Es war noch nie einfach, sich zwischen Gebraucht- und Neuwagen zu entscheiden. Der Kauf beider Varianten birgt zahlreiche Vor- und Nachteile in sich, die Interessenten einberechnen sollten. Die gegenwärtige Situation macht es allerdings nicht gerade einfacher, denn seit dem Dieselskandal fragen sich viele Autofahrerinnen und Autofahrer, ob es überhaupt noch Sinn macht, sich ein solches Modell zu kaufen.
Dazu gibt es noch die verschiedensten Möglichkeiten, den Erwerb zu finanzieren. Und wie steht es überhaupt um die Elektro-Autos? Sind sie schon nachhaltig genug, um eine Anschaffung zu rechtfertigen? All diese Fragen führen schnell zu einer gewissen Ratlosigkeit und Überforderung seitens der Autofahrerinnen und Autofahrer. Aus diesen Gründen haben wir einen Ratgeber erstellt, der bei einigen dieser Fragen aushelfen kann.
Der Dieselskandal
Ohne hier alle Ereignisse des Dieselskandals in den Einzelheiten darstellen zu wollen, muss man dennoch einige ganz klare Feststellungen dazu machen. Denn er resultierte ganz klar in verschiedenen Folgen, die sich auf die Frage auswirken, ob man einen gebrauchten Diesel überhaupt noch kaufen möchte. Der Skandal begann bereits 2015, hält aber auch weiterhin an und ein Ende ist noch nicht abzusehen.
Dabei begann alles mit der Firma Volkswagen, die offenbar die Hauptlast der Vorwürfe trug, insbesondere Dieselfahrzeuge in Sachen Abgaswerten massiv manipuliert zu haben. Damit hat sie ihren Kundinnen und Kunden letztendlich Fahrzeuge verkauft, deren angegebene Schadstoffausstoßwerte nicht mit den tatsächlichen übereinstimmen. VW hat damit gleichzeitig insbesondere in den USA gewaltige Lawinen von milliardenschweren Sammelklagen und millionenschweren Folgeklagen gegen sich ausgelöst.
Vom massiven Imageschaden mal ganz abgesehen, haben VW und andere, ebenfalls beteiligte Hersteller damit nachhaltige politische Diskussionen ausgelöst. Von den deutschen Fahrzeugen sind insgesamt alleine über 2,4 Millionen davon betroffen – eine gewaltige Anzahl.
Drohende Fahrverbote
So drohen in vielen deutschen Städten mittlerweile Fahrverbote für solche Fahrzeuge. Die Entscheidung, ob diese Fahrverbote anlässlich der CO2-Grenzwertüberschreitung auch tatsächlich erlassen werden, liegt bei den Gerichten. Sollten sie durchgesetzt werden, bedeutet dies für Tausende von berufstätigen Autofahrerinnen und Autofahrern, dass sie nicht auf dem herkömmlichen Weg zur Arbeit kommen – ganze Städte werden infrastrukturell beinahe lahmgelegt.
Der Dieselskandal und die Politik
Selbstverständlich hatte der Dieselskandal auch politische Folgen. Zwar war die Bundesregierung gegenüber VW gegenüber äußerst großzügig, hat man sich doch lediglich auf eine Softwarenachrüstung für die betroffenen Fahrzeuge und ein späteres Infrastrukturprogramm geeinigt, das lediglich zur Hälfte von Autokonzernen bezahlt wird.
Nichtsdestotrotz bleibt das Thema Diesel auch weiterhin in der Politik präsent. Verschiedene Seiten fordern das Ende der Diesel-Förderung, um stattdessen zukünftig Elektroautos zu subventionieren. Es ist eine äußerst interessante Entwicklung, wenn selbst der VW-Chef als direkt Beteiligter – sich auf eine Forderung, die überwiegend von NGOs kam, einlässt.
Die Grünen gingen in ihren Forderungen anlässlich der letzten Bundestagswahl freilich noch viel weiter. Denn sie forderten, dass Verbrennungsmotoren ab 2030 nicht mehr zugelassen werden dürften. Dass sich diese Forderungen angesichts der Ungewissheit der Regierungsbeteiligung der Grünen im nächsten Jahrzehnt nicht durchsetzen ließe, spielte angesichts der allgemeinen Empörung keine große Rolle mehr.
Damit waren die Grünen allerdings nicht allein. Die Alternative für Deutschland forderte nämlich eine Diesel-Garantie bis in das Jahr 2050 hinein – beinahe noch unrealistischer als die Forderung der Grünen.
Was folgt daraus?
Angesichts der zur Verfassungszeit dieses Artikels wahrscheinlich erneut entstehenden großen Koalition ist für den Verbraucher für die nächsten Jahre nicht realistisch damit zu rechnen, dass Dieselfahrzeuge schon in den nächsten Jahren nicht mehr zugelassen werden. Allerdings ist es nicht unwahrscheinlich, dass früher oder später die vom VW Chef angesprochenen Bedingungen tatsächlich umgesetzt werden und die früheren Diesel-Subventionen auf lange Sicht wegfallen.
Dies ist allerdings nur eine der verschiedenen Optionen, die man in Betracht ziehen muss. Denn möglicherweise können weitere Skandale oder Umweltkatastrophen die Politik dazu zwingen, schneller zu handeln.
