Aktuell liest man, wieder einmal, öfter davon, dass Rentner*innen in Deutschland regelmäßig auf ihre Führerscheintauglichkeit getestet werden sollten. Da selten aber alles so heiß gegessen wird, wie es gekocht wurde, fassen wir hier einmal kurz zusammen, was aktuell an diesen Gerüchten wirklich dran ist und wann diese Tauglichkeitsprüfung kommen soll.
In der Tat haben manche Länder in der EU diese Pflicht zur regelmäßigen Nachprüfung schon und dort müssen dann Rentner*innen ab 70 laut dem ADAC alle 5 Jahre eine Neuprüfung Ihrer Fahrtauglichkeit machen lassen. In Deutschland sind der regulärer Führerschein für Pkw und auch Motorräder nach wie vor aber unbegrenzt gültig und wenn man den „Lappen“ einmal hat, dann kann man ihn auch in der Regel nutzen, unabhängig vom Alter. Es gibt zwar sogenannte anlassbezogene Neuprüfungen, aber auch diese sind vom Alter der Person unabhängig und eben fallbezogen.
In Deutschland ist daher aktuell mit einer solchen Pflicht für ältere Verkehrsteilnehmer*innen nicht zu rechnen, da auch ältere Fahrer*innen die Unfallstatistik nicht merklich verändern. Dass es eine solche generelle Pflicht nicht gibt ändert aber nichts daran, dass Personen, die Lkws übe 12 Tonnen lenken, ab dem 50. Lebensjahr zur Nachkontrolle müssen, da es hier um die generelle Sicherheit geht, und auch Personen die bestimmte Krankheiten haben oder bestimmte Medikamente nehmen eventuell zu Tests müssen, was dann ja aber auch wieder unabhängig vom Alter ist.
Bildquelle: Pixabay
Kommentar des Autors: Persönlich halte ich von so einer Pflicht für Rentner*innen nicht viel, und Ihr?
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