Nun, meine Antwort kommt etwas spät, hab mich auch erst vor 2 Tagen angemeldet. Höchstwahrscheinlich hast du das Problem inzwischen gelöst.
Dennoch möchte ich etwas eingehen in dieses Start-Verhalten , es könnte für weitere Leser hilfreich sein die selbiges oder ähnliches Problem erfahren.
Meiner Erfahrung nach geht der BoardComputer/Ecu oder wie auch immer das Teil genannt wird beim Startvorgang für ca. 5Sekunden in einen Grund-Programm zum starten. Daher, er fragt und stellt nicht nach allen Sensoren die Einspritzmenge etc. ein. Natürlich , ohne Zündzeitpunkt/Nockenwellensensor geht nichts, da springt er nicht an, Weiss dabei auch nicht was so ein Ingeneer sich dabei genau denkt, wenn er es zulässt das nach 5 Umdrehungen und Versuchen den Nockenwellensensor zu erfassen , tortzdem zulässt das man den Anlasser und die Batterie quält und leerwerkelt.
Also , wenn die wichtigsten Sensoren erfasst werden , springt er an, dabei wird eine Grund-Mischung eingespritzt und er läuft garantiert so ca. 5sekunden,
dann wird zbsp der Motortemperaturfühler abgefragt, demenstprechend das Gemisch angepasst, etc..
Kann man leicht selber probieren, gerade ist Winter und es ist kalt draussen. Den Motortemperaturfühler abstecken, dann den Motor starten, er läuft sauber an geht dann aber aus. Im Sommer kann es sein das der Motor nicht ausgeht. Möglich das bei so manchem anderen Hersteller / Baujahr etc es etwas anders abläuft. Steckt man den Motortemperaturfühler wieder an und startet erneut, läuft der Motor sauber weiter weil er jetzt die genaue Temperatur erfassen kann und entsprechend das Gemisch anpassen kann.
Bei deinem Ölwechsel bist du eventuell an den Stecker des Motortemperaturfühlers rangekommen, hat Wackelkontakt oder gar keinen Kontakt mehr.
Es gibt wahrscheinlich auch noch andere Möglichkeiten, diese aber kommt meiner Erfahrung nach am nächsten.
Nichts ist und nichts wird für die Ewigkeit gebaut, daher wenn euer Auto sich immer seltsamer verhält nach dem starten, verabschiedet sich wahrscheinlich euer Motortemperaturfühler ( Kühlwassertemperaturfühler ist ein anderer), er altert und bringt nicht mehr die Wiederstandswerte die er sollte.
Das kann schon durchaus nach 5 Jahren passieren, aber bestimmt nach über 20 Jahren..
Ich könnte noch weiterschimpfen auf die Entwicklungsingenieure, aber ich lass es mal, weil man die Welt nicht zum Besseren verbessern kann.
Da ich zu den Älteren und Erfahrenen Bewohner dieser Welt gehöre und kann mich noch genau an die Vergaser-zeiten erinnern, gab es ähnliche aber nicht solche probleme. Da musste sich der Mensch der Technik noch anpassen und nicht umgekehrt. Die Ingenieure haben es nicht geschafft die Technik dem Mensch anzupassen, was aber durchaus nahezu 100% möglich wäre.
Die Elektronik und Computer, immerhin, haben geholfen den Verbrauch der Fahrzeuge zu senken. Die meisten Menschen verhalten sich aber täglich durchaus nicht so den Vebrauch zu senken. Fahren nicht vorrausschauend und mitdenkend, wahrscheinlich daher weil denken anstrengend ist.
Die allermeisten Frauen aber profitieren von der Elektronischen Einspritzung und Regelung, daher wenn alles einigermassen Ok ist, springt der Motor sofort an und hält die Drehzahl, was bei Vergasertechnik nicht immer der Fall war ( Choke geklemmt, falsch eingestellt, Vergaser und/oder Zündung falsch eingestellt..).
Es liegt an der Erziehung und Wissen der Eltern und heutzutage an der Möglichkeit, ob sie dieses all ihren Kindern weitergegeben haben oder nicht.
Viel Erfolg