Seit Jahren folgen die Preise für Benzin und Diesel einem täglichen Ritual: Nach Höchstpreisen in der Nacht fallen die Beträge im Lauf des Tages kontinuierlich, um nach einem Tief am Abend nach oben zu schießen. Seit kurzem allerdings gibt es offensichtlich eine Abweichung bei der Routine, denn zur Mittagszeit steigen die Preise wieder an. Über den gesamten Tagesverlauf gibt es große Unterschiede, die zwischen den einzelnen Marken auch noch erheblich differiert
Bisher folgten die Kraftstoffpreise vor allem unter der Woche einem täglich gleichen Rhythmus, wie im vergangenen Jahr eine Untersuchung des ADAC über 12 Monate hinweg ergeben hat. Ab etwa 5 Uhr morgens setzt ein gleichmäßiger Preisverfall ein, die günstigsten Preise werden abends zwischen 19 und 20 Uhr erreicht. Im Tagesverlauf sind so Unterschiede von rund 10 Cent an einer Tankstelle zu beobachten. Die unten zu sehende Grafik verdeutlicht dies. Seit einiger Zeit bemerkt der Automobilclub allerdings, dass zwischen 12 und 13 Uhr eine kurzzeitige Preiserhöhung erfolgt, die im Schnitt bei rund 1,5 Cent liegt. Danach fallen die Preise wieder, und zwar bis auf das bisher tiefste Niveau. Dies ist in der oben eingefügten Grafik erkennbar.
Über die Gründe kann nur spekuliert werden. Zuletzt beklagten sich Tankstellenbetreiber darüber, dass die abendlichen Tiefstpreise für fehlende Kunden am morgen sorgen. Möglicherweise sollen mit der kurzzeitigen Preisanhebung Verluste aus dieser Zeit aufgefangen werden, wenn während der Mittagspause vermehrt getankt wird. Der ADAC weist aber ausdrücklich darauf hin, dass sich am sonstigen Tagesverlauf im Prinzip nichts geändert hat. Dementsprechend lässt sich an Abend immer noch gutes Geld sparen.
Dabei sollten aber unbedingt die Preise zwischen einzelnen Tankstellen in der Nähe verglichen werden. Wie jüngste Untersuchungen gezeigt haben, kommt es zwischen den einzelnen Marken zu teilweise erheblichen Preisunterschieden. So lagen die Differenzen zwischen Jet und Shell bei bis zu 16 Cent. Noch günstiger lässt sich teilweise bei freien Tankstellen tanken. Längere Umwege lohnen sich allerdings nur bei wirklich großen Preisunterschieden, denn ansonsten wird eine mögliche Ersparnis durch die zusätzliche Fahrstrecke und vor allem dem Zeitverlust schnell aufgezehrt.
Meinung des Autors: Nein, es gibt keine Kartelle. Und nein, es gibt keine Preisabsprachen. Und dennoch folgen die Spritpreise jeden Tag einem bestimmten Muster. Das seit jüngstem aber leicht verändert daher kommt, denn Mittags klettern die Preise. Wer sparen will, kann dies aber weiterhin tun.
Bisher folgten die Kraftstoffpreise vor allem unter der Woche einem täglich gleichen Rhythmus, wie im vergangenen Jahr eine Untersuchung des ADAC über 12 Monate hinweg ergeben hat. Ab etwa 5 Uhr morgens setzt ein gleichmäßiger Preisverfall ein, die günstigsten Preise werden abends zwischen 19 und 20 Uhr erreicht. Im Tagesverlauf sind so Unterschiede von rund 10 Cent an einer Tankstelle zu beobachten. Die unten zu sehende Grafik verdeutlicht dies. Seit einiger Zeit bemerkt der Automobilclub allerdings, dass zwischen 12 und 13 Uhr eine kurzzeitige Preiserhöhung erfolgt, die im Schnitt bei rund 1,5 Cent liegt. Danach fallen die Preise wieder, und zwar bis auf das bisher tiefste Niveau. Dies ist in der oben eingefügten Grafik erkennbar.
Über die Gründe kann nur spekuliert werden. Zuletzt beklagten sich Tankstellenbetreiber darüber, dass die abendlichen Tiefstpreise für fehlende Kunden am morgen sorgen. Möglicherweise sollen mit der kurzzeitigen Preisanhebung Verluste aus dieser Zeit aufgefangen werden, wenn während der Mittagspause vermehrt getankt wird. Der ADAC weist aber ausdrücklich darauf hin, dass sich am sonstigen Tagesverlauf im Prinzip nichts geändert hat. Dementsprechend lässt sich an Abend immer noch gutes Geld sparen.
Dabei sollten aber unbedingt die Preise zwischen einzelnen Tankstellen in der Nähe verglichen werden. Wie jüngste Untersuchungen gezeigt haben, kommt es zwischen den einzelnen Marken zu teilweise erheblichen Preisunterschieden. So lagen die Differenzen zwischen Jet und Shell bei bis zu 16 Cent. Noch günstiger lässt sich teilweise bei freien Tankstellen tanken. Längere Umwege lohnen sich allerdings nur bei wirklich großen Preisunterschieden, denn ansonsten wird eine mögliche Ersparnis durch die zusätzliche Fahrstrecke und vor allem dem Zeitverlust schnell aufgezehrt.
Meinung des Autors: Nein, es gibt keine Kartelle. Und nein, es gibt keine Preisabsprachen. Und dennoch folgen die Spritpreise jeden Tag einem bestimmten Muster. Das seit jüngstem aber leicht verändert daher kommt, denn Mittags klettern die Preise. Wer sparen will, kann dies aber weiterhin tun.