Die ursprünglich aus der ehemaligen DDR stammende Simson Schwalbe, welche zwischen 1964 und 1986 unter der offiziellen Bezeichnung Roller KR 51 über eine Million Mal verkauft worden ist, hat ihre Anhänger und Liebhaber mittlerweile nicht nur in Deutschland, sondern auf internationaler Ebene gefunden. Jetzt wurde sie vom Münchener Unternehmen Govecs in der gleichen Form, allerdings mit reinem Elektroantrieb wiederbelebt und soll schon im kommenden Jahr ihr Comeback feiern
Neben dem Trabant (Trabbi) ist auch die Schwalbe zu einem Kultobjekt geworden, welches nicht nur damals die jüngeren DDR-Bürger, sondern mittlerweile die internationale Jugend und auch ältere Liebhaber zu schätzen wissen. Im Vergleich zu anderen Rollern, hat die Schwalbe deshalb so einen gute Ruf, da ihr Einzylinder-Zweitakter-Motor eine Maximalgeschwindigkeit von über 80 km/h erreichen lies, während die Konkurrenz bei 25 oder 45 km/h abgeregelt sind. Dazu kommt noch, dass von den zwischen 1964 und 1986 über eine Million gefertigten und verkauften Exemplaren noch über 300.000 Stück existieren und mehr oder weniger liebevoll gepflegt werden, was wiederum für ihre extreme Robustheit spricht.
Vor zwei Tagen hat die Schwalbe 2.0 in der Königlichen Porzellan-Manufaktur in Berlin ihr Comeback gefeiert. Das bereits für seine Elektroroller bekannte Münchener Unternehmen Govecs, welches für die Entwicklung und die Fertigung der "neuen" Schwalbe verantwortlich ist, setzt allerdings nicht mehr auf den lärmenden und stinkenden Einzylinder-Zweitaktmotor, sondern auf einen neuen Elektromotor, welcher eine Leistung von vier Kilowattstunden (ungefähr 5,4 PS) erreicht. Die Reichweite der Lithium-Ionen-Batterie, die in Zusammenarbeit mit BOSCH entwickelt worden ist, soll bei etwas über 100 Kilometern liegen. Ein kleines Manko ergibt sich allerdings, da sich die Batterie nicht wie bei anderen Roller-Modellen herausnehmen und somit austauschen lässt. Ein unter dem Sitz verstecktes, fünf Meter langes Kabel mit Schukostecker soll die Aufladung übernehmen, welche die Batterie nach ein bis zwei Stunden auf bis zu 80 Prozent ihrer Kapazität bringen kann. Für eine Komplettladung werden laut Hersteller vier bis fünf Stunden benötigt.
Die neue Schwalbe soll ein Gesamtgewicht von 120 Kilogramm auf die Waage bringen, während die Höchstgeschwindigkeit mit 47 km/h angegeben wird. Dadurch sind auch 16-Jährige mit einem A1 oder AM-Führerschein berechtigt, die Neuauflage des wirklichen Kultrollers fahren zu dürfen. Aber auch jung gebliebenen Erwachsenen mit einem Autoführerschein der Klassen A und B oder auch einem Motorradführerschein ist nicht untersagt, auf dem Kultgefährt Platz zu nehmen.
Ab Sommer 2017 sollen die ersten Schwalben ausgeliefert werden. Wer jetzt schon ein Gefühl für das Kultobjekt bekommen möchte, kann zum Beispiel auf dem E-Parcours gegenüber Halle 5.2 auf dem Messeplatz in Köln eine Probefahrt beantragen. Wer sich bereits sicher ist und einer der ersten Käufer der ersten Elektro-Schwalbe sein möchte, kann diese jetzt schon online unter myschwalbe.com für 250 Euro vor-reservieren. Die neue Schwalbe soll ab einem Preis von 5.000 Euro den Besitzer wechseln dürfen.
Meinung des Autors: Ich selbst bin zwar keine Schwalbe gefahren, doch weiß ich, dass sie eines der begehrtesten Motorroller-Modelle in Deutschland ist. Allerdings finde ich es sehr schade, dass außer dem "Kleid" kaum noch das wirkliche Schwalbe-Gefühl aufkommen dürfte, da der typische Sound fehlt (okay, darüber kann man hinweg sehen), die Höchstgeschwindigkeit mit 47 km/h extremst gedrosselt wurde und man für den Preis 5 gleichwertige Roller bekommen kann, die dann zwar nicht wie eine Schwalbe aussehen aber okay. Für meine Verhältnisse ist der Preis nicht gerechtfertigt, obwohl ich davon ausgehen werde, dass der bisherig gute Ruf dennoch dafür sorgen wird, dass etliche Kunden bereit sind, so viel zu zahlen.
