Jetzt hat es auch Tesla erwischt: der kalifornische Hersteller von Elektroautos führt den ersten großen Rückruf seiner Firmengeschichte durch, weil es bei der Oberklasse-Limousine Model S zu Problemen mit dem Sicherheitsgurt kommen kann. Davon betroffen sind alle bislang gebauten Fahrzeuge - was aber eine ziemlich überschaubare Stückzahl ist
Bei umfassenden Rückrufaktionen der Autohersteller können schnell mehrere hunderttausend Fahrzeuge betroffen sein. Bei Tesla sieht das allerdings deutlich bescheidener aus, denn vom Model S wurden bislang gerade einmal 90.000 Einheiten an die Kunden ausgeliefert. Diese müssen jetzt zur Überprüfung und eventuellen Nachbesserung in die Werkstätten des Unternehmens. Als Grund gibt Tesla ein europäisches Fahrzeug an, bei dem "der vordere Sicherheitsgurt unsachgemäß mit dem externen Gurtstraffer verbunden" gewesen ist. Bei einem Unfall würde ein defekter Gurt "nicht den idealen Schutz bieten", den das System sonst leistet. Als Ursache wurde eine falsch montierte Schraube an einer Ankerplatte des Gurtstraffers ausgemacht, deren Sitz bei der Rückrufaktion überprüft und korrigiert wird.
Tesla weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich um eine "freiwillige Rückrufaktion" handelt, die "als proaktive und präventive Maßnahme" verstehen sei. Bislang sei lediglich ein Fahrzeug mit den genannten Problemen bekannt, und dieses war auch nicht in einen Unfall mit Folgeschäden verwickelt. Trotzdem wollen die Amerikaner jetzt alle Fahrzeuge überprüfen, die Halter werden dafür angeschrieben und um Terminvereinbarung gebeten.
Doch bereits vor diesem Termin können Besitzer eines Model S überprüfen, ob ihr Fahrzeug betroffen ist. Tesla hat dafür folgende Methode vorgesehen:
Meinung des Autors: Tesla unterscheidet sich in vielen Punkten von den "traditionellen" Herstellern. So wird etwa der Funktionsumfang mithilfe von Software-Updates beständig erweitert. Auch bei der Sicherheit will man vorne mitspielen: das laut Untersuchungen "sicherste Auto der Welt" wird jetzt wegen eines Defektes freiwillig nachgebessert - da sind andere Unternehmen zögerlicher und defensiver.
Bei umfassenden Rückrufaktionen der Autohersteller können schnell mehrere hunderttausend Fahrzeuge betroffen sein. Bei Tesla sieht das allerdings deutlich bescheidener aus, denn vom Model S wurden bislang gerade einmal 90.000 Einheiten an die Kunden ausgeliefert. Diese müssen jetzt zur Überprüfung und eventuellen Nachbesserung in die Werkstätten des Unternehmens. Als Grund gibt Tesla ein europäisches Fahrzeug an, bei dem "der vordere Sicherheitsgurt unsachgemäß mit dem externen Gurtstraffer verbunden" gewesen ist. Bei einem Unfall würde ein defekter Gurt "nicht den idealen Schutz bieten", den das System sonst leistet. Als Ursache wurde eine falsch montierte Schraube an einer Ankerplatte des Gurtstraffers ausgemacht, deren Sitz bei der Rückrufaktion überprüft und korrigiert wird.
Tesla weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich um eine "freiwillige Rückrufaktion" handelt, die "als proaktive und präventive Maßnahme" verstehen sei. Bislang sei lediglich ein Fahrzeug mit den genannten Problemen bekannt, und dieses war auch nicht in einen Unfall mit Folgeschäden verwickelt. Trotzdem wollen die Amerikaner jetzt alle Fahrzeuge überprüfen, die Halter werden dafür angeschrieben und um Terminvereinbarung gebeten.
Doch bereits vor diesem Termin können Besitzer eines Model S überprüfen, ob ihr Fahrzeug betroffen ist. Tesla hat dafür folgende Methode vorgesehen:
Doch auch wenn auf diese Weise kein Fehler entdeckt wird, muss das Model S in jedem Fall fachmännisch überprüft werden. Wie bei der Marke üblich, kann dies aber auch durch einen Außentermin mithilfe eines Service-Fahrzeugs geschehen. Ob dies dann aber auch kostenfrei ausgeführt wird, ist derzeit offen. Hier helfen die Ansprechpartner in der Werkstatt aber ganz sicher mit Informationen weiter.Ziehen Sie sehr kräftig am Gurtteil welches sich über den Hüften befindet (Beckengurt) – die Zugkraft muss zumindest 36 Kilogramm betragen. Eine mangelhafte Verankerung würde dadurch sofort offensichtlich.
Meinung des Autors: Tesla unterscheidet sich in vielen Punkten von den "traditionellen" Herstellern. So wird etwa der Funktionsumfang mithilfe von Software-Updates beständig erweitert. Auch bei der Sicherheit will man vorne mitspielen: das laut Untersuchungen "sicherste Auto der Welt" wird jetzt wegen eines Defektes freiwillig nachgebessert - da sind andere Unternehmen zögerlicher und defensiver.