Der kompakte Sportwagen GT86 bietet für relativ kleines Geld viel Fahrspaß, wie unser Test gezeigt hat. Doch neben viel Licht gibt es auch viel Schatten, wobei es die meisten Defizite im teilweise eher lieblos gestalteten Innenraum gibt. Mit einer umfassenden Modellpflege will Toyota die Mängel jetzt abschaffen und zugleich auch mehr Möglichkeiten zur Individualisierung anbieten
Als wir den Toyota GT86 im vergangenen Jahr getestet haben, waren wir begeistert vom knackigen Fahrverhalten, dem spritzigen Boxer-Motor und dem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Weniger gut ist der Innenraum weggekommen, bei dem wir unter anderem über "lieblose Großserienschalter und -hebel und teilweise billig anmutende Oberflächen" geklagt haben. Auch bei der Gestaltung des Instrumententrägers wurden diverse Unzulänglichkeiten festgestellt, die sich neben der Optik auf die Nutzung im Alltag auswirken.
Offenbar hat man auch bei Toyota erkannt, dass es im GT86 noch Luft nach oben gibt. Mit einem Facelift, das Ende März auf der New York International Auto Show (NAIAS) vorgestellt wird, soll das Fahrzeug grundlegend modernisiert werden. Einer der Schwerpunkte ist dabei der Innenraum, der künftig "Auge und Hand gleichermaßen" schmeicheln soll. Allzu viele Details oder gar Fotos aus dem Inneren hat Toyota bislang nicht veröffentlicht. Verraten wurde aber, dass mit dem Modellwechsel "Leder-Alcantara-Sportsitze sowie eine mit Wildleder ummantelte Instrumententafel erhältlich sein" werden. Auch an den Türverkleidungen wird dieser Materialmix künftig zum Einsatz kommen. Ob dies alles zur Serienausstattung gehört oder extra bezahlt werden muss, bleibt abzuwarten. Serienmäßig wird es in jedem Fall ein geändertes Lenkrad geben, das um Audio-Bedientasten erweitert wird.
Änderungen wird es auch an der Karosserie geben. Im vorderen Bereich fallen dabei die geänderten Scheinwerfer mit LED-Technik, der größere Kühlergrill sowie ein modifizierter Stoßfänger ins Auge. Auch am Heck gibt es Veränderungen, die sich aber hauptsächlich auf die künftig ebenfalls mit LED bestückten Rückleuchten beschränken. Eine in Teilen neue Gestaltung gibt es auch an der Seite, wobei vor allem der dynamischer gezeichnete Luftauslass zwischen den aufgestellten Kotflügeln und der A-Säule auffällt. Abgerundet wird die Umgestaltung durch neue Leichtmetallfelgen.
Doch das Facelift beschränkt sich nicht nur auf die Optik. Vielmehr wird auch die Fahrwerksabstimmung weiter verfeinert. Dank veränderter Federung und Dämpfung soll die Agilität noch einmal gesteigert und die Kontrolle über das Fahrwerk verbessert werden. Hier ist zu hoffen, dass die Techniker das teilweise giftige Einlenkverhalten des Hecktrieblers nicht bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt und weichgespült haben.
Die überarbeitete Version des Toyota GT86 wird im Herbst dieses Jahres auf den Markt kommen. Es ist zu vermuten, dass die Änderungen in ähnlicher Form auch beim nahezu baugleichen Subaru BRZ zu finden sein werden.
Meinung des Autors: Der GT86 ist der aktuell dynamischste aller Toyotas. Der Fahrspaß wird aber durch die teilweise lieblose Anmutung des Innenraum getrübt, in dem der Aufenthalt optisch und haptisch Wünsche nach mehr aufkommen lässt. Diese werden demnächst erfüllt, denn das angekündigte Facelift setzt genau dort an. Und beim sehr guten Fahrwerk, das sich hoffentlich seine Aggressivität erhalten kann.
Als wir den Toyota GT86 im vergangenen Jahr getestet haben, waren wir begeistert vom knackigen Fahrverhalten, dem spritzigen Boxer-Motor und dem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Weniger gut ist der Innenraum weggekommen, bei dem wir unter anderem über "lieblose Großserienschalter und -hebel und teilweise billig anmutende Oberflächen" geklagt haben. Auch bei der Gestaltung des Instrumententrägers wurden diverse Unzulänglichkeiten festgestellt, die sich neben der Optik auf die Nutzung im Alltag auswirken.
Offenbar hat man auch bei Toyota erkannt, dass es im GT86 noch Luft nach oben gibt. Mit einem Facelift, das Ende März auf der New York International Auto Show (NAIAS) vorgestellt wird, soll das Fahrzeug grundlegend modernisiert werden. Einer der Schwerpunkte ist dabei der Innenraum, der künftig "Auge und Hand gleichermaßen" schmeicheln soll. Allzu viele Details oder gar Fotos aus dem Inneren hat Toyota bislang nicht veröffentlicht. Verraten wurde aber, dass mit dem Modellwechsel "Leder-Alcantara-Sportsitze sowie eine mit Wildleder ummantelte Instrumententafel erhältlich sein" werden. Auch an den Türverkleidungen wird dieser Materialmix künftig zum Einsatz kommen. Ob dies alles zur Serienausstattung gehört oder extra bezahlt werden muss, bleibt abzuwarten. Serienmäßig wird es in jedem Fall ein geändertes Lenkrad geben, das um Audio-Bedientasten erweitert wird.
Änderungen wird es auch an der Karosserie geben. Im vorderen Bereich fallen dabei die geänderten Scheinwerfer mit LED-Technik, der größere Kühlergrill sowie ein modifizierter Stoßfänger ins Auge. Auch am Heck gibt es Veränderungen, die sich aber hauptsächlich auf die künftig ebenfalls mit LED bestückten Rückleuchten beschränken. Eine in Teilen neue Gestaltung gibt es auch an der Seite, wobei vor allem der dynamischer gezeichnete Luftauslass zwischen den aufgestellten Kotflügeln und der A-Säule auffällt. Abgerundet wird die Umgestaltung durch neue Leichtmetallfelgen.
Doch das Facelift beschränkt sich nicht nur auf die Optik. Vielmehr wird auch die Fahrwerksabstimmung weiter verfeinert. Dank veränderter Federung und Dämpfung soll die Agilität noch einmal gesteigert und die Kontrolle über das Fahrwerk verbessert werden. Hier ist zu hoffen, dass die Techniker das teilweise giftige Einlenkverhalten des Hecktrieblers nicht bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt und weichgespült haben.
Die überarbeitete Version des Toyota GT86 wird im Herbst dieses Jahres auf den Markt kommen. Es ist zu vermuten, dass die Änderungen in ähnlicher Form auch beim nahezu baugleichen Subaru BRZ zu finden sein werden.
Meinung des Autors: Der GT86 ist der aktuell dynamischste aller Toyotas. Der Fahrspaß wird aber durch die teilweise lieblose Anmutung des Innenraum getrübt, in dem der Aufenthalt optisch und haptisch Wünsche nach mehr aufkommen lässt. Diese werden demnächst erfüllt, denn das angekündigte Facelift setzt genau dort an. Und beim sehr guten Fahrwerk, das sich hoffentlich seine Aggressivität erhalten kann.