Für viele ist Tesla ein junges Unternehmen, das mehr oder weniger erfolgreich Elektroautos baut. Dabei verfolgt das Unternehmen mit seinem Chef ein größeres Ziel, bei dem Elektroenergie ein ganzheitliches Konzept ist. Dafür ist man auf diversen Feldern aktiv, über die wir nachfolgend ein wenig aufklären wollen
So manchem Außenstehenden kommt Tesla wie ein Schneeballsystem vor, bei dem immer neues Kapital erforderlich ist, um die angeblich demnächst anstehende Insolvenz zumindest hinauszuzögern. Als Maßstab für solche Spekulationen dient immer wieder der Automobilbereich, der bislang nur wenige zehntausend Fahrzeuge auf die Straße gebracht, und aktuell auch noch Probleme beim Übergang zum Massenhersteller hat. Doch Tesla ist weit mehr als nur ein Fahrzeughersteller, wie die nachfolgend aufgeführten Unternehmungen zeigen.
Meinung des Autors: In der öffentlichen Wahrnehmung macht Tesla eigentlich nur eines: Elektrofahrzeuge bauen. Mancher kennt dann noch die unternehmenseigenen Ladestationen. Doch dass das junge Unternehmen noch in wesentlich mehr Bereichen rund um die Elektrotechnik unterwegs ist, wissen nur wenige. Dabei ist das fast noch spannender als die Autos.
So manchem Außenstehenden kommt Tesla wie ein Schneeballsystem vor, bei dem immer neues Kapital erforderlich ist, um die angeblich demnächst anstehende Insolvenz zumindest hinauszuzögern. Als Maßstab für solche Spekulationen dient immer wieder der Automobilbereich, der bislang nur wenige zehntausend Fahrzeuge auf die Straße gebracht, und aktuell auch noch Probleme beim Übergang zum Massenhersteller hat. Doch Tesla ist weit mehr als nur ein Fahrzeughersteller, wie die nachfolgend aufgeführten Unternehmungen zeigen.
- Automobilbau: Mit seinen Elektrofahrzeugen Roadster, Model S, Model X und dem neuen Model 3 hat Tesla die etablierten Hersteller aufgeschreckt. Ob das irgendwann einmal Gewinne einfährt, ist aber immer noch sehr fraglich. Dessen ungeachtet plant man munter weiter, und hat bereits eine Neuauflage des offenen Zweisitzers und sogar einen ersten Elektro-LKW für die Langstrecke angekündigt.
- Ladestationen: Bei Tesla wollte man nicht warten, bis sich irgendwer bequemt, Ladesäulen in ausreichender Zahl und Ladegeschwindigkeit zu bauen. Deshalb hat man das gleich selber übernommen, und das Netz der sogenannten Supercharger aufgebaut. Derzeit gibt es davon über 1.000 Stationen mit knapp 7.500 Ladesäulen - Tendenz weiter steigend. Bis April dieses Jahres ausgelieferte Fahrzeuge können diese dauerhaft kostenlos nutzen, danach übergebene Autos müssen den Strom größtenteils bezahlen.
- Batterieproduktion: Die Energiespeicher der Elektrofahrzeuge sind vereinfacht gesagt aus zusammengeschlossenen Laptop-Akkus aufgebaut. Diese stellt man inzwischen teilweise selber her, später soll fast der komplette eigene Bedarf gedeckt werden. Dafür hat man in der Nähe von Reno, Nevada die sogenannte Gigafactory hochgezogen, die Ende letzten Jahres ihre Produktion aufgenommen hat. Weitere Fabriken, auch außerhalb der USA, könnten folgen.
- Solarmodule: Das Tesla-Team hat ein äußerst innovatives System im Bereich Solarenergie erdacht. Das Solar Roof besteht zumindest teilweise aus Dachziegeln, in denen jeweils ein Solarmodul eingebaut ist. So lässt sich die Sonnenenergie einfangen, ohne dass auffällige bis eher hässliche Solaranlagen herkömmlicher Bauart auf dem Dach montiert werden müssen.
- Energiespeicher privat: Mit der Powerwall, deren Akku ebenfalls aus den oben erwähnten Zellen aufgebaut ist, wird eine elegante Speichermöglichkeit geboten. Einer oder mehrere der kompakten Speicher werden mit dem Hausstromnetz verbunden. So kann die durch das Solar Roof erzeugte Energie auch nachts genutzt werden.
- Energiespeicher gewerblich: Was in privaten Haushalten geht, lässt sich auch in größerem Maßstab umsetzen. Erst vor wenigen Tagen wurde in Australien eine innerhalb von drei Monaten neu errichtete Speicherstation eingeweiht, die einem Windenergie-Park als Zwischenspeicher dient. Die Kapazität der Powerpack-Stromspeicher beträgt 129 Megawattstunden (MWh), sie gilt aktuell als die größte Lithium-Ionen-Batterie der Welt. Diverse Unternehmen setzen bereits kleinere Anlagen ein, um Solarzellen auf dem Dach effektiver nutzen zu können.
Meinung des Autors: In der öffentlichen Wahrnehmung macht Tesla eigentlich nur eines: Elektrofahrzeuge bauen. Mancher kennt dann noch die unternehmenseigenen Ladestationen. Doch dass das junge Unternehmen noch in wesentlich mehr Bereichen rund um die Elektrotechnik unterwegs ist, wissen nur wenige. Dabei ist das fast noch spannender als die Autos.