Über ein schlüsselloses Zugangssystem zum Auto freuen sich nicht nur komfortverwöhnte Fahrzeugbesitzer, sondern immer öfter auch Autodiebe. Die unter Keyless Go, Komfort-Schlüssel und ähnlichen Namen angebotenen Systeme erleichtern nämlich den Klau einzelner Teile oder sogar des gesamten Autos ungemein. Nachfolgend geben wir einige Ratschläge, wie es den Dieben möglichst schwer gemacht wird
Mit Keyless Go und ähnlichem wird dafür gesorgt, dass der Zündschlüssel zum Öffnen und zumeist auch zum Starten nicht in die Hand genommen werden muss. Das ist natürlich bequem, doch es bringt auch gewaltige Risiken mit sich. Mit einer relativ einfachen Technik lassen sich die Funksignale des Schlüssels abfangen, um diese missbräuchlich zu nutzen. Wie das genau geht und dass davon zahlreiche Fahrzeuge fast aller Hersteller betroffen sind, haben wir in einem eigenen Ratgeber inklusive Modellübersicht näher erläutert. Die Frage ist jetzt natürlich, wie man sich als Fahrzeughalter schützen kann.
Grundsätzlicher Schutz:
Am einfachsten ist es natürlich, bereits bei der Bestellung darauf zu achten, dass sich das System abschalten lässt. Doch das ist bislang nur bei Daimler, Renault, Subaru und Toyota möglich. Bei einigen Herstellern kann dies der Kunde aber nicht nach Bedarf über das Menü machen, sondern die Funktion wird in der Werkstatt durch Programmierung komplett stillgelegt. Damit hat man das Extra zwar bezahlt, aber eine Nutzung ist nicht mehr möglich. Da es aber bei den meisten Fahrzeugen ohnehin nicht geht, ist eine andere Lösung gefragt. Und die lautet Abschirmung der Funksignale durch Metall. Das kann durch einwickeln in mehrere Lagen Alufolie oder durch Unterbringung in einer dicken Blech- oder Stahldose geschehen. Die Wirksamkeit sollte man unbedingt testen, indem man den so verstauten Schlüssel mit zum Fahrzeug nimmt, das sich aber nicht öffnen lassen sollte.
Zusätzlicher Schutz:
Eine weitere Möglichkeit ist die Fahrt mit dem Auto zu verhindern. Dafür bietet der Zubehörhandel Diebstahlschutzsysteme an, beispielsweise eine Lenkradsperre, die mit wenigen Handgriffen angebracht wird. Der Vorteil ist die schnelle Verfügbarkeit, doch es gibt auch Nachteile. Zum einen muss man die Teile auch konsequent und bei jedem Halt nutzen. Zum anderen verhindern sie lediglich das Wegfahren. Der Zugang zum Fahrzeug, um etwa das Navigationssystem auszubauen, ist dennoch möglich. Diese Form des Schutzes ist daher also eher als Zusatzmaßnahme anzusehen, die vor allem an beleuchteten und in belebten Gegenden gelegenen Parkplätzen mehr Sicherheit bietet.
Probleme der Hersteller:
Angesichts der Nachteile könnte aber vielleicht auch ein vollständiger Verzicht auf die Funktion eine gute Idee zu sein. Doch das ist oftmals gar nicht so einfach. Das liegt daran, dass die schlüssellosen Zugangssysteme bei diversen Herstellern nur im Paket mit anderen Extras zu bekommen sind. Das bedeutet, dass man sie mitbestellen muss, wenn man auf andere Bestandteile nicht verzichten will. Diese Praxis ist besonders ärgerlich, wenn die weiteren Optionen des Pakets der Sicherheit dienen, wie etwa der Notbremsassistent. Insofern sind die Hersteller eigentlich gleich mehrfach in der Pflicht: die Systeme müssen eine sichere Verschlüsselung bekommen, jederzeit an- und abschaltbar sein, sowie als eigenständiges Extra angeboten werden, damit sie ohne Verzicht auf andere Ausstattungen weggelassen werden können.