Der Wunsch nach Nachhaltigkeit und mehr Umweltschutz ist schließlich ein gesellschaftlicher Trend – und dieser wird zunehmend stärker. Sollte er in der näheren Zukunft noch mehr an Bedeutung zunehmen, ist es durchaus möglich, dass das Ende des Verbrennungsmotors schneller kommt als bisher geahnt.
Ein möglicher Nachfolger – das Elektroauto?
Fraglich ist natürlich, was als Alternative zum Verbrennungsmotor in Frage kommt – die offensichtlichste Antwort darauf scheint die Lösung mit dem Elektroauto zu sein, die derzeit auch medial ganz offensichtlich präferiert wird. Kein Wunder, stehen doch Lichtgestalten wie Elon Musk mit seiner Firma Tesla für diese vermeintlich so fortschrittliche Lösung, die ein emissionsfreies Fahren verspricht. Umtriebig sind Firmen wie Tesla jedenfalls allemal.
Fraglich ist allerdings, ob das Fahren mit Elektroautos tatsächlich so nachhaltig und umweltfreundlich ist, wie uns das teilweise suggeriert wird. Leider gibt es zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt zahlreiche Anhaltspunkte, die eher gegen diese These sprechen.
Das liegt daran, dass der Strom für ihre Aufladung gesamtgesellschaftlich kaum sichergestellt werden kann. Schließlich ist es eine der Bestrebungen Deutschlands, nach Möglichkeit mittelfristig komplett auf regenerative Energien umzusteigen – mit denen man den Verbrauch der Fahrzeuge nur schwer decken könnte.
Das ist allerdings nicht das einzige Problem. Denn Elektroautos sind bei ihrer Herstellung wahre Ressourcenfresser und brauchen mehrere Jahre auf der Straße, bis ihre Schadstoffbilanz neutral ist. Außerdem benötigen sie beispielsweise ein halbes Kilo seltene Erden für ihre Herstellung. Und nicht nur das: Selbst die Herstellung der Batterien ist enorm energieaufwändig – wieder kein Argument für die Elektroautos.
Welche Bedingungen das Elektroauto noch erfüllen muss
De Facto sieht es also so aus, als ob Elektroautos zwar vermutlich mittel- bis langfristig den Nachfolger des gewöhnlichen verbrennungsmotorbetriebenen Autos stellen könnten – aber noch nicht in der Gegenwart. Fraglich ist natürlich, inwieweit es überhaupt möglich ist, die Fahrzeuge emissionsfrei zu produzieren. Denn eine ressourcenschonende Herstellung der Elektroautos ist ja theoretisch kaum möglich. Zudem müssen die Fahrzeuge auf lange Sicht preislich und leistungstechnisch mit den herkömmlichen Automobilen mithalten können. Noch ist beides nicht in Sicht.
Auch einige gesetzliche Regelungen fehlen noch, die beispielsweise die großen Beschleunigungsleistungen der Elektroautos noch regeln könnten. Auf diesem Gebiet sieht man leider, dass trotz der großen Anstrengungen, welche die Autohersteller mit Blick auf die technischen Belange unternehmen, die Elektroautos noch nicht bereit für die Nachfolge sind.
Zum neuen oder gebrauchten Elektroauto greifen?
Kommen wir, bevor wir uns den konventionellen neuen und gebrauchten Fahrzeugen zuwenden, also zu der Frage, ob der Kauf eines neuen oder gebrauchten Elektroautos empfehlenswert ist. Die Antwort auf diese Frage lautet leider zum gegenwärtigen Zeitpunkt: Nein. Wer nicht in der Lage oder bereit ist, zu wirklich teuren Modellen zu greifen, sollte zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Finger von einem Elektroauto lassen.
Das hat einige ganz einfache Gründe. Zunächst sind Elektroautos zum gegenwärtigen Zeitpunkt teuer und haben oft auch nicht die Reichweite, die sich vor allem Vielfahrer wünschen. Sie sind im klassischen Sinne nicht nachhaltig oder erfüllen nicht die Kriterien, die man an den Begriff Nachhaltigkeit anlegen könnte.
Da auch die steuerlichen Vorteile bisher noch nicht so umfassend sind, wie sie es wahrscheinlich sein könnten, wenn sich die Politik dem Thema noch verstärkt zugewendet. Entsprechend lohnt es sich, hier noch einige Zeit zu warten, bis die Technologie sich weiterentwickelt hat, die entsprechende Infrastruktur besser ausgebaut ist und die Preise attraktiver werden.
Gebraucht- oder Neuwagen?
Kommen wir also nach der Betrachtung der Elektromobilität zu den konventionellen Fahrzeugen. Wie verfährt man hier am besten? Sollte es eher ein Gebrauchtwagen oder ein Neuwagen sein? Worauf gilt es zu achten?
Grundsätzliche Vorbetrachtungen
Wie bei jeder Anschaffung sollten sich Interessenten auch beim Kauf eines Wagens genau überlegen, ob sie bereit sind, dafür größere Summen anzuwenden. Hier müssen sie unter Berücksichtigung ihrer Verbindlichkeiten berechnen, zur Investition von welchen Summen sie bereit sind. Oft drücken noch eine Immobilie, Versicherung, Altersvorsorge oder ähnliche Verpflichtungen die Zahlungsfähigkeiten. Deshalb muss man insbesondere dann, wenn man sich einen Wagen finanzieren will bereit sein, ein wenig herumzurechnen oder auf das eine oder andere Extra zu verzichten.
