
Christopher1988
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Hallo zusammen,
ich bin eigentlich aus dem Löwenbereich. Letzte Woche war ein Kumpel mit seinem Ford Mondeo MK3 (Benzin 2.0l/145Ps/BJ06) bei mir.
Er hat mit dem Motor ein Problem. Seit Neustem dreht der Motor bei "Standgas" bei 1300 bzw. manchmal auch bei 2000 U/min. Beim Schalten im unteren Drehzahlbereich erhöht der Motor gerne auch mal von alleine die Drehzahl. Beschleunigt man den Motor auf 3000 U/min (ausgekuppelt) und geht vom Gas hält sich die Drehzahl bei 3000 U/min für ca. 3 Sekunden bevor die Drehzahl wieder abfällt. Im oberen Drehzahlbereich tritt diesen Phänomen nicht auf.
Ein "hakender" Gaszug kann ausgeschloßen werden, da das Phanömen auch auftritt, wenn man direkt an der Drosselklappe den Hebel betätigt. Dieser stellt sich umgehend zurück.
Ich denke es ist ohnehin sinnvoller dem erhöhten Standgas nachzugehen. Meine ersten Ideen waren Leerlaufsteller, Sensor-Temp.-Wasser, Sensor-Temp.-Luft, Sensor-Druck-Luft im Saugrohr, Falschluft, Tumbleklappen....
-Den Leerlaufsteller haben ich ausgebaut, er sah sauber aus. Ich habe ihn dennoch mit Druckluft und WD40 gereinigt. Ich habe auch den Stecker vom Leerlaufsteller abgezogen um eine Änderung des Motorverhaltens zu provozieren. Das hat leider nichts geändert. Auch die Drehzahl fällt weiterhin spät ab.
-Den Stecker des Lagesensor der Drosselklappe habe ich auch einmal abgezogen, auch keine Änderung. Anscheinend errechnet sich das Steuergerät zur Not die Luftmenge über Temp. und Druck der Luft.
-Den Stecker des Temperatursenors (hoffentlich habe ich den Richtigen abgezogen, wir hatten leider kein Werkstattbuch zur Hand) des Wasserskreislaufes vor Thermostat habe ich abgezogen. Ohne Änderung mit Außnahme, das komischer Weise die Temperatur am Tacho zunächst bei 90°C und nach einigen Sekunden auf 60°C gefallen ist und bei einem zweiten Versuch bei 90°C verharrt ist. Gibt es zwei Temperatursenosren für den Wasserkreislauf (einmal Tachoanzeige und einmal Steuergerät zur Errechnung der Luftmasse)? So ist es bei meinem Peugeot...
-Den Stecker des Drucksensor im Saugrohr haben wir auch einmal gezogen, dabei ist der Motor direkt ausgegangen. Anscheinend ist im Steuergerät keine vernünftige Backup-Lösung für R gegen unendlich hinterlegt.
-Den Stecker der Temperatur Luft im Saugrohr haben wir auch ohne Änderung ziehen können.
-Da der Motor bei geschlossener Drosselklappe hochdrehen kann bin ich stutzig geworden. Wenn nicht der Leerlaufsteller den Bypass bis zum Anschlag öffnet muss doch der Motor Falschluft ziehen. Ich habe mal am Saugrohr herumgerüttel um eine Drehzahländerung zu provozieren, ohne Erfolg. Starterspray respektive Bremsenreiniger bzw. Leckage-Such-Spray war leider nicht zur Verfügung.
-Eine weiter Idee war, dass evtl. die Tumbleklappen nicht funktionieren und der Motor im unteren Drehzahlbereich zu viel Luft bekommt. Bei ca. 3000 U/min zieht jedoch die Unterdruckdose an und Tumbleklappen werden bewegt.
-Bei meiner Suche durch diverse Foren, haben ich gelesen das ein defektes AGR diese Probleme verursachen könnte. KLAR! Wenn er keine Frischluft bekommt und die AGR-Rate zu hoch ist, feuert er die ganze Zeit die Drehzahl hoch. Ich das Strahlungsblech vom Krümmer demontiert und leider kein AGR-System entdeckt. Hat der MK3 2l-Benziner überhaupt ein AGR-System? Wenn ja ein externes oder ein internes? Wo finde ich das?
Viele schreiben in den Foren, dass Sie ihr Fahrzeug zum Händler gegeben haben und dieser praktische den kompletten Ansaugtrakt erneuert hat. 700€+ !!! Leider weiß, dann niemand wo wirklich der Fehler begraben war. Hat von euch schon einmal dieses oder ein ähnliches Problem gehabt? Oder kann Jemand mit mir seine Ideen teilen?
