Anfang März hat Opel die Studie eines modernen Sportwagens in Genf gezeigt, jetzt war der GT Concept erstmals in Deutschland zu sehen. Uns wurde dabei ein interessanter Blick auf die Möglichkeiten der Studie gezeigt, bei dem sich viele Einstellungen und Möglichkeiten über ein Smartphone ausführen lassen. Wie sinnvoll diese Technologie ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt
Zwischen 1968 und 1973 wurde der kompakte "Corvette-Klon" Opel GT gebaut und mit dem inzwischen legendären Werbespruch "Nur fliegen ist schöner" vermarktet. In einer nicht ganz so fernen Zukunft könnte es einen von diesem Klassiker inspirierten Nachfolger geben, der entsprechende Prototyp GT Concept war in den vergangenen Tagen auf der Oldtimer-Messe Techno Classica in Essen zu sehen. In dem Fahrzeug sind diverse Technologien verbaut, die künftig auch in diversen Serienmodellen zu sein könnten. Dazu zählen etwa die nahezu unsichtbar in die Kotflügel integrierten Kameras, die die herkömmlichen Rückspiegel ersetzen und ihr Bild auf Bild zu zwei kleinen Rund-Monitoren liefern. Doch die verbaute Technik geht noch weit darüber hinaus, denn uns gegenüber wurde die Studie als "rollender Computer" bezeichnet. Daher ist neben diversen Prozessoren auch ein WLAN-Router verbaut, über den eine Verbindung mit dem Smartphone hergestellt werden kann. Über dieses lassen sich diverse Fahrzeugfunktionen steuern.
Das ist nun nicht unbedingt eine echte Neuheit, denn so etwas gibt es längst für diverse Fahrzeuge, darunter zum Beispiel diverse Fahrzeuge von Fiat Chrysler oder das Elektrofahrzeug Tesla Model S. Doch bei Opel geht man einen Schritt weiter, denn es lassen sich damit Einstellungen erledigen, die man so nicht unbedingt vermuten würde. Dies wurde uns auf dem Messestand ausführlich gezeigt. Auf dem genutzten Mobiltelefon war eine App installiert, die den Zugriff und die Steuerung diverser Funktionen über ein mehrseitiges Menü ermöglicht. Damit ist es beispielsweise möglich, mit dem Tipp eines Fingers die Türen ein Stück weit oder auch ganz per Motor öffnen und auch wieder schließen zu lassen. Auch die komplette Verstellung des Lenkrades kann per App gesteuert werden. Um immer eine optimale Gewichtsverteilung zu gewährleisten, ist der Sitz fest im Fahrzeug verbaut, während sich die Pedale nach vorne oder hinten verschieben lassen - auch das ist per App möglich. Doch das ist längst nicht alles, denn auch Farben und Intensität der verbauten Ambiente-Beleuchtung sowie diverse weitere Funktionen lassen sich über das Smartphone regeln.
Auf dem Messestand funktionierte das hervorragend und ohne zeitliche Verzögerung, die Steuerbefehle wurden in Echtzeit vom Fahrzeug ausgeführt. Von außen mutet es aber durchaus seltsam an, wenn sich beispielsweise das Lenkrad wie von Geisterhand von und zurück oder hoch und runter bewegt, oder wenn sich die Türen öffnen und schließen. Allerdings fragt man sich unweigerlich, ob diese Möglichkeiten wirklich Sinn ergeben. Das gilt unter anderem für die Einstellung der optimalen Sitzposition, bei der man natürlich auch im Fahrzeug sitzen sollte, um diese direkt zu überprüfen. Zudem dürfte manchem kritischen Zuschauer bei dem Gedanken mulmig werden, dass sich von außen auf zentrale Fahrzeugfunktionen zugreifen lässt, denn die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass sich Hacker brennend für solche vermeintlichen Einfallstore interessieren. Diese Erfahrung hat zuletzt Nissan machen müssen, als ein IT-Experte von Australien aus auf das Elektrofahrzeug Leaf eines Freundes in Großbritannien zugreifen und Lenkrad- und Sitzheizung sowie die Klimaanlage steuern konnte.
Meinung des Autors: Der Opel GT Concept ist für die Rüsselsheimer doppelt wichtig: zum einen soll er das das Image aufpolieren, zum anderen dient er natürlich als Technologieträger. Letzteres zeugt sich unter anderem darin, dass sich diverse eher ungewöhnliche Funktionen per App vom Smartphone aus steuern lassen. Über den Nutzen und auch die Risiken lässt sich dabei natürlich trefflich streiten.