Grundsätzlich ist auch die Überlegung, was für einen Wagen man als Kunde überhaupt benötigt. Ist etwa eine Familie in Planung, bringt es natürlich nichts, einen Zweisitzer zu kaufen, hat man allerdings keine Familienpläne oder die Kinder sind schon groß, kann man mit einem Zweisitzer beispielsweise mehr Spaß haben.
Junge und alleinstehende Menschen mit einem geringeren Budget haben wieder andere Bedürfnisse. Nur, wenn man sich vorher gut überlegt, welche Art von Fahrzeug man überhaupt benötigt, kann man auch einen zielgenauen Einkauf tätigen.
Gebrauchtwagenkauf – Was gilt es zu beachten?
Ein Gebrauchtwagenkauf hat auf den ersten Blick gleich mehrere Vorteile. Zuerst ist es natürlich so, dass man hier bares Geld beim Kaufen sparen kann und mit dem richtigen Riecher auch ein tolles Fahrzeug bekommt – so zumindest die Theorie. Denn in der Praxis kann die ganze Sache ein wenig komplizierter werden. Deshalb gibt es hier einige Tipps für den Kauf eines Gebrauchtwagens.
Privat oder beim Händler?
Wer sich einen Gebrauchtwagen kaufen möchte, hat prinzipiell die Möglichkeit, sich zwischen zwei Varianten zu entscheiden. Einerseits kann man sich zum Beispiel über eines der zahllosen Onlineportale einen Wagen bei Privatleuten kaufen oder den Gebrauchtwagen beim Autohaus erwerben. Selbstverständlich haben auch hier beide Vorgehensweisen Vor- und Nachteile.
So hat man bei professionellen Händlern meistens eine kompetente Beratung – allerdings auch nur dann, wenn diese seriös sind. Grundsätzlich sollten verdächtig gute Angebote hier als Ausschlusskriterium dienen.
Händler wollen natürlich in aller Regel ein wenig Geld an den feilgebotenen Gebrauchtwagen verdienen. Diese kaufen sie meistens selbst gebraucht und schlagen dann eine gewisse Menge drauf – die beim Abkauf von Privatleuten natürlich nicht anfallen würde.
Ein unzweifelhafter Vorteil an den professionellen Händlern ist allerdings, dass sie gesetzlich zu einem Jahr Garantie gesetzlich verpflichtet sind. Für Privatleute gilt dies nicht. Sollten also Mängel im Fahrzeug versteckt sein, die sich nicht gleich bei der Betrachtung des Wagens oder der Probefahrt offenbaren, so hat man immer noch zwölf Monate Zeit, um diese zu reklamieren und entsprechend ausbessern zu lassen.
Grundsätzlich ist dieser Garantieschutz eine sehr wichtige Angelegenheit. Dies hat etwas damit zu tun, dass man leider nicht allen Privatpersonen trauen kann, die Autos kaufen. Aus diesem Grund gilt im erhöhten Maße, was auch für den Kauf beim Händler gilt: Vorsicht ist bei der Inspektion des Fahrzeugs geboten.
Das Fahrzeug auf dem Prüfstand
Worauf ist bei der ersten Besichtigung des Fahrzeugs besonders achten? Nun, zuallererst sollte man sicherstellen, dass die Verkäuferinnen bzw. Verkäufer des Kfz tatsächlich seriös sind. Dies lässt sich nicht immer, aber manchmal schon auf den ersten Blick erkennen. Sollten die Angaben, die vorher in den Anzeigen gemacht wurden, nicht stimmen, ist schon einmal ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber den Veräußerern angebracht.
Hier sollte der erste Blick auf den angegebenen Kilometerstand gehen – einige, wenige Kilometer können abweichen, aber erhebliche Abweichungen sind auf gar keinen Fall zu tolerieren.
Ähnliches gilt übrigens auch für den Zustand des Fahrzeugs. Seriöse Geschäftspartner sollten stets alle vorhandenen Mängel und kleine Unzulänglichkeiten bereits in der Anzeige vermerken – schließlich gehört Transparenz zu den besten Bedingungen für ein wirklich faires Geschäft.
Als Interessenten sollten wir allerdings auch überprüfen, ob die Beleuchtung komplett intakt ist. Sollte die Gegenseite hier einen Einwand äußern, weisen wir sie freundlich, aber direkt darauf hin, dass wir das gute Recht haben, einen potenziellen Kaufgegenstand darauf zu untersuchen, ob sein Zustand dem beschriebenen entspricht.
Bleibt die Verkäuferseite dennoch reserviert oder aufmüpfig, ist Misstrauen angebracht. Denn an und für sich hat der Verkäufer hier keinen Grund, Winderstand zu leisten – es sei denn, er hat etwas zu verbergen. Das Gleiche gilt übrigens für die Papiere. Diese sollten nach Möglichkeit lückenlos vorliegen. Hier ist zusätzlich Vorsicht geboten, denn gefälschte Dokumente lassen sich nur schwer erkennen.
