Schlüssellose Schließsysteme bei Autos, die zumeist an Namenszusätzen wie Keyless Go, Komfort-Schlüssel oder eben Smart-Key zu erkennen sind, sind zugegebenermaßen ziemlich praktisch. Sie haben aber den entscheidenden Nachteil, dass sie den Fahrzeugklau deutlich einfacher machen. Wer einen Toyota oder Lexus mit einem solchen System fährt, kann sich ganz einfach schützen - sofern man denn dran denkt
Bei den schlüssellosen Zentralverriegelungen wird Bequemlichkeit mit einer gehörigen Portion Risiko erkauft, denn so "gesicherte" Fahrzeuge können ziemlich einfach entwendet werden. Grund dafür ist die permanent aktive Funkübertragung der Schlüssel, deren Signal mit relativ wenig Aufwand bis zum jeweiligen Fahrzeug weitergeleitet werden kann. Dort angekommen, lassen sich die Türen öffnen und das Fahrzeug starten, womit dem Diebstahl nichts mehr im Wege steht. Von dieser Problematik sind eigentlich alle Fahrzeughersteller mit entsprechenden Systemen betroffen, und die Liste der Schutz- und Gegenmaßnahmen ist erschreckend kurz. Ein grundsätzliches Problem ist nämlich, dass die Hersteller zumeist sehr wenig tun, um den Diebstahlschutz zu verbessern.
Eine rühmliche Ausnahme ist Toyota, wo die entsprechende Möglichkeit allerdings als Funktion zur Schonung der Batterie des Funkschlüssels angepriesen wird. Das ganze Funktioniert so:
Nun sollte die Kontroll-LED am Schlüssel zweimal kurz blinken. Damit wird signalisiert, dass der Funkschlüssel keinerlei Signale mehr aussendet, die abgefangen und weitergeleitet werden können. Sobald das nächste mal eine Taste am Schlüssel gedrückt wird - was beispielsweise nötig ist, um das Fahrzeug wieder zu öffnen - wird die Funkübertragung wieder aktiviert.
Und das ist auch der Haken an der Sache: man kann Keyless Go nicht dauerhaft deaktivieren, sondern muss dies jedes mal manuell erledigen. Hier wäre zusätzlich eine grundsätzliche Aktivierung oder Deaktivierung über die Fahrzeugeinstellungen sicherlich sinnvoll. Doch zum einen gibt es diese wohl bei einigen Toyota-Modellen. Und zum anderen sind die Japaner mit den Problem nicht alleine, wie die oben verlinkte Übersicht zeigt, weshalb man froh sein muss, dass es überhaupt eine Möglichkeit zur Abschaltung gibt.
Meinung des Autors: Wegfahrsperren und ähnliches haben Dieben in den vergangenen Jahrzehnten das Leben immer schwerer gemacht. Seit einiger Zeit ist die Branche allerdings im Aufwind, denn dank schlüsselloser Zugangssysteme ist Diebstahl so leicht wie lange nicht mehr. Toyota ist einer der wenigen Hersteller, der zumindest einen gewissen Schutz anbietet - wenn auch mit einer gar nicht mal so kleinen Falle.
Bei den schlüssellosen Zentralverriegelungen wird Bequemlichkeit mit einer gehörigen Portion Risiko erkauft, denn so "gesicherte" Fahrzeuge können ziemlich einfach entwendet werden. Grund dafür ist die permanent aktive Funkübertragung der Schlüssel, deren Signal mit relativ wenig Aufwand bis zum jeweiligen Fahrzeug weitergeleitet werden kann. Dort angekommen, lassen sich die Türen öffnen und das Fahrzeug starten, womit dem Diebstahl nichts mehr im Wege steht. Von dieser Problematik sind eigentlich alle Fahrzeughersteller mit entsprechenden Systemen betroffen, und die Liste der Schutz- und Gegenmaßnahmen ist erschreckend kurz. Ein grundsätzliches Problem ist nämlich, dass die Hersteller zumeist sehr wenig tun, um den Diebstahlschutz zu verbessern.
Eine rühmliche Ausnahme ist Toyota, wo die entsprechende Möglichkeit allerdings als Funktion zur Schonung der Batterie des Funkschlüssels angepriesen wird. Das ganze Funktioniert so:
- Fahrzeug abschließen
- Jetzt am Funkschlüssel die "Schließen"-Taste drücken und halten
- Jetzt gleichzeitig die "Öffnen"-Taste zwei mal kurz hintereinander drücken
- "Öffnen"-Taste loslassen
Nun sollte die Kontroll-LED am Schlüssel zweimal kurz blinken. Damit wird signalisiert, dass der Funkschlüssel keinerlei Signale mehr aussendet, die abgefangen und weitergeleitet werden können. Sobald das nächste mal eine Taste am Schlüssel gedrückt wird - was beispielsweise nötig ist, um das Fahrzeug wieder zu öffnen - wird die Funkübertragung wieder aktiviert.
Und das ist auch der Haken an der Sache: man kann Keyless Go nicht dauerhaft deaktivieren, sondern muss dies jedes mal manuell erledigen. Hier wäre zusätzlich eine grundsätzliche Aktivierung oder Deaktivierung über die Fahrzeugeinstellungen sicherlich sinnvoll. Doch zum einen gibt es diese wohl bei einigen Toyota-Modellen. Und zum anderen sind die Japaner mit den Problem nicht alleine, wie die oben verlinkte Übersicht zeigt, weshalb man froh sein muss, dass es überhaupt eine Möglichkeit zur Abschaltung gibt.
(Bildquelle: YouTube)
Meinung des Autors: Wegfahrsperren und ähnliches haben Dieben in den vergangenen Jahrzehnten das Leben immer schwerer gemacht. Seit einiger Zeit ist die Branche allerdings im Aufwind, denn dank schlüsselloser Zugangssysteme ist Diebstahl so leicht wie lange nicht mehr. Toyota ist einer der wenigen Hersteller, der zumindest einen gewissen Schutz anbietet - wenn auch mit einer gar nicht mal so kleinen Falle.