Neben dem Trabant (Trabbi) ist auch die Schwalbe zu einem Kultobjekt geworden, welches nicht nur damals die jüngeren DDR-Bürger, sondern mittlerweile die internationale Jugend und auch ältere Liebhaber zu schätzen wissen. Im Vergleich zu anderen Rollern, hat die Schwalbe deshalb so einen gute Ruf, da ihr Einzylinder-Zweitakter-Motor eine Maximalgeschwindigkeit von über 80 km/h erreichen lies, während die Konkurrenz bei 25 oder 45 km/h abgeregelt sind. Dazu kommt noch, dass von den zwischen 1964 und 1986 über eine Million gefertigten und verkauften Exemplaren noch über 300.000 Stück existieren und mehr oder weniger liebevoll gepflegt werden, was wiederum für ihre extreme Robustheit spricht.
Vor zwei Tagen hat die Schwalbe 2.0 in der Königlichen Porzellan-Manufaktur in Berlin ihr Comeback gefeiert. Das bereits für seine Elektroroller bekannte Münchener Unternehmen Govecs, welches für die Entwicklung und die Fertigung der "neuen" Schwalbe verantwortlich ist, setzt allerdings nicht mehr auf den lärmenden und stinkenden Einzylinder-Zweitaktmotor, sondern auf einen neuen Elektromotor, welcher eine Leistung von vier Kilowattstunden (ungefähr 5,4 PS) erreicht. Die Reichweite der Lithium-Ionen-Batterie, die in Zusammenarbeit mit BOSCH entwickelt worden ist, soll bei etwas über 100 Kilometern liegen. Ein kleines Manko ergibt sich allerdings, da sich die Batterie nicht wie bei anderen Roller-Modellen herausnehmen und somit austauschen lässt. Ein unter dem Sitz verstecktes, fünf Meter langes Kabel mit Schukostecker soll die Aufladung übernehmen, welche die Batterie nach ein bis zwei Stunden auf bis zu 80 Prozent ihrer Kapazität bringen kann. Für eine Komplettladung werden laut Hersteller vier bis fünf Stunden benötigt.
Die neue Schwalbe soll ein Gesamtgewicht von 120 Kilogramm auf die Waage bringen, während die Höchstgeschwindigkeit mit 47 km/h angegeben wird. Dadurch sind auch 16-Jährige mit einem A1 oder AM-Führerschein berechtigt, die Neuauflage des wirklichen Kultrollers fahren zu dürfen. Aber auch jung gebliebenen Erwachsenen mit einem Autoführerschein der Klassen A und B oder auch einem Motorradführerschein ist nicht untersagt, auf dem Kultgefährt Platz zu nehmen.
Ab Sommer 2017 sollen die ersten Schwalben ausgeliefert werden. Wer jetzt schon ein Gefühl für das Kultobjekt bekommen möchte, kann zum Beispiel auf dem E-Parcours gegenüber Halle 5.2 auf dem Messeplatz in Köln eine Probefahrt beantragen. Wer sich bereits sicher ist und einer der ersten Käufer der ersten Elektro-Schwalbe sein möchte, kann diese jetzt schon online unter myschwalbe.com für 250 Euro vor-reservieren. Die neue Schwalbe soll ab einem Preis von 5.000 Euro den Besitzer wechseln dürfen.
via myschwalbe.com
Meinung des Autors: Ich selbst bin zwar keine Schwalbe gefahren, doch weiß ich, dass sie eines der begehrtesten Motorroller-Modelle in Deutschland ist. Allerdings finde ich es sehr schade, dass außer dem "Kleid" kaum noch das wirkliche Schwalbe-Gefühl aufkommen dürfte, da der typische Sound fehlt (okay, darüber kann man hinweg sehen), die Höchstgeschwindigkeit mit 47 km/h extremst gedrosselt wurde und man für den Preis 5 gleichwertige Roller bekommen kann, die dann zwar nicht wie eine Schwalbe aussehen aber okay. Für meine Verhältnisse ist der Preis nicht gerechtfertigt, obwohl ich davon ausgehen werde, dass der bisherig gute Ruf dennoch dafür sorgen wird, dass etliche Kunden bereit sind, so viel zu zahlen.