Der Zustand des Fahrzeugs
Selbstverständlich kann man sich auch einen ramponierten Wagen kaufen und diesen wieder flottmachen – die Folgekosten für die Instandhaltung können allerdings unvorhersehbar hoch sein. Eine hohe Voraussicht ist in diesem Falle also unbedingt geboten. Schließlich soll das Kfz neben seinem Nutzen auch Spaß machen.
Unbedingt Probefahrten machen!
Vor dem Kauf von Gebrauchtwagen sollte man unbedingt eine Probefahrt machen, um sich von der Funktionsfähigkeit des Fahrzeugs zu überzeugen. Dass eine Probefahrt auch bei den meisten Neuwagen absolut wichtig und richtig ist, ist unbestritten. Nur sind die Gründe natürlich anders. Hört man bei der Gebrauchtwagenfahrt bereits eigentümliche Geräusche, die der Wagen fabriziert, ist absolute Vorsicht angebracht!
Man sollte unbedingt darauf achten, dass tatsächlich alle angepriesenen Eigenschaften des Autos auch genauso vorhanden sind. Treten ungewöhnliche Geräusche auf, sollte man sofort bei der bei der Verkaufspartei nachfragen. Eventuelle Schäden an Karosserie und Motor sowie deren Reparaturen sollten Verkäufer stets anzeigen können und sie auf keinen Fall verschweigen. Leider gibt es nämlich immer wieder Betrüger, die mit der Sehnsucht der potenziellen Käufer nach einem Schnäppchen rechnen.
Hat man aber Glück und das Fahrzeug entspricht den eigenen Erwartungen, fehlen noch einige Schritte, so zum Beispiel die Überführung des Autos und einige bürokratische Schritte. Auch hier gibt es einige Punkte zu beachten, je nachdem, ob das Fahrzeug noch angemeldet ist oder nicht. Fehlt wie bei der zweiten Variante ein Kennzeichen, muss ein Überführungskennzeichen besorgt werden. Der neue Besitzer muss in jedem Fall auf der zuständigen Stelle eine neue Zulassungsbescheinigung auf seinen Namen ausstellen lassen.
Der Kauf eines Neuwagens
Beim Kauf eines Neuwagens gilt es vor allem, den Preis nach unten zu verhandeln. Schließlich braucht man bei offiziellen Vertragshändlern meistens keine Sorgen zu haben, dass die Fahrzeuge dort nicht das halten, was sie versprechen. Eine der wichtigsten Lektionen für den Autokauf: Man sollte grundsätzlich immer versuchen, so viel Geld wie möglich direkt zu bezahlen. Je mehr man hier aufbringen kann, umso großzügiger gehen die Verkäufer mit dem Preis nach unten.
Sprich: Wer komplett auf eine Finanzierung angewiesen ist, bekommt auch die geringsten Nachlässe. Grundsätzlich sollte man allerdings mit ganz genauen Vorstellungen zum Autokauf gehen – denn selbstverständlich haben die Autohäuser ein Interesse, ihren potenziellen Kunden bestenfalls größere Modelle und möglichst umfangreiche Ausstattungspakete zu verkaufen.
Um den Überredungsversuchen zu entgehen, sollte man ganz genau wissen, was man braucht. Viele Modelle bringen zum Beispiel eine ganze Reihe von Features schon als Serienausstattung mit sich. Alle Ausstattungsextras kosten den Endkunden letztendlich eine ganze Stange Extrageld.
Entsprechend sollten sich Kunden vorher eine Liste machen, welche Extras sie wirklich brauchen. Diese können das Budget nämlich gleich um mehrere tausend Euro sprengen – die Summen addieren sich schnell zu recht gewaltigen Höhen. Gerade Lederausstattungen schlagen doch mit recht hohen Preisen zu Buche, von Audioausstattungen mal abgesehen.
Auto in Zahlung geben
Von Vorteil für die eigene Kasse ist es natürlich, wenn Kunden das eigene Auto in Zahlung geben können. Auch hier sollte man hart verhandeln, denn in der Regel geht es den Verkäufern hier darum, ein wenig Marge beim Weiterverkauf zu erzielen. Insofern ist vorher eine Recherche nötig, am besten im Internet, um zu sehen, welche Kosten für das Modell mit einem ähnlichen Kilometerstand online zu finden sind. Von vorne herein muss man dem Verkäufer klarmachen, dass man gut informiert ist und dieses Wissen auch zum eigenen Vorteil einsetzen.
Vorher muss das gebrauchte Fahrzeug selbstverständlich in einen ansprechenden und möglichst makellosen Zustand versetzt werden. Die ganze Funktionalität und Optik muss in einem gepflegten Zustand sein, nur so kann man auch einen möglichst hohen Preis erzielen. Dabei sollten Menschen, die ihren Wagen in Zahlung geben wollen, unbedingt auf ein gepflegtes Äußeres des Wagens achten – schließlich zählt auch hier, wie so oft, der erste Eindruck.

