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myno
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Es ist lange her, dass ich etwas geschrieben habe, aber vielleicht kann ich ja mit diesem kleinen Roman einen Eindruck vermitteln was zwischenzeitlich passiert ist.
Der MK1 hatte viel Freude bereitet und leider auch ab und an ein paar Nerven gekostet.
Im Sommer 2010 war der Anlasser schon soweit runter, dass der ganze Wagen einen gehörigen Schubs brauchte um noch anzuspringen.
Nach einem gescheiteren Versuch, dass Teil selber auszubauen während der Wagen auf zwei mobilen Rampen stand, plante ich ich einen Besuch in der Werkstatt. Immerhin konnte ich bei der Gelegenheit eine Motorschutzabdeckung von unten Anbringen, denn von der alten waren nur noch die Reste an den Schrauben vorhanden.
Ein Jahr später stand der TÜV an und so ließ ich mir eine Liste der Mängel anfertigen, um zu wissen welche Teile ich holen sollte.
Als der Meister seinen Notizzettel drehen musste um weiter aufzuschreiben, bat ich ihn aufzuhören und verabschiedete mich freundlich.
Die bis dahin erfassten Mängel waren: Anschläge HA defekt, Reifen rissig, Radlauf HL durchrostet, KFZ Leuchte defekt, Bremswerte HA ungleich, Bremse HL fest, Radlager VL mit spiel, Querlenker rechts defekt, Stabilisatorlager vorn innen ausgeschlagen, Motor verölt, Mittelschalldämpfer durchgerostet, Auspuffgummis rissig, ABS-Lampe leuchtet dauerhaft, Frontscheibe gerissen.
Somit trennte uns der TÜV bei Kilometer 231000. Das Letzte Foto von ihm war:

Vom Typ Mondeo als Turnier überzeugt, machte ich mich auf die Suche nach einem aktuelleren Modell.
Es wurde ein MK3, 125PS, gebaut 08/2001, geführt als Langstreckenwagen bis Kilometer 103000 und viel Zeit in der Garage.

Zusätzlich habe ich ein Dekra Gutachten anfertigen lassen um sicher zu gehen. Motor absolut trocken, keine Anzeichen von behandelten Schäden und Rost kannte er nur von den Autos die neben ihm auf Parkplätzen standen. Eigentlich optimale Bedingungen für einen guten Start.
in den nun fast vier Jahren seit Kauf und knapp 60000 km , wurden dann leider nicht nur allgemeine Verschleißteile fällig.
1. Jahr: Zündspule gerissen, Kerzen und Leitungen ebenfalls neu, im Winter meldete sich dann der Serienfehler wo der Mikroschalter im Türschloss fahrerseitig total spinnt (Feuchtigkeit dringt ein),die neue Einheit bekam zusätzlich eine Versiegelung.
2. Jahr: Allgemeines wie alle filter, Koppelstange und Stabilisator
3. Jahr: Zylinderkopfdichtung undicht, Öl in Kammer 2, Zündkerze hinüber, Leitung defekt, einmal komplett neu bitte. Nebenbei dringt Wasser im die Kofferraumtür ein und hat die linke KFZ Leuchte zerrostet (Eintrittsstelle nicht gefunden, Ersatzteil rostet sich langsam ein)
4. Jahr: Fehlercode P0400 der zu einem neuen AGR Ventil führte, zwei defekte Tacholeuchten und zum Schluss noch brach die linke Frontfeder direkt nach Fahrtantritt. in der Werkstatt stellte man fest, dass auf der Fahrt die Spitze das Domlager ausgeschlagen hat und die rechte Feder die scheinbar Serienmäßig verbaute Roststelle schon aufweist und es nur eine Frage der Zeit ist bis zum Bruch. Immerhin wurde dabei gleich bemerkt, dass die Bremsbacken vorne noch 0,8mm hatten (hinten 1,8mm).
Der aktuelle Status ist:
P0400 meldet sich fleißig wieder, habe ihn beim ersten mal noch einmal gelöscht, aber kaum eine Woche später ist er sich sicher, dass er den Code ausgeben möchte. Nach meinem Wissensstand könnte ich es noch als defektes Bauteil probieren zu reklamieren, jedoch habe ich ebenfalls gelesen, dass viele den Code wiedersehen egal wie viel sie am Ventil machen.
An der Tür hinterm Fahrer setzt sich unten Rost an (Serienfeature wie ich lesen durfte) und zusätzlich platze Lack unterm Fahrerseitenspiegel ab.
Zwischenzeitlich frisst er Öl, weder pro Kilometer/Zeit noch optisch ausmachbar woran es bisher liegt. Motor selbst ist trocken, Auspuff alles ruhig, von heute auf morgen fehlt da schonmal nen Liter.
Hinzu kommt das sich vor ca. zwei Wochen die Kupplung gemeldet hat. Beim Beschleunigen ging der Drehzahlmesser hoch, aber die Geschwindigkeit nicht, bis ich nochmal vom Gas ging und wieder drückte. Derzeit hat sie sich gefasst (selbst nachgestellt?!) jedoch bekomme ich noch häufig nach dem Gangwechsel mit dem ersten Beschleunigen ein recht hohes Quietschgeräusch aus dem Motorraum.
Fazit:
In spätestens zwei Monaten ist TÜV fällig und ich bin mir unschlüssig was derzeit der beste weg ist. Schaue ich auf den Restwert schließe ich die Augen, schaue ich auf die bereits Investierten Reparaturen frage ich mich was noch kommt.
Vielleicht ist es Zeit für einen MK4, ich lese immer so zufriedene Beiträge über die Langlebigkeit der Komponenten.
Was sagt ihr? Montagsglück? Anzünden? wird schon wenn es gemacht ist?
Der MK1 hatte viel Freude bereitet und leider auch ab und an ein paar Nerven gekostet.
Im Sommer 2010 war der Anlasser schon soweit runter, dass der ganze Wagen einen gehörigen Schubs brauchte um noch anzuspringen.
Nach einem gescheiteren Versuch, dass Teil selber auszubauen während der Wagen auf zwei mobilen Rampen stand, plante ich ich einen Besuch in der Werkstatt. Immerhin konnte ich bei der Gelegenheit eine Motorschutzabdeckung von unten Anbringen, denn von der alten waren nur noch die Reste an den Schrauben vorhanden.
Ein Jahr später stand der TÜV an und so ließ ich mir eine Liste der Mängel anfertigen, um zu wissen welche Teile ich holen sollte.
Als der Meister seinen Notizzettel drehen musste um weiter aufzuschreiben, bat ich ihn aufzuhören und verabschiedete mich freundlich.
Die bis dahin erfassten Mängel waren: Anschläge HA defekt, Reifen rissig, Radlauf HL durchrostet, KFZ Leuchte defekt, Bremswerte HA ungleich, Bremse HL fest, Radlager VL mit spiel, Querlenker rechts defekt, Stabilisatorlager vorn innen ausgeschlagen, Motor verölt, Mittelschalldämpfer durchgerostet, Auspuffgummis rissig, ABS-Lampe leuchtet dauerhaft, Frontscheibe gerissen.
Somit trennte uns der TÜV bei Kilometer 231000. Das Letzte Foto von ihm war:

