andererseits, dass Volkswagen seit "Dieselgate" nicht mehr aus dem Vollen schöpfen kann.
Der aktuelle Golf wird noch in diesem Jahr ein sogenanntes Facelift bekommen. An der Hülle wird sich aber nur wenig ändern, denn dies hätte hohe Kosten durch neue Presswerkzeuge verursacht - und in Wolfsburg muss aktuell jeder Cent zweimal umgedreht werden. Daher beschränken sich die Maßnahmen nur auf überarbeitete Stoßfänger vorn und hinten, die kantiger und markanter ausfallen. Neu gestaltet werden auch die Scheinwerfer, in denen künftig ein doppelt ausgeführtes LED-Tagfahrlicht in Bumerang-Form leuchtet. Gegen Aufpreis sind endlich auch LED-Hauptscheinwerfer in allen Modellversionen zu bekommen, wie dies beim Brudermodell Seat Leon bereits seit Ende 2012 der Fall ist. Doch wie beim Spanier - und im Gegensatz zum Opel Astra - gibt es keine Matrix-Scheinwerfer, die verschiedene Beleuchtungsmöglichkeiten bieten.
Auch bei den Antrieben werden sich die Änderungen in engen Grenzen halten. Laut diversen Quellen sollen die bisher eingesetzten Aggregate auch im Facelift unverändert genutzt werden. Von einer Ausnahme abgesehen, denn der von uns getestete Plug-in-Hybrid Golf GTE bekommt die gleiche Leistung wie sein großer Bruder Passat GTE. Zudem wird die Kapazität des Akkus erhöht, was eine theoretische Reichweite von 300 km ermöglicht, von der im Alltagsbetrieb knapp 200 km übrigbleiben dürften. Und im Basismodell könnte der Dreizylinder mit einem Liter Hubraum den bisher verwendeten Vierzylinder ablösen.
Deutlich umfangreicher fallen die Änderungen im leicht umgestalteten Innenraum aus. Zumindest dann, wenn die Käufer tief in die Tasche greifen. Dann können sie für geschätzte 3.000 Euro Aufpreis das große Infotainment-System bestellen, das künftig über einen 9,5 Zoll großen 16:9-Touchscreen mit haptischen Feedback gesteuert wird. Mit an Bord ist dann eine Gestensteuerung, mit der beispielsweise die Lautstärke verändert oder der Radiosender gewechselt werden können. Für weitere 500 Euro kann zudem das digitale Kombiinstrument bestellt werden, das aus Fahrzeugen wie Audi TT oder VW Passat bekannt ist. Aus dem Passat soll zudem die adaptive Geschwindigkeitsregelung übernommen werden, die im Stau mehr oder weniger selbsttätiges Fahren bis 60 km/h ermöglicht. Dabei dürfen sich die Kunden über ein nochmals verfeinertes Fahrgefühl freuen, denn auch das Fahrwerk wird überarbeitet werden.
Die Premiere des Golf 7 Facelift findet im November statt. Zu den fälligen Preisen gibt es noch keine Informationen, doch angeblich soll sich zumindest der Grundpreis nicht erhöhen. Ab 2018 wird es dann wahrscheinlich den komplett neuen Golf VIII geben.
Meinung des Autors: Der Golf ist für VW so wichtig wie kein anderes Modell. Nachdem das aktuelle Modell schon einige Jahre auf dem Markt ist, wird es Zeit für eine Überarbeitung. Doch wirklich viel wird sich am Klassiker nicht ändern. Das ist einerseits auch gar nicht nötig, zeigt aber andererseits, dass Volkswagen seit "Dieselgate" nicht mehr aus dem Vollen schöpfen kann.