Dazu gibt es noch die verschiedensten Möglichkeiten, den Erwerb zu finanzieren. Und wie steht es überhaupt um die Elektro-Autos? Sind sie schon nachhaltig genug, um eine Anschaffung zu rechtfertigen? All diese Fragen führen schnell zu einer gewissen Ratlosigkeit und Überforderung seitens der Autofahrerinnen und Autofahrer. Aus diesen Gründen haben wir einen Ratgeber erstellt, der bei einigen dieser Fragen aushelfen kann.
Der Dieselskandal
Ohne hier alle Ereignisse des Dieselskandals in den Einzelheiten darstellen zu wollen, muss man dennoch einige ganz klare Feststellungen dazu machen. Denn er resultierte ganz klar in verschiedenen Folgen, die sich auf die Frage auswirken, ob man einen gebrauchten Diesel überhaupt noch kaufen möchte. Der Skandal begann bereits 2015, hält aber auch weiterhin an und ein Ende ist noch nicht abzusehen.
Dabei begann alles mit der Firma Volkswagen, die offenbar die Hauptlast der Vorwürfe trug, insbesondere Dieselfahrzeuge in Sachen Abgaswerten massiv manipuliert zu haben. Damit hat sie ihren Kundinnen und Kunden letztendlich Fahrzeuge verkauft, deren angegebene Schadstoffausstoßwerte nicht mit den tatsächlichen übereinstimmen. VW hat damit gleichzeitig insbesondere in den USA gewaltige Lawinen von milliardenschweren Sammelklagen und millionenschweren Folgeklagen gegen sich ausgelöst.
Vom massiven Imageschaden mal ganz abgesehen, haben VW und andere, ebenfalls beteiligte Hersteller damit nachhaltige politische Diskussionen ausgelöst. Von den deutschen Fahrzeugen sind insgesamt alleine über 2,4 Millionen davon betroffen – eine gewaltige Anzahl.

Drohende Fahrverbote
So drohen in vielen deutschen Städten mittlerweile Fahrverbote für solche Fahrzeuge. Die Entscheidung, ob diese Fahrverbote anlässlich der CO2-Grenzwertüberschreitung auch tatsächlich erlassen werden, liegt bei den Gerichten. Sollten sie durchgesetzt werden, bedeutet dies für Tausende von berufstätigen Autofahrerinnen und Autofahrern, dass sie nicht auf dem herkömmlichen Weg zur Arbeit kommen – ganze Städte werden infrastrukturell beinahe lahmgelegt.
Der Dieselskandal und die Politik
Selbstverständlich hatte der Dieselskandal auch politische Folgen. Zwar war die Bundesregierung gegenüber VW gegenüber äußerst großzügig, hat man sich doch lediglich auf eine Softwarenachrüstung für die betroffenen Fahrzeuge und ein späteres Infrastrukturprogramm geeinigt, das lediglich zur Hälfte von Autokonzernen bezahlt wird.
Nichtsdestotrotz bleibt das Thema Diesel auch weiterhin in der Politik präsent. Verschiedene Seiten fordern das Ende der Diesel-Förderung, um stattdessen zukünftig Elektroautos zu subventionieren. Es ist eine äußerst interessante Entwicklung, wenn selbst der VW-Chef als direkt Beteiligter – sich auf eine Forderung, die überwiegend von NGOs kam, einlässt.
Die Grünen gingen in ihren Forderungen anlässlich der letzten Bundestagswahl freilich noch viel weiter. Denn sie forderten, dass Verbrennungsmotoren ab 2030 nicht mehr zugelassen werden dürften. Dass sich diese Forderungen angesichts der Ungewissheit der Regierungsbeteiligung der Grünen im nächsten Jahrzehnt nicht durchsetzen ließe, spielte angesichts der allgemeinen Empörung keine große Rolle mehr.
Damit waren die Grünen allerdings nicht allein. Die Alternative für Deutschland forderte nämlich eine Diesel-Garantie bis in das Jahr 2050 hinein – beinahe noch unrealistischer als die Forderung der Grünen.

Was folgt daraus?
Angesichts der zur Verfassungszeit dieses Artikels wahrscheinlich erneut entstehenden großen Koalition ist für den Verbraucher für die nächsten Jahre nicht realistisch damit zu rechnen, dass Dieselfahrzeuge schon in den nächsten Jahren nicht mehr zugelassen werden. Allerdings ist es nicht unwahrscheinlich, dass früher oder später die vom VW Chef angesprochenen Bedingungen tatsächlich umgesetzt werden und die früheren Diesel-Subventionen auf lange Sicht wegfallen.
Dies ist allerdings nur eine der verschiedenen Optionen, die man in Betracht ziehen muss. Denn möglicherweise können weitere Skandale oder Umweltkatastrophen die Politik dazu zwingen, schneller zu handeln.
Der Wunsch nach Nachhaltigkeit und mehr Umweltschutz ist schließlich ein gesellschaftlicher Trend – und dieser wird zunehmend stärker. Sollte er in der näheren Zukunft noch mehr an Bedeutung zunehmen, ist es durchaus möglich, dass das Ende des Verbrennungsmotors schneller kommt als bisher geahnt.

Ein möglicher Nachfolger – das Elektroauto?
