Toyota muss wieder einmal eine gewaltige Rückrufaktion bewältigen, weltweit sind fast 3 Millionen Fahrzeuge betroffen. Auslöser sind mögliche Probleme mit dem hinteren Sicherheitsgurt beim soften Geländewagen RAV4. Davon sind auch deutsche Fahrzeugbesitzer betroffen
Als Grund für den aktuellen Rückruf gibt Toyota Deutschland an, "dass im Verlauf eines außergewöhnlich starken Frontalaufpralls das Gurtband [an den Sicherheitsgurten der Rücksitze] in Kontakt mit einer Metallkante des Sitzgestelles kommen kann". Dies kann dazu führen, dass sich die Gurte bei einem Unfall lösen. In Nordamerika soll dies bereits zwei mal vorgekommen sein. Ob ein Todesfall bei einem der Unfälle auf diese Problematik zurückgeführt werden kann, ist noch nicht final geklärt.
Dennoch hat sich das Unternehmen jetzt dazu entschlossen, weltweit 2.873.000 Fahrzeuge der Modellreihe zur Überprüfung und Nachbesserung in die Werkstätten zu rufen. Betroffen sind RAV4 der 3. Generation, die von November 2005 bis November 2012 produziert worden sind. So zumindest die Aussage von Toyota Deutschland. Andere Quellen geben für den weltweiten Rückruf einen Produktionszeitraum zwischen Juli 2005 und August 2014 an, was bedeuten würde, dass auch einige wenige Fahrzeuge der 4. Generation nachgebessert werden müssen. In Deutschland sind 71.164 Fahrzeuge betroffen, in ganz Europa wird die Zahl mit 625.000 Stück angegeben. Gravierender ist der Rückruf in den USA, wo über 1,3 Millionen Autos in die Werkstätten müssen. Dazu kommen noch rund 434.000 Fahrzeuge in China und weitere 177.000 in Japan. Die übrigen rund 300.000 Fahrzeuge verteilen sich auf die restlichen Märkte weltweit.
Für Toyota ist dies natürlich ein harter Schlag, denn die Kosten der Aktion dürften gewaltig sein. Aus Kundensicht zeigt sich aber, dass Toyota ein echtes Vorbild ist, denn der Rückruf wird direkt weltweit gestartet. Das sieht bei deutschen Herstellern oftmals anders aus, wie das aktuelle Beispiel eines Rückrufs wegen Takata-Airbags bei Audi, BMW, Mercedes und VW zeigt. Die genannten Hersteller haben zwar eine entsprechende Aktion zur Nachbesserung gestartet, doch diese wird aktuell nur in den USA durchgeführt - obwohl sicherlich auch Fahrzeuge außerhalb dieses Marktes betroffen sin.
Meinung des Autors: Rückrufe sind für Autohersteller sicherlich kein erfreuliches Ereignis, denn sie kosten Geld und wirken sich auf das Image aus. Davon kann Toyota ein Lied singen, denn die Japaner sind wieder einmal mit mehreren Millionen Fahrzeugen des Modells RAV4 dabei. Trotzdem muss man die Marke loben, denn die Nachbesserung wird nicht auf ein Land beschränkt.
Als Grund für den aktuellen Rückruf gibt Toyota Deutschland an, "dass im Verlauf eines außergewöhnlich starken Frontalaufpralls das Gurtband [an den Sicherheitsgurten der Rücksitze] in Kontakt mit einer Metallkante des Sitzgestelles kommen kann". Dies kann dazu führen, dass sich die Gurte bei einem Unfall lösen. In Nordamerika soll dies bereits zwei mal vorgekommen sein. Ob ein Todesfall bei einem der Unfälle auf diese Problematik zurückgeführt werden kann, ist noch nicht final geklärt.
Dennoch hat sich das Unternehmen jetzt dazu entschlossen, weltweit 2.873.000 Fahrzeuge der Modellreihe zur Überprüfung und Nachbesserung in die Werkstätten zu rufen. Betroffen sind RAV4 der 3. Generation, die von November 2005 bis November 2012 produziert worden sind. So zumindest die Aussage von Toyota Deutschland. Andere Quellen geben für den weltweiten Rückruf einen Produktionszeitraum zwischen Juli 2005 und August 2014 an, was bedeuten würde, dass auch einige wenige Fahrzeuge der 4. Generation nachgebessert werden müssen. In Deutschland sind 71.164 Fahrzeuge betroffen, in ganz Europa wird die Zahl mit 625.000 Stück angegeben. Gravierender ist der Rückruf in den USA, wo über 1,3 Millionen Autos in die Werkstätten müssen. Dazu kommen noch rund 434.000 Fahrzeuge in China und weitere 177.000 in Japan. Die übrigen rund 300.000 Fahrzeuge verteilen sich auf die restlichen Märkte weltweit.
Für Toyota ist dies natürlich ein harter Schlag, denn die Kosten der Aktion dürften gewaltig sein. Aus Kundensicht zeigt sich aber, dass Toyota ein echtes Vorbild ist, denn der Rückruf wird direkt weltweit gestartet. Das sieht bei deutschen Herstellern oftmals anders aus, wie das aktuelle Beispiel eines Rückrufs wegen Takata-Airbags bei Audi, BMW, Mercedes und VW zeigt. Die genannten Hersteller haben zwar eine entsprechende Aktion zur Nachbesserung gestartet, doch diese wird aktuell nur in den USA durchgeführt - obwohl sicherlich auch Fahrzeuge außerhalb dieses Marktes betroffen sin.
Meinung des Autors: Rückrufe sind für Autohersteller sicherlich kein erfreuliches Ereignis, denn sie kosten Geld und wirken sich auf das Image aus. Davon kann Toyota ein Lied singen, denn die Japaner sind wieder einmal mit mehreren Millionen Fahrzeugen des Modells RAV4 dabei. Trotzdem muss man die Marke loben, denn die Nachbesserung wird nicht auf ein Land beschränkt.