Meinung des Autors: Was nützt der beste Komfort, wenn das Fahrzeug, in dem man ihn genießen kann, ganz leicht geklaut wird. Nachdem die Diebstahlzahlen lange Zeit eher rückläufig waren, geht es nun wieder deutlich bergauf. Dabei werden immer öfter jüngere und auch teurere Autos geklaut. Schuld sind vielfach schlüssellose Schließsysteme - doch man kann sich mit etwas Aufwand schützen.
Mit Keyless Go und ähnlichem wird dafür gesorgt, dass der Zündschlüssel zum Öffnen und zumeist auch zum Starten nicht in die Hand genommen werden muss. Das ist natürlich bequem, doch es bringt auch gewaltige Risiken mit sich. Mit einer relativ einfachen Technik lassen sich die Funksignale des Schlüssels abfangen, um diese missbräuchlich zu nutzen. Wie das genau geht und dass davon zahlreiche Fahrzeuge fast aller Hersteller betroffen sind, haben wir in einem eigenen Ratgeber inklusive Modellübersicht näher erläutert. Die Frage ist jetzt natürlich, wie man sich als Fahrzeughalter schützen kann.
Grundsätzlicher Schutz:
Am einfachsten ist es natürlich, bereits bei der Bestellung darauf zu achten, dass sich das System abschalten lässt. Doch das ist bislang nur bei Daimler, Renault, Subaru und Toyota möglich. Bei einigen Herstellern kann dies der Kunde aber nicht nach Bedarf über das Menü machen, sondern die Funktion wird in der Werkstatt durch Programmierung komplett stillgelegt. Damit hat man das Extra zwar bezahlt, aber eine Nutzung ist nicht mehr möglich. Da es aber bei den meisten Fahrzeugen ohnehin nicht geht, ist eine andere Lösung gefragt. Und die lautet Abschirmung der Funksignale durch Metall. Das kann durch einwickeln in mehrere Lagen Alufolie oder durch Unterbringung in einer dicken Blech- oder Stahldose geschehen. Die Wirksamkeit sollte man unbedingt testen, indem man den so verstauten Schlüssel mit zum Fahrzeug nimmt, das sich aber nicht öffnen lassen sollte.
Zusätzlicher Schutz:
Eine weitere Möglichkeit ist die Fahrt mit dem Auto zu verhindern. Dafür bietet der Zubehörhandel Diebstahlschutzsysteme an, beispielsweise eine Lenkradsperre, die mit wenigen Handgriffen angebracht wird. Der Vorteil ist die schnelle Verfügbarkeit, doch es gibt auch Nachteile. Zum einen muss man die Teile auch konsequent und bei jedem Halt nutzen. Zum anderen verhindern sie lediglich das Wegfahren. Der Zugang zum Fahrzeug, um etwa das Navigationssystem auszubauen, ist dennoch möglich. Diese Form des Schutzes ist daher also eher als Zusatzmaßnahme anzusehen, die vor allem an beleuchteten und in belebten Gegenden gelegenen Parkplätzen mehr Sicherheit bietet.
Probleme der Hersteller:
Angesichts der Nachteile könnte aber vielleicht auch ein vollständiger Verzicht auf die Funktion eine gute Idee zu sein. Doch das ist oftmals gar nicht so einfach. Das liegt daran, dass die schlüssellosen Zugangssysteme bei diversen Herstellern nur im Paket mit anderen Extras zu bekommen sind. Das bedeutet, dass man sie mitbestellen muss, wenn man auf andere Bestandteile nicht verzichten will. Diese Praxis ist besonders ärgerlich, wenn die weiteren Optionen des Pakets der Sicherheit dienen, wie etwa der Notbremsassistent. Insofern sind die Hersteller eigentlich gleich mehrfach in der Pflicht: die Systeme müssen eine sichere Verschlüsselung bekommen, jederzeit an- und abschaltbar sein, sowie als eigenständiges Extra angeboten werden, damit sie ohne Verzicht auf andere Ausstattungen weggelassen werden können.
Meinung des Autors: Was nützt der beste Komfort, wenn das Fahrzeug, in dem man ihn genießen kann, ganz leicht geklaut wird. Nachdem die Diebstahlzahlen lange Zeit eher rückläufig waren, geht es nun wieder deutlich bergauf. Dabei werden immer öfter jüngere und auch teurere Autos geklaut. Schuld sind vielfach schlüssellose Schließsysteme - doch man kann sich mit etwas Aufwand schützen.