Fraglich ist natürlich, was als Alternative zum Verbrennungsmotor in Frage kommt – die offensichtlichste Antwort darauf scheint die Lösung mit dem Elektroauto zu sein, die derzeit auch medial ganz offensichtlich präferiert wird. Kein Wunder, stehen doch Lichtgestalten wie Elon Musk mit seiner Firma Tesla für diese vermeintlich so fortschrittliche Lösung, die ein emissionsfreies Fahren verspricht. Umtriebig sind Firmen wie Tesla jedenfalls allemal.
Fraglich ist allerdings, ob das Fahren mit Elektroautos tatsächlich so nachhaltig und umweltfreundlich ist, wie uns das teilweise suggeriert wird. Leider gibt es zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt zahlreiche Anhaltspunkte, die eher gegen diese These sprechen.
Das liegt daran, dass der Strom für ihre Aufladung gesamtgesellschaftlich kaum sichergestellt werden kann. Schließlich ist es eine der Bestrebungen Deutschlands, nach Möglichkeit mittelfristig komplett auf regenerative Energien umzusteigen – mit denen man den Verbrauch der Fahrzeuge nur schwer decken könnte.
Das ist allerdings nicht das einzige Problem. Denn Elektroautos sind bei ihrer Herstellung wahre Ressourcenfresser und brauchen mehrere Jahre auf der Straße, bis ihre Schadstoffbilanz neutral ist. Außerdem benötigen sie beispielsweise ein halbes Kilo seltene Erden für ihre Herstellung. Und nicht nur das: Selbst die Herstellung der Batterien ist enorm energieaufwändig – wieder kein Argument für die Elektroautos.
Welche Bedingungen das Elektroauto noch erfüllen muss
De Facto sieht es also so aus, als ob Elektroautos zwar vermutlich mittel- bis langfristig den Nachfolger des gewöhnlichen verbrennungsmotorbetriebenen Autos stellen könnten – aber noch nicht in der Gegenwart. Fraglich ist natürlich, inwieweit es überhaupt möglich ist, die Fahrzeuge emissionsfrei zu produzieren. Denn eine ressourcenschonende Herstellung der Elektroautos ist ja theoretisch kaum möglich. Zudem müssen die Fahrzeuge auf lange Sicht preislich und leistungstechnisch mit den herkömmlichen Automobilen mithalten können. Noch ist beides nicht in Sicht.
Auch einige gesetzliche Regelungen fehlen noch, die beispielsweise die großen Beschleunigungsleistungen der Elektroautos noch regeln könnten. Auf diesem Gebiet sieht man leider, dass trotz der großen Anstrengungen, welche die Autohersteller mit Blick auf die technischen Belange unternehmen, die Elektroautos noch nicht bereit für die Nachfolge sind.

Zum neuen oder gebrauchten Elektroauto greifen?
Kommen wir, bevor wir uns den konventionellen neuen und gebrauchten Fahrzeugen zuwenden, also zu der Frage, ob der Kauf eines neuen oder gebrauchten Elektroautos empfehlenswert ist. Die Antwort auf diese Frage lautet leider zum gegenwärtigen Zeitpunkt: Nein. Wer nicht in der Lage oder bereit ist, zu wirklich teuren Modellen zu greifen, sollte zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Finger von einem Elektroauto lassen.
Das hat einige ganz einfache Gründe. Zunächst sind Elektroautos zum gegenwärtigen Zeitpunkt teuer und haben oft auch nicht die Reichweite, die sich vor allem Vielfahrer wünschen. Sie sind im klassischen Sinne nicht nachhaltig oder erfüllen nicht die Kriterien, die man an den Begriff Nachhaltigkeit anlegen könnte.
Da auch die steuerlichen Vorteile bisher noch nicht so umfassend sind, wie sie es wahrscheinlich sein könnten, wenn sich die Politik dem Thema noch verstärkt zugewendet. Entsprechend lohnt es sich, hier noch einige Zeit zu warten, bis die Technologie sich weiterentwickelt hat, die entsprechende Infrastruktur besser ausgebaut ist und die Preise attraktiver werden.
Gebraucht- oder Neuwagen?
Kommen wir also nach der Betrachtung der Elektromobilität zu den konventionellen Fahrzeugen. Wie verfährt man hier am besten? Sollte es eher ein Gebrauchtwagen oder ein Neuwagen sein? Worauf gilt es zu achten?
Grundsätzliche Vorbetrachtungen
Wie bei jeder Anschaffung sollten sich Interessenten auch beim Kauf eines Wagens genau überlegen, ob sie bereit sind, dafür größere Summen anzuwenden. Hier müssen sie unter Berücksichtigung ihrer Verbindlichkeiten berechnen, zur Investition von welchen Summen sie bereit sind. Oft drücken noch eine Immobilie, Versicherung, Altersvorsorge oder ähnliche Verpflichtungen die Zahlungsfähigkeiten. Deshalb muss man insbesondere dann, wenn man sich einen Wagen finanzieren will bereit sein, ein wenig herumzurechnen oder auf das eine oder andere Extra zu verzichten.
Grundsätzlich ist auch die Überlegung, was für einen Wagen man als Kunde überhaupt benötigt. Ist etwa eine Familie in Planung, bringt es natürlich nichts, einen Zweisitzer zu kaufen, hat man allerdings keine Familienpläne oder die Kinder sind schon groß, kann man mit einem Zweisitzer beispielsweise mehr Spaß haben.