Gruß aus Karlsruhe
Christopher1988
ich bin eigentlich aus dem Löwenbereich. Letzte Woche war ein Kumpel mit seinem Ford Mondeo MK3 (Benzin 2.0l/145Ps/BJ06) bei mir.
Er hat mit dem Motor ein Problem. Seit Neustem dreht der Motor bei "Standgas" bei 1300 bzw. manchmal auch bei 2000 U/min. Beim Schalten im unteren Drehzahlbereich erhöht der Motor gerne auch mal von alleine die Drehzahl. Beschleunigt man den Motor auf 3000 U/min (ausgekuppelt) und geht vom Gas hält sich die Drehzahl bei 3000 U/min für ca. 3 Sekunden bevor die Drehzahl wieder abfällt. Im oberen Drehzahlbereich tritt diesen Phänomen nicht auf.
Ein "hakender" Gaszug kann ausgeschloßen werden, da das Phanömen auch auftritt, wenn man direkt an der Drosselklappe den Hebel betätigt. Dieser stellt sich umgehend zurück.
Ich denke es ist ohnehin sinnvoller dem erhöhten Standgas nachzugehen. Meine ersten Ideen waren Leerlaufsteller, Sensor-Temp.-Wasser, Sensor-Temp.-Luft, Sensor-Druck-Luft im Saugrohr, Falschluft, Tumbleklappen....
-Den Leerlaufsteller haben ich ausgebaut, er sah sauber aus. Ich habe ihn dennoch mit Druckluft und WD40 gereinigt. Ich habe auch den Stecker vom Leerlaufsteller abgezogen um eine Änderung des Motorverhaltens zu provozieren. Das hat leider nichts geändert. Auch die Drehzahl fällt weiterhin spät ab.
-Den Stecker des Lagesensor der Drosselklappe habe ich auch einmal abgezogen, auch keine Änderung. Anscheinend errechnet sich das Steuergerät zur Not die Luftmenge über Temp. und Druck der Luft.
-Den Stecker des Temperatursenors (hoffentlich habe ich den Richtigen abgezogen, wir hatten leider kein Werkstattbuch zur Hand) des Wasserskreislaufes vor Thermostat habe ich abgezogen. Ohne Änderung mit Außnahme, das komischer Weise die Temperatur am Tacho zunächst bei 90°C und nach einigen Sekunden auf 60°C gefallen ist und bei einem zweiten Versuch bei 90°C verharrt ist. Gibt es zwei Temperatursenosren für den Wasserkreislauf (einmal Tachoanzeige und einmal Steuergerät zur Errechnung der Luftmasse)? So ist es bei meinem Peugeot...
-Den Stecker des Drucksensor im Saugrohr haben wir auch einmal gezogen, dabei ist der Motor direkt ausgegangen. Anscheinend ist im Steuergerät keine vernünftige Backup-Lösung für R gegen unendlich hinterlegt.
-Den Stecker der Temperatur Luft im Saugrohr haben wir auch ohne Änderung ziehen können.
-Da der Motor bei geschlossener Drosselklappe hochdrehen kann bin ich stutzig geworden. Wenn nicht der Leerlaufsteller den Bypass bis zum Anschlag öffnet muss doch der Motor Falschluft ziehen. Ich habe mal am Saugrohr herumgerüttel um eine Drehzahländerung zu provozieren, ohne Erfolg. Starterspray respektive Bremsenreiniger bzw. Leckage-Such-Spray war leider nicht zur Verfügung.
-Eine weiter Idee war, dass evtl. die Tumbleklappen nicht funktionieren und der Motor im unteren Drehzahlbereich zu viel Luft bekommt. Bei ca. 3000 U/min zieht jedoch die Unterdruckdose an und Tumbleklappen werden bewegt.
-Bei meiner Suche durch diverse Foren, haben ich gelesen das ein defektes AGR diese Probleme verursachen könnte. KLAR! Wenn er keine Frischluft bekommt und die AGR-Rate zu hoch ist, feuert er die ganze Zeit die Drehzahl hoch. Ich das Strahlungsblech vom Krümmer demontiert und leider kein AGR-System entdeckt. Hat der MK3 2l-Benziner überhaupt ein AGR-System? Wenn ja ein externes oder ein internes? Wo finde ich das?
Viele schreiben in den Foren, dass Sie ihr Fahrzeug zum Händler gegeben haben und dieser praktische den kompletten Ansaugtrakt erneuert hat. 700€+ !!! Leider weiß, dann niemand wo wirklich der Fehler begraben war. Hat von euch schon einmal dieses oder ein ähnliches Problem gehabt? Oder kann Jemand mit mir seine Ideen teilen?

Gruß aus Karlsruhe
Christopher1988