Zur Förderung der Elektromobilität hat die Bundesregierung ein Umweltprogramm aufgelegt, das neue Fahrzeuge mit alternativen Antrieben mit bis zu 4.000 Euro bezuschusst. Der US-amerikanische Hersteller Tesla hat eigens dafür ein abgespecktes Basismodell seines Model S ins Programm genommen, dessen Grundpreis unterhalb der magischen Grenze liegt. Diese Version ist bald nicht mehr erhältlich, weswegen der Bonus bei allen Fahrzeugen entfällt
Gefördert werden neben Plug-in-Hybriden auch reine Elektrofahrzeuge, sofern sie unter anderem folgende Voraussetzung erfüllen:
Das wird aber demnächst nicht mehr der Fall sein, denn eine Bestellung der erwähnten Version ist nur noch bis einschließlich 16. April 2017 möglich. NAch diesem Datum entfällt das Model S 60, weshalb dann auch der Zuschuss für alle anderen Ableger bis hin zum Model S P100D entfällt, das derzeit einen Grundpreis von weit über 150.000 Euro hat. Als Grund für die Streichung der aktuellen Einstiegsversion gibt Tesla die geringe Nachfrage nach der Version mit 60 kW an.
Das ist einerseits ein verständliches Argument, erscheint aber andererseits wegen des Wegfalls der Förderung aller anderen Fahrzeuge wenig überzeugend. Vielmehr dürfte es so sein, dass man Tesla nicht weiter bereit ist, weiterhin 2.000 Euro pro verkauftem Fahrzeug als Eigenanteil an der Förderung zu zahlen. Angesichts der hohen Kaufpreise erscheint es ohnehin fraglich, ob der Umweltbonus auch nur für ein einziges zusätzlich verkauftes Model S gesorgt hat.
Meinung des Autors: Es mutet schon ein wenig seltsam an, wenn für ein Fahrzeug mit einem möglichen Verkaufspreis von über 200.000 Euro ein Bonus aus Steuermitteln bezahlt wird. Künftig wird das beim Tesla Model S nicht mehr der Fall sein, denn Hersteller zieht dem Programm den sprichwörtlichen Stecker. Das hat aber nichts mit Einsicht zu tun, sondern allein wirtschaftliche Gründe.
Gefördert werden neben Plug-in-Hybriden auch reine Elektrofahrzeuge, sofern sie unter anderem folgende Voraussetzung erfüllen:
Um in den Genuss der Fördermittel zu kommen, hat Tesla eigens das Model S 60 aufgelegt, das allerdings eine Art Mogelpackung ist. An Bord befindet sich nämlich der 75 kWh fassende Akku, der lediglich durch die Software auf 60 kWh beschränkt ist. Ohne Umsatzsteuer wird das Fahrzeug aktuell für rund 58.000 Euro, weswegen alle Fahrzeuge der Baureihe förderungswürdig sind.Es muss sich um ein Neufahrzeug mit einem Netto-Listenpreis für das Basismodell bis maximal 60.000 Euro handeln und es muss erstmalig in Deutschland zugelassen werden.
Das wird aber demnächst nicht mehr der Fall sein, denn eine Bestellung der erwähnten Version ist nur noch bis einschließlich 16. April 2017 möglich. NAch diesem Datum entfällt das Model S 60, weshalb dann auch der Zuschuss für alle anderen Ableger bis hin zum Model S P100D entfällt, das derzeit einen Grundpreis von weit über 150.000 Euro hat. Als Grund für die Streichung der aktuellen Einstiegsversion gibt Tesla die geringe Nachfrage nach der Version mit 60 kW an.
Das ist einerseits ein verständliches Argument, erscheint aber andererseits wegen des Wegfalls der Förderung aller anderen Fahrzeuge wenig überzeugend. Vielmehr dürfte es so sein, dass man Tesla nicht weiter bereit ist, weiterhin 2.000 Euro pro verkauftem Fahrzeug als Eigenanteil an der Förderung zu zahlen. Angesichts der hohen Kaufpreise erscheint es ohnehin fraglich, ob der Umweltbonus auch nur für ein einziges zusätzlich verkauftes Model S gesorgt hat.
Meinung des Autors: Es mutet schon ein wenig seltsam an, wenn für ein Fahrzeug mit einem möglichen Verkaufspreis von über 200.000 Euro ein Bonus aus Steuermitteln bezahlt wird. Künftig wird das beim Tesla Model S nicht mehr der Fall sein, denn Hersteller zieht dem Programm den sprichwörtlichen Stecker. Das hat aber nichts mit Einsicht zu tun, sondern allein wirtschaftliche Gründe.