Junge und alleinstehende Menschen mit einem geringeren Budget haben wieder andere Bedürfnisse. Nur, wenn man sich vorher gut überlegt, welche Art von Fahrzeug man überhaupt benötigt, kann man auch einen zielgenauen Einkauf tätigen.

Gebrauchtwagenkauf – Was gilt es zu beachten?
Ein Gebrauchtwagenkauf hat auf den ersten Blick gleich mehrere Vorteile. Zuerst ist es natürlich so, dass man hier bares Geld beim Kaufen sparen kann und mit dem richtigen Riecher auch ein tolles Fahrzeug bekommt – so zumindest die Theorie. Denn in der Praxis kann die ganze Sache ein wenig komplizierter werden. Deshalb gibt es hier einige Tipps für den Kauf eines Gebrauchtwagens.
Privat oder beim Händler?
Wer sich einen Gebrauchtwagen kaufen möchte, hat prinzipiell die Möglichkeit, sich zwischen zwei Varianten zu entscheiden. Einerseits kann man sich zum Beispiel über eines der zahllosen Onlineportale einen Wagen bei Privatleuten kaufen oder den Gebrauchtwagen beim Autohaus erwerben. Selbstverständlich haben auch hier beide Vorgehensweisen Vor- und Nachteile.
So hat man bei professionellen Händlern meistens eine kompetente Beratung – allerdings auch nur dann, wenn diese seriös sind. Grundsätzlich sollten verdächtig gute Angebote hier als Ausschlusskriterium dienen.
Händler wollen natürlich in aller Regel ein wenig Geld an den feilgebotenen Gebrauchtwagen verdienen. Diese kaufen sie meistens selbst gebraucht und schlagen dann eine gewisse Menge drauf – die beim Abkauf von Privatleuten natürlich nicht anfallen würde.
Ein unzweifelhafter Vorteil an den professionellen Händlern ist allerdings, dass sie gesetzlich zu einem Jahr Garantie gesetzlich verpflichtet sind. Für Privatleute gilt dies nicht. Sollten also Mängel im Fahrzeug versteckt sein, die sich nicht gleich bei der Betrachtung des Wagens oder der Probefahrt offenbaren, so hat man immer noch zwölf Monate Zeit, um diese zu reklamieren und entsprechend ausbessern zu lassen.
Grundsätzlich ist dieser Garantieschutz eine sehr wichtige Angelegenheit. Dies hat etwas damit zu tun, dass man leider nicht allen Privatpersonen trauen kann, die Autos kaufen. Aus diesem Grund gilt im erhöhten Maße, was auch für den Kauf beim Händler gilt: Vorsicht ist bei der Inspektion des Fahrzeugs geboten.
Das Fahrzeug auf dem Prüfstand
Worauf ist bei der ersten Besichtigung des Fahrzeugs besonders achten? Nun, zuallererst sollte man sicherstellen, dass die Verkäuferinnen bzw. Verkäufer des Kfz tatsächlich seriös sind. Dies lässt sich nicht immer, aber manchmal schon auf den ersten Blick erkennen. Sollten die Angaben, die vorher in den Anzeigen gemacht wurden, nicht stimmen, ist schon einmal ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber den Veräußerern angebracht.
Hier sollte der erste Blick auf den angegebenen Kilometerstand gehen – einige, wenige Kilometer können abweichen, aber erhebliche Abweichungen sind auf gar keinen Fall zu tolerieren.
Ähnliches gilt übrigens auch für den Zustand des Fahrzeugs. Seriöse Geschäftspartner sollten stets alle vorhandenen Mängel und kleine Unzulänglichkeiten bereits in der Anzeige vermerken – schließlich gehört Transparenz zu den besten Bedingungen für ein wirklich faires Geschäft.
Als Interessenten sollten wir allerdings auch überprüfen, ob die Beleuchtung komplett intakt ist. Sollte die Gegenseite hier einen Einwand äußern, weisen wir sie freundlich, aber direkt darauf hin, dass wir das gute Recht haben, einen potenziellen Kaufgegenstand darauf zu untersuchen, ob sein Zustand dem beschriebenen entspricht.
Bleibt die Verkäuferseite dennoch reserviert oder aufmüpfig, ist Misstrauen angebracht. Denn an und für sich hat der Verkäufer hier keinen Grund, Winderstand zu leisten – es sei denn, er hat etwas zu verbergen. Das Gleiche gilt übrigens für die Papiere. Diese sollten nach Möglichkeit lückenlos vorliegen. Hier ist zusätzlich Vorsicht geboten, denn gefälschte Dokumente lassen sich nur schwer erkennen.
Der Zustand des Fahrzeugs
Selbstverständlich kann man sich auch einen ramponierten Wagen kaufen und diesen wieder flottmachen – die Folgekosten für die Instandhaltung können allerdings unvorhersehbar hoch sein. Eine hohe Voraussicht ist in diesem Falle also unbedingt geboten. Schließlich soll das Kfz neben seinem Nutzen auch Spaß machen.
Unbedingt Probefahrten machen!