Zwischen 1968 und 1973 wurde der kompakte "Corvette-Klon" Opel GT gebaut und mit dem inzwischen legendären Werbespruch "Nur fliegen ist schöner" vermarktet. In einer nicht ganz so fernen Zukunft könnte es einen von diesem Klassiker inspirierten Nachfolger geben, der entsprechende Prototyp GT Concept war in den vergangenen Tagen auf der Oldtimer-Messe Techno Classica in Essen zu sehen. In dem Fahrzeug sind diverse Technologien verbaut, die künftig auch in diversen Serienmodellen zu sein könnten. Dazu zählen etwa die nahezu unsichtbar in die Kotflügel integrierten Kameras, die die herkömmlichen Rückspiegel ersetzen und ihr Bild auf Bild zu zwei kleinen Rund-Monitoren liefern. Doch die verbaute Technik geht noch weit darüber hinaus, denn uns gegenüber wurde die Studie als "rollender Computer" bezeichnet. Daher ist neben diversen Prozessoren auch ein WLAN-Router verbaut, über den eine Verbindung mit dem Smartphone hergestellt werden kann. Über dieses lassen sich diverse Fahrzeugfunktionen steuern.
Das ist nun nicht unbedingt eine echte Neuheit, denn so etwas gibt es längst für diverse Fahrzeuge, darunter zum Beispiel diverse Fahrzeuge von Fiat Chrysler oder das Elektrofahrzeug Tesla Model S. Doch bei Opel geht man einen Schritt weiter, denn es lassen sich damit Einstellungen erledigen, die man so nicht unbedingt vermuten würde. Dies wurde uns auf dem Messestand ausführlich gezeigt. Auf dem genutzten Mobiltelefon war eine App installiert, die den Zugriff und die Steuerung diverser Funktionen über ein mehrseitiges Menü ermöglicht. Damit ist es beispielsweise möglich, mit dem Tipp eines Fingers die Türen ein Stück weit oder auch ganz per Motor öffnen und auch wieder schließen zu lassen. Auch die komplette Verstellung des Lenkrades kann per App gesteuert werden. Um immer eine optimale Gewichtsverteilung zu gewährleisten, ist der Sitz fest im Fahrzeug verbaut, während sich die Pedale nach vorne oder hinten verschieben lassen - auch das ist per App möglich. Doch das ist längst nicht alles, denn auch Farben und Intensität der verbauten Ambiente-Beleuchtung sowie diverse weitere Funktionen lassen sich über das Smartphone regeln.
Auf dem Messestand funktionierte das hervorragend und ohne zeitliche Verzögerung, die Steuerbefehle wurden in Echtzeit vom Fahrzeug ausgeführt. Von außen mutet es aber durchaus seltsam an, wenn sich beispielsweise das Lenkrad wie von Geisterhand von und zurück oder hoch und runter bewegt, oder wenn sich die Türen öffnen und schließen. Allerdings fragt man sich unweigerlich, ob diese Möglichkeiten wirklich Sinn ergeben. Das gilt unter anderem für die Einstellung der optimalen Sitzposition, bei der man natürlich auch im Fahrzeug sitzen sollte, um diese direkt zu überprüfen. Zudem dürfte manchem kritischen Zuschauer bei dem Gedanken mulmig werden, dass sich von außen auf zentrale Fahrzeugfunktionen zugreifen lässt, denn die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass sich Hacker brennend für solche vermeintlichen Einfallstore interessieren. Diese Erfahrung hat zuletzt Nissan machen müssen, als ein IT-Experte von Australien aus auf das Elektrofahrzeug Leaf eines Freundes in Großbritannien zugreifen und Lenkrad- und Sitzheizung sowie die Klimaanlage steuern konnte.
Meinung des Autors: Der Opel GT Concept ist für die Rüsselsheimer doppelt wichtig: zum einen soll er das das Image aufpolieren, zum anderen dient er natürlich als Technologieträger. Letzteres zeugt sich unter anderem darin, dass sich diverse eher ungewöhnliche Funktionen per App vom Smartphone aus steuern lassen. Über den Nutzen und auch die Risiken lässt sich dabei natürlich trefflich streiten.