Sicher und günstig in den Straßenverkehr starten: Wertvolle Tipps für Fahranfänger

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Bevor frischgebackene Besitzer eines Führerscheins ihre neugewonnene Flexibilität und Mobilität richtig auskosten können, sind zunächst einige Fragen zu beantworten: Welches Auto eignet sich für den Anfang am besten? Wie kann man bei der Versicherung sparen? Welche Verhaltensregeln sind im Straßenverkehr zu beachten? Unser Ratgeber gibt wichtige Tipps.

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Das richtige Auto: Sparsam und sicher muss es sein!

Fahranfänger sind in vielen Fällen noch in der Ausbildung, Schüler oder Student - dementsprechend knapp sind sie meist bei Kasse. Daher sollte das erste Auto möglichst günstig sein. Doch einen alten Gebrauchtwagen in schlechtem Zustand zu kaufen, ist keine gute Idee: Das Risiko, dass teure Reparaturen anfallen, ist groß. Zudem fehlt es älteren Autos an vielen Sicherheitsfeatures, die bei neueren Wagen längst zur Grundausstattung gehören. Da jede Fahrt zur Zapfsäule ordentlich zu Buche schlägt, muss das Anfängerauto auch möglichst sparsam im Verbrauch sein. In zwei anderen Artikeln haben wir bereits die sparsamsten Benziner und Dieselautos aufgelistet. Die Listen bieten einen guten Überblick über infrage kommende Fahrzeuge. Was die Zuverlässigkeit des Wagens angeht, so bietet der aktuelle TÜV-Report eine gute Orientierung. Die Rheinische Post hat auf dieser Grundlage die erschwinglichsten Gebrauchtwagen (Alter: 6-7 Jahre) für Fahranfänger gesammelt. Darunter befinden sich beispielsweise der Toyota Yaris, der Honda Jazz und der VW Polo.

Versicherung: Zweitwagentrick oder Telematik-Tarife?

Fahranfänger verursachen überdurchschnittlich oft Unfälle. Das spiegelt sich auch in den Versicherungsprämien wider: Sie sind für Fahranfänger am teuersten. Meist stufen die Versicherungen junge Fahrer in die Schadenfreiheitsklasse 0 ein. Laut Finanztip wird in dieser Klasse je nach Versicherung ein Aufschlag von bis zu 240 Prozent des Normalbeitrags fällig. Doch es gibt Möglichkeiten, den Versicherungsbeitrag zu senken: Sehr beliebt ist die Methode, das Auto als Zweitwagen der Eltern anzumelden. Dabei ist wichtig, dass der Versicherungsschutz auf den Fahranfänger ausgeweitet ist. Eine zweite Sparmaßnahme umfasst die relativ neuen Telematik-Tarife, die immer mehr Versicherungen für junge Leute anbieten. Dabei handelt es sich um Tarife, bei denen sich die Beitragshöhe nach den Fahreigenschaften bemisst. Per App oder einer im Wagen eingebauten Blackbox wird der Fahrstil ausgewertet - diese Tarife belohnen eine regelkonforme und umsichtige Fahrweise. Bei CosmosDirekt heißt dieser Tarif beispielsweise "BetterDrive", er gilt für Versicherungsnehmer bis 28 Jahren. Zum Schluss ein grundsätzlicher Spartipp: Vor Vertragsabschluss unbedingt die Tarife mehrerer Anbieter vergleichen! Hier gibt es teilweise erhebliche Unterschiede. Unabhängige Tests können helfen, die besten Tarife auszumachen.

Fahren in der Probezeit: Es gelten strengere Regeln!

Verkehrsverstöße haben immer Konsequenzen: Bußgelder, Führerscheinentzug oder die verpflichtende Teilnahme an verkehrspsychologischen Seminaren können beispielsweise die Folgen von Geschwindigkeitsüberschreitungen, bei Rot überfahrenen Ampeln oder Fahren unter Alkoholeinfluss sein. Doch während der üblicherweise zweijährigen Probezeit gelten besonders strenge Regeln, unter anderem eine Null-Promille-Grenze für Alkohol. Wer gegen diese Auflagen verstößt, riskiert eine Verlängerung der Probezeit. Unabhängig davon sollte man als Fahranfänger besonders umsichtig und konzentriert fahren, schließlich fehlen die Routine und das Gefühl für typische Gefahrensituationen sowie für das richtige Verhalten in solchen. Daher: Ruhe bewahren und die eigenen Fähigkeiten nicht überschätzen! Weitere Informationen zur Rechtslage bei Verkehrsverstößen und dem richtigen Fahren in der Probezeit gibt der Münchner Merkur in diesem Artikel.

(Bildquelle: Flickr Teen Driver State Farm CC BY 2.0)​
 
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