Vor dem Kauf von Gebrauchtwagen sollte man unbedingt eine Probefahrt machen, um sich von der Funktionsfähigkeit des Fahrzeugs zu überzeugen. Dass eine Probefahrt auch bei den meisten Neuwagen absolut wichtig und richtig ist, ist unbestritten. Nur sind die Gründe natürlich anders. Hört man bei der Gebrauchtwagenfahrt bereits eigentümliche Geräusche, die der Wagen fabriziert, ist absolute Vorsicht angebracht!
Man sollte unbedingt darauf achten, dass tatsächlich alle angepriesenen Eigenschaften des Autos auch genauso vorhanden sind. Treten ungewöhnliche Geräusche auf, sollte man sofort bei der bei der Verkaufspartei nachfragen. Eventuelle Schäden an Karosserie und Motor sowie deren Reparaturen sollten Verkäufer stets anzeigen können und sie auf keinen Fall verschweigen. Leider gibt es nämlich immer wieder Betrüger, die mit der Sehnsucht der potenziellen Käufer nach einem Schnäppchen rechnen.
Hat man aber Glück und das Fahrzeug entspricht den eigenen Erwartungen, fehlen noch einige Schritte, so zum Beispiel die Überführung des Autos und einige bürokratische Schritte. Auch hier gibt es einige Punkte zu beachten, je nachdem, ob das Fahrzeug noch angemeldet ist oder nicht. Fehlt wie bei der zweiten Variante ein Kennzeichen, muss ein Überführungskennzeichen besorgt werden. Der neue Besitzer muss in jedem Fall auf der zuständigen Stelle eine neue Zulassungsbescheinigung auf seinen Namen ausstellen lassen.

Der Kauf eines Neuwagens
Beim Kauf eines Neuwagens gilt es vor allem, den Preis nach unten zu verhandeln. Schließlich braucht man bei offiziellen Vertragshändlern meistens keine Sorgen zu haben, dass die Fahrzeuge dort nicht das halten, was sie versprechen. Eine der wichtigsten Lektionen für den Autokauf: Man sollte grundsätzlich immer versuchen, so viel Geld wie möglich direkt zu bezahlen. Je mehr man hier aufbringen kann, umso großzügiger gehen die Verkäufer mit dem Preis nach unten.
Sprich: Wer komplett auf eine Finanzierung angewiesen ist, bekommt auch die geringsten Nachlässe. Grundsätzlich sollte man allerdings mit ganz genauen Vorstellungen zum Autokauf gehen – denn selbstverständlich haben die Autohäuser ein Interesse, ihren potenziellen Kunden bestenfalls größere Modelle und möglichst umfangreiche Ausstattungspakete zu verkaufen.
Um den Überredungsversuchen zu entgehen, sollte man ganz genau wissen, was man braucht. Viele Modelle bringen zum Beispiel eine ganze Reihe von Features schon als Serienausstattung mit sich. Alle Ausstattungsextras kosten den Endkunden letztendlich eine ganze Stange Extrageld.
Entsprechend sollten sich Kunden vorher eine Liste machen, welche Extras sie wirklich brauchen. Diese können das Budget nämlich gleich um mehrere tausend Euro sprengen – die Summen addieren sich schnell zu recht gewaltigen Höhen. Gerade Lederausstattungen schlagen doch mit recht hohen Preisen zu Buche, von Audioausstattungen mal abgesehen.
Auto in Zahlung geben
Von Vorteil für die eigene Kasse ist es natürlich, wenn Kunden das eigene Auto in Zahlung geben können. Auch hier sollte man hart verhandeln, denn in der Regel geht es den Verkäufern hier darum, ein wenig Marge beim Weiterverkauf zu erzielen. Insofern ist vorher eine Recherche nötig, am besten im Internet, um zu sehen, welche Kosten für das Modell mit einem ähnlichen Kilometerstand online zu finden sind. Von vorne herein muss man dem Verkäufer klarmachen, dass man gut informiert ist und dieses Wissen auch zum eigenen Vorteil einsetzen.
Vorher muss das gebrauchte Fahrzeug selbstverständlich in einen ansprechenden und möglichst makellosen Zustand versetzt werden. Die ganze Funktionalität und Optik muss in einem gepflegten Zustand sein, nur so kann man auch einen möglichst hohen Preis erzielen. Dabei sollten Menschen, die ihren Wagen in Zahlung geben wollen, unbedingt auf ein gepflegtes Äußeres des Wagens achten – schließlich zählt auch hier, wie so oft, der erste Eindruck.
(Bildquellen:
Abbildung 1: fotolia.de ©[FONT="]Wellnhofer Designs[/FONT]
Abbildung 2: fotolia.de ©[FONT="]SZ-Designs[/FONT]
Abbildung 3: fotolia.de ©[FONT="]fotofox33[/FONT]
Abbildung 4: fotolia.de ©[FONT="]Christian Schwier[/FONT]
Abbildung 5: fotolia.de ©[FONT="]zinkevych[/FONT]
Abbildung 6: fotolia.de © [FONT="]Richard Villalon[/FONT]
Abbildung 7: fotolia.de ©[FONT="]Wellnhofer Designs[/FONT]
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Abbildung 4: fotolia.de ©[FONT="]Christian Schwier[/FONT]
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Abbildung 6: fotolia.de © [FONT="]Richard Villalon[/FONT]
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