Vom Typ Mondeo als Turnier überzeugt, machte ich mich auf die Suche nach einem aktuelleren Modell.
Es wurde ein MK3, 125PS, gebaut 08/2001, geführt als Langstreckenwagen bis Kilometer 103000 und viel Zeit in der Garage.

Zusätzlich habe ich ein Dekra Gutachten anfertigen lassen um sicher zu gehen. Motor absolut trocken, keine Anzeichen von behandelten Schäden und Rost kannte er nur von den Autos die neben ihm auf Parkplätzen standen. Eigentlich optimale Bedingungen für einen guten Start.
in den nun fast vier Jahren seit Kauf und knapp 60000 km , wurden dann leider nicht nur allgemeine Verschleißteile fällig.
1. Jahr: Zündspule gerissen, Kerzen und Leitungen ebenfalls neu, im Winter meldete sich dann der Serienfehler wo der Mikroschalter im Türschloss fahrerseitig total spinnt (Feuchtigkeit dringt ein),die neue Einheit bekam zusätzlich eine Versiegelung.
2. Jahr: Allgemeines wie alle filter, Koppelstange und Stabilisator
3. Jahr: Zylinderkopfdichtung undicht, Öl in Kammer 2, Zündkerze hinüber, Leitung defekt, einmal komplett neu bitte. Nebenbei dringt Wasser im die Kofferraumtür ein und hat die linke KFZ Leuchte zerrostet (Eintrittsstelle nicht gefunden, Ersatzteil rostet sich langsam ein)
4. Jahr: Fehlercode P0400 der zu einem neuen AGR Ventil führte, zwei defekte Tacholeuchten und zum Schluss noch brach die linke Frontfeder direkt nach Fahrtantritt. in der Werkstatt stellte man fest, dass auf der Fahrt die Spitze das Domlager ausgeschlagen hat und die rechte Feder die scheinbar Serienmäßig verbaute Roststelle schon aufweist und es nur eine Frage der Zeit ist bis zum Bruch. Immerhin wurde dabei gleich bemerkt, dass die Bremsbacken vorne noch 0,8mm hatten (hinten 1,8mm).
Der aktuelle Status ist:
P0400 meldet sich fleißig wieder, habe ihn beim ersten mal noch einmal gelöscht, aber kaum eine Woche später ist er sich sicher, dass er den Code ausgeben möchte. Nach meinem Wissensstand könnte ich es noch als defektes Bauteil probieren zu reklamieren, jedoch habe ich ebenfalls gelesen, dass viele den Code wiedersehen egal wie viel sie am Ventil machen.
An der Tür hinterm Fahrer setzt sich unten Rost an (Serienfeature wie ich lesen durfte) und zusätzlich platze Lack unterm Fahrerseitenspiegel ab.
Zwischenzeitlich frisst er Öl, weder pro Kilometer/Zeit noch optisch ausmachbar woran es bisher liegt. Motor selbst ist trocken, Auspuff alles ruhig, von heute auf morgen fehlt da schonmal nen Liter.
Hinzu kommt das sich vor ca. zwei Wochen die Kupplung gemeldet hat. Beim Beschleunigen ging der Drehzahlmesser hoch, aber die Geschwindigkeit nicht, bis ich nochmal vom Gas ging und wieder drückte. Derzeit hat sie sich gefasst (selbst nachgestellt?!) jedoch bekomme ich noch häufig nach dem Gangwechsel mit dem ersten Beschleunigen ein recht hohes Quietschgeräusch aus dem Motorraum.
Fazit:
In spätestens zwei Monaten ist TÜV fällig und ich bin mir unschlüssig was derzeit der beste weg ist. Schaue ich auf den Restwert schließe ich die Augen, schaue ich auf die bereits Investierten Reparaturen frage ich mich was noch kommt.
Vielleicht ist es Zeit für einen MK4, ich lese immer so zufriedene Beiträge über die Langlebigkeit der Komponenten.
Was sagt ihr? Montagsglück? Anzünden? wird schon wenn es gemacht ist?
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