Immer mehr Autos sind mit einem Automatikgetriebe unterwegs. Beim Warten vor einer Ampel gibt es dabei zwei Möglichkeiten: entweder in der eingelegten Fahrstufe - meist mit D für Drive bezeichnet - bleiben, oder aber auf N wie Neutral schalten. Wir erklären nachfolgend, welcher Weg der bessere ist
In den vergangenen Jahren sind Automatik- und sogenannte Doppelschaltgetriebe (auch Doppelkupplungsgetriebe genannt) deutlich besser und vielfach auch preiswerter geworden, und bei diversen Fahrzeugen zählen sie inzwischen sogar zur Serienausstattung. Die deutlich größere Verbreitung stellt also immer mehr Autofahrer vor die Frage, wie man sich bei etwas längeren Pausen richtig verhält. Dbei erscheint es vielen durchaus logisch, die gewählte Fahrstufe zu verlassen. Ein Blick auf den Drehzahlmesser und auch das Gehör verraten nämlich, dass die Drehzahl in Stellung D oftmals geringfügig höher ist als in Stufe N. Das ist letztlich auch logisch, denn im Stillstand muss der Motor quasi gegen die Automatik arbeiten, die ohne Gegenwirkung der Bremse bereits im Leerlauf für einen leichten Vortrieb sorgt. Zudem ist es vielen Autofahrern lästig, permanent mit dem Fuß auf der Bremse zu stehen.
Doch diese vermeintlich guten Gründe sind nur vordergründig ein Argument, den Wahlhebel auf N zu schieben. Zum einen ist der erhöhte Verbrauch durch die wenigen Umdrehungen mehr eher irrelevant. Zum anderen, und das ist der wichtigste Kontrapunkt, erhöht der häufige Wechsel zwischen D und N und wieder zurück den Verschleiß. Sämtliche Getriebebauteile, allen voran die Zahnräder, werden durch das Umschalten verstärkt belastet. Daher empfehlen sowohl die Autobauer als auch die Zulieferer, vor einer Ampel in Fahrstufe D zu bleiben. Wer dabei sein rechtes Bein entlasten möchte, sollte die Handbremse beziehungsweise die elektronische Parkbremse nutzen. Lediglich bei einem längeren Halt, etwa vor geschlossenen Bahnschranken, sollte auf N oder besser auf P wie Parken gewechselt und der Motor abgeschaltet werden. Das richtige Verhalten bei einer Automatik ist also das genaue Gegenteil vom Warten mit manuellen Getriebe, wo man tatsächlich in den Leerlauf schalten sollte.
Bei Fahrzeugen mit (aktivierter) Start-Stopp-Funktion stellt sich die Frage ohnehin nicht, denn diese arbeitet nur dann, wenn der Fuß auf der Bremse bleibt. Sobald auf N oder auch auf P geschaltet wird, läuft der Motor weiter.
Meinung des Autors: Immer mehr Autofahrer wissen die Vorteile einer Automatik zu schätzen. Vor einer roten Ampel kann es aber durchaus lästig sein, permanent den Fuß auf der Bremse zu lassen. Um dies zu vermeiden, schalten viele einfach von D auf N. Wir erklären, ob dies wirklich sinnvoll ist.
In den vergangenen Jahren sind Automatik- und sogenannte Doppelschaltgetriebe (auch Doppelkupplungsgetriebe genannt) deutlich besser und vielfach auch preiswerter geworden, und bei diversen Fahrzeugen zählen sie inzwischen sogar zur Serienausstattung. Die deutlich größere Verbreitung stellt also immer mehr Autofahrer vor die Frage, wie man sich bei etwas längeren Pausen richtig verhält. Dbei erscheint es vielen durchaus logisch, die gewählte Fahrstufe zu verlassen. Ein Blick auf den Drehzahlmesser und auch das Gehör verraten nämlich, dass die Drehzahl in Stellung D oftmals geringfügig höher ist als in Stufe N. Das ist letztlich auch logisch, denn im Stillstand muss der Motor quasi gegen die Automatik arbeiten, die ohne Gegenwirkung der Bremse bereits im Leerlauf für einen leichten Vortrieb sorgt. Zudem ist es vielen Autofahrern lästig, permanent mit dem Fuß auf der Bremse zu stehen.
Doch diese vermeintlich guten Gründe sind nur vordergründig ein Argument, den Wahlhebel auf N zu schieben. Zum einen ist der erhöhte Verbrauch durch die wenigen Umdrehungen mehr eher irrelevant. Zum anderen, und das ist der wichtigste Kontrapunkt, erhöht der häufige Wechsel zwischen D und N und wieder zurück den Verschleiß. Sämtliche Getriebebauteile, allen voran die Zahnräder, werden durch das Umschalten verstärkt belastet. Daher empfehlen sowohl die Autobauer als auch die Zulieferer, vor einer Ampel in Fahrstufe D zu bleiben. Wer dabei sein rechtes Bein entlasten möchte, sollte die Handbremse beziehungsweise die elektronische Parkbremse nutzen. Lediglich bei einem längeren Halt, etwa vor geschlossenen Bahnschranken, sollte auf N oder besser auf P wie Parken gewechselt und der Motor abgeschaltet werden. Das richtige Verhalten bei einer Automatik ist also das genaue Gegenteil vom Warten mit manuellen Getriebe, wo man tatsächlich in den Leerlauf schalten sollte.
(Bildquelle: Martin Jäger / pixelio.de)
Bei Fahrzeugen mit (aktivierter) Start-Stopp-Funktion stellt sich die Frage ohnehin nicht, denn diese arbeitet nur dann, wenn der Fuß auf der Bremse bleibt. Sobald auf N oder auch auf P geschaltet wird, läuft der Motor weiter.
Meinung des Autors: Immer mehr Autofahrer wissen die Vorteile einer Automatik zu schätzen. Vor einer roten Ampel kann es aber durchaus lästig sein, permanent den Fuß auf der Bremse zu lassen. Um dies zu vermeiden, schalten viele einfach von D auf N. Wir erklären, ob dies wirklich sinnvoll ist.