McLaren: Nachfolger des F1 mit drei Sitzen bereits ausverkauft

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Mit limitierten Auflagen von besonderen Fahrzeugen können die Hersteller sehr viel Geld verdienen. Das zeigt jetzt die britische Sportwagen-Manufaktur McLaren, deren jüngster Supersportwagen bislang nur in Grundzügen bekannt, doch bereits jetzt vollständig vergriffen ist. Und das trotz atemberaubendem Preis



Der McLaren F1 ist nichts weniger als eine Legende unter den Supersportwagen. Das liegt unter anderem an der ungewöhnlichen Anordnung der Sitze, bei der der Fahrer in der Mitte sitzt und seine Passagiere etwas zurückversetzt links und rechts daneben Platz nehmen. Und natürlich auch den Fahrleistungen, denn noch immer gilt der F1 als das weltweit schnellste Serienfahrzeug mit Saugmotor. Zudem hat natürlich die geringe Stückzahl zum Mythos beigetragen, denn es wurden lediglich 106 Exemplare gebaut, zu deren berühmten Besitzern unter anderem Rowan Atkinson, Eric Clapton, Jay Leno und auch Tesla-Chef Elon Musk gehör(t)en.

Die Fußstapfen sind also groß für das Fahrzeug, das unter dem Projektnamen BP23 angekündigt wurde. Zum sogenannten "Hyper-GT" - also einem superschnellen Sportwagen mit einem gewissen Langstreckenkomfort - wurden bislang aber nur wenige Informationen geliefert. Dazu zählt eine vergleichbare Sitzposition in der Mitte des Fahrzeugs, wobei der Zugang über erstmals elektrisch unterstützte Flügeltüren beziehungsweise Scherentüren erfolgt. Die Fahrleistungen des von einem V8-Biturbo angetriebenen Fahrzeugs sollen jenseits der Höchstgeschwindigkeit des F1 von 391 km/h liegen, und den bislang namenlosen Sportler zum schnellsten McLaren aller Zeiten machen.

Trotz der fehlenden Aussagen zum fertigen Fahrzeug ist die gesamt Produktion, die analog zum F1 ebenfalls 106 Fahrzeuge beträgt, bereits komplett verkauft worden. Und das zu einem Preis von 1,6 Millionen Pfund pro Fahrzeug zuzüglich lokaler Steuern, was für Deutschland einen Verkaufspreis von knapp 2,2 Millionen Euro bedeutet. Die ersten Fahrzeuge werden 2019 ausgeliefert. Bis dahin dürfen sich alle Käufer an einer Skulptur des Fahrzeugs erfreuen (Bild oben), die fast 4 kg wiegt und in Handarbeit von rund 100 Stunden erstellt wurde, von denen rund ein Drittel für die Politur verwendet wurden.

Meinung des Autors: Es ist schon eine absurde Welt, in der wir leben. In dieser leisten sich einige Menschen ein Auto im deutlich achtstelligen Bereich, von dem nicht mehr als eine vage Vorankündigung bekannt ist. Dabei wird der Nachfolger des McLaren F1 sicher eine gute Figur machen, doch ob er ebenfalls zur Legende wird, bleibt abzuwarten.
 
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