Derzeit ist rund jeder 10. neu zugelassene Skoda Fabia ein Selbstzünder. In naher Zukunft wird der Anteil aber auf Null sinken, denn die tschechische Volkswagen-Tochter nimmt das Aggregat ersatzlos aus dem Programm. Da stellt sich auch die Frage, welche Alternativen innerhalb des Konzerns bleiben
Der Fabia ist eigentlich ein preisgünstiger Kleinwagen. Wer jedoch einen Diesel fahren möchte, muss ziemlich tief in die Tasche greifen. Für den aktuell angebotenen 1,4 TDI mit 66 kW / 90 PS werden nämlich mindestens 16.380 Euro fällig, während es den vergleichbar starken 1,0 TSI-Benziner mit 70 kW / 95 PS bereits ab 14.250 Euro gibt. Trotz dieser Preisgestaltung haben sich laut den Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) zuletzt immer noch rund 10 Prozent der Käufer für den "Heizöl-Bomber" entschieden. Doch damit ist bald Schluss.
Laut einem Bericht der Wirtschaftszeitung Handelsblatt wird es bereits in Kürze eine grundlegende Umstellung geben. Skoda-Vorstandschef Bernhard Maier teilte auf der IAA in Frankfurt mit: "Vom kommenden Jahr an werden wir den Diesel im Fabia nicht mehr anbieten". Und das nicht nur in Deutschland, sondern auf allen Märkten, auf denen der Motor bislang angeboten wurde. Und ein Comeback beim Fabia der 4. Generation, der in drei bis vier Jahren auf den Markt kommen dürfte, soll es laut Maier nicht geben. Die Gründe dafür liegen auf der Hand, denn angesichts von "Dieselgate" und drohender Fahrverbote dürfte die Nachfrage sinken, während geänderte Grenzwerte gleichzeitig für steigende Kosten sorgen bei der Abgasreinigung sorgen werden. In den kommenden Jahren könnten diese bis zu 1.000 Euro zusätzlich zu den bereits anfallenden Beträgen ausmachen, was im Kleinwagenbereich aber nur schwer an die Kunden weitergegeben werden kann.
Doch es wird Alternativen geben. Bei Skoda selber wird das vermutlich in Form von Erdgas-Motoren umgesetzt, was bislang allerdings noch nicht erfolgt ist. Wer unbedingt einen Diesel haben möchte, muss dann aber bei anderen Marken schauen. So werden sowohl der jetzt auf der IAA präsentierte VW Polo, als der ebenfalls neue Seat Ibiza zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr mit Diesel-Motor erhältlich sein. Dabei kommt jedoch ein anderes Aggregat als im Fabia zum Einsatz, denn beide Kleinwagen bekommen den neuen 1,6 TDI, der bei VW in den Leistungsstufen 59 kW / 80 PS und 70 kW / 95 PS angeboten werden wird. Erfreulicher Nebeneffekt: die neuen Motoren sind mit einer deutlich aufwendigeren Abgasreinigung mit SCR-Katalysator inklusive AdBlue-Einspritzung ausgestattet, bei der die erwähnten Fahrverbote als ausgeschlossen gelten. Der Fabia ist hingegen nur mit einem herkömmlichen Dieselpartikelfilter ausgestattet.
Meinung des Autors: Die Tage des Diesel-Motors sind angeblich gezählt. Manch einer sieht das vielleicht (noch) anders, doch bei Skoda macht man in der Tat bereits Nägel mit Köpfen. Zumindest was den Kleinwagen Fabia angeht, denn dort wird es künftig nur noch Benziner und Gasantrieb geben. Doch immerhin gibt es (noch) Alternativen im Konzern.
Der Fabia ist eigentlich ein preisgünstiger Kleinwagen. Wer jedoch einen Diesel fahren möchte, muss ziemlich tief in die Tasche greifen. Für den aktuell angebotenen 1,4 TDI mit 66 kW / 90 PS werden nämlich mindestens 16.380 Euro fällig, während es den vergleichbar starken 1,0 TSI-Benziner mit 70 kW / 95 PS bereits ab 14.250 Euro gibt. Trotz dieser Preisgestaltung haben sich laut den Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) zuletzt immer noch rund 10 Prozent der Käufer für den "Heizöl-Bomber" entschieden. Doch damit ist bald Schluss.
Laut einem Bericht der Wirtschaftszeitung Handelsblatt wird es bereits in Kürze eine grundlegende Umstellung geben. Skoda-Vorstandschef Bernhard Maier teilte auf der IAA in Frankfurt mit: "Vom kommenden Jahr an werden wir den Diesel im Fabia nicht mehr anbieten". Und das nicht nur in Deutschland, sondern auf allen Märkten, auf denen der Motor bislang angeboten wurde. Und ein Comeback beim Fabia der 4. Generation, der in drei bis vier Jahren auf den Markt kommen dürfte, soll es laut Maier nicht geben. Die Gründe dafür liegen auf der Hand, denn angesichts von "Dieselgate" und drohender Fahrverbote dürfte die Nachfrage sinken, während geänderte Grenzwerte gleichzeitig für steigende Kosten sorgen bei der Abgasreinigung sorgen werden. In den kommenden Jahren könnten diese bis zu 1.000 Euro zusätzlich zu den bereits anfallenden Beträgen ausmachen, was im Kleinwagenbereich aber nur schwer an die Kunden weitergegeben werden kann.
Doch es wird Alternativen geben. Bei Skoda selber wird das vermutlich in Form von Erdgas-Motoren umgesetzt, was bislang allerdings noch nicht erfolgt ist. Wer unbedingt einen Diesel haben möchte, muss dann aber bei anderen Marken schauen. So werden sowohl der jetzt auf der IAA präsentierte VW Polo, als der ebenfalls neue Seat Ibiza zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr mit Diesel-Motor erhältlich sein. Dabei kommt jedoch ein anderes Aggregat als im Fabia zum Einsatz, denn beide Kleinwagen bekommen den neuen 1,6 TDI, der bei VW in den Leistungsstufen 59 kW / 80 PS und 70 kW / 95 PS angeboten werden wird. Erfreulicher Nebeneffekt: die neuen Motoren sind mit einer deutlich aufwendigeren Abgasreinigung mit SCR-Katalysator inklusive AdBlue-Einspritzung ausgestattet, bei der die erwähnten Fahrverbote als ausgeschlossen gelten. Der Fabia ist hingegen nur mit einem herkömmlichen Dieselpartikelfilter ausgestattet.
Meinung des Autors: Die Tage des Diesel-Motors sind angeblich gezählt. Manch einer sieht das vielleicht (noch) anders, doch bei Skoda macht man in der Tat bereits Nägel mit Köpfen. Zumindest was den Kleinwagen Fabia angeht, denn dort wird es künftig nur noch Benziner und Gasantrieb geben. Doch immerhin gibt es (noch) Alternativen im Konzern.