IAA 2015: die teuren Neuheiten im Überblick

Diskutiere IAA 2015: die teuren Neuheiten im Überblick im Aktuelles Forum im Bereich AutoExtrem; In etwas mehr als einer Woche öffnet die "Internationale Automobil-Ausstellung" in Frankfurt am Main ihre Pforten für die Öffentlichkeit. Zu sehen...
In etwas mehr als einer Woche öffnet die "Internationale Automobil-Ausstellung" in Frankfurt am Main ihre Pforten für die Öffentlichkeit. Zu sehen sein werden zahlreiche Neuheiten, und zwar von ziemlich preiswert bis nahezu unbezahlbar. Da träumen immer erlaubt ist, werfen wir einen Blick auf einige neue Fahrzeuge, für die mindestens eine sechsstellige Summe ausgegeben werden muss



Die günstigsten Neuheiten auf der IAA werden für deutlich unter 10.000 Euro in den Handel kommen. Preisbrecher dürften zwei Neuheiten des russischen Autoherstellers Lada sein, für die Preise um die 8.000 Euro erwartet werden. Bei der Volkswagen-Tochter Bugatti dürfte man für dieses Geld nicht einmal einen Satz der aus Titan gefertigten Radbolzen bekommen, denn für deren Neuheit wird ein Preis um die 2 Millionen Euro erwartet - zuzüglich lokaler Steuern. Zwischen diesen Extremen tummeln sich diverse hochpreisige Neuheiten, von denen wir einige nachfolgend vorstellen wollen.
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Bentley:
Die Ex-Schwester von Rolls Royce bringt mit dem Bentayga den ersten Geländewagen der Firmengeschichte auf den Markt. Die äußere Erscheinung ist ganz sicher nicht nach jedermanns Geschmack, doch von innen sieht man das ja nicht. Und genau dort zeigt das SUV seine wahre Größe, denn dank reichlich Leder sowie viel Platz für Passagiere und Gepäck ist komfortables Reisen in angenehmster Form möglich. Dank Allradantrieb ist der Bentayga sogar eingeschränkt geländetauglich, doch allzu viel sollte auf unbefestigtem Terrain nicht erwartet werden. Immerhin verzichten die Briten auf typische Zutaten wie Differenzialsperren und eine Untersetzung. Um einen Pferdeanhänger oder auch ein größeres Boot zu ziehen, wird es dank Allradantrieb und einem 12-Zylinder-Motor mit 600 PS aber allemal reichen.



Bugatti:
In naher Zukunft wird der französische Hersteller einen Nachfolger des Veyron auf den Markt bringen. Der vermutlich Chiron genannte Supersportwagen soll dank 16 Zylindern und Hybrid-Technologie angeblich 1.500 PS leisten und erneut sämtliche Geschwindigkeitsrekorde brechen. Auf der IAA gibt die Studie Bugatti Vision Gran Turismo eine ersten Vorgeschmack auf das, was wahrscheinlich im kommenden Jahr als Serienfahrzeug vorgestellt werden wird. Später dürfte auch wieder eine offene Version folgen, und auch eine Leistungssteigerung im Verlauf der Produktion der maximal 400 Exemplare erscheint nicht abwegig.



Ferrari:
Die Italiener präsentieren den Ferrari 488 Spider, der dank faltbarem Hardtop eine der schnellsten Möglichkeiten des offenen Fahrens bieten wird. Wie bereits bei anderen Vertretern dieser Klasse wird sich die Scheibe hinter den Sitzen als Windschott nutzen lassen, und auch bei geschlossenem Verdeck versenken lassen. Die Fahrleistungen fallen dank 670 PS "angemessen" aus, auch wenn es den traditionsbewussten Ferraristi aufgrund des verbauten V8 mit Turbolader eher grausen wird.



Lamborghini
Der große italienische Konkurrent von Ferrari dürfte gleich in doppelter Hinsicht kontern. Neben dem Aventador Superveloce Roadster mit 750 PS für smarte 425.000 könnte auch ein deutlich preisgünstigerer Huracán Spyder erstmals zu sehen sein. Dieser würde direkt gegen den 488 Spider antreten, und auch der von uns bereits getestete McLaren 650S Spider gehört zur den Mitbewerbern.



Mercedes:
Auch bei Mercedes gibt es Neues am oberen Ende der Preisskala. Zum ersten Mal seit 19971 wird es wieder eine Cabrio-Version der S-Klasse geben, die dank edler Zutaten, bester Technik und starker Motoren für nicht unter 140.000 Euro verkauft werden dürfte. Technisch ist die offene Version mit der geschlossenen Variante eng verwandt, allerdings werden Cabrio-typische Zutaten wie der "Nackenföhn" und eine an das versenkte Verdeck angepasste Klimatisierung und Regelung der Sound-Anlage geboten. Die Auslieferung wird im kommenden Frühjahr erfolgen.
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Rolls-Royce:
Auf die Mercedes-Preise wird man noch eine gute Schippe drauflegen müssen, wenn man die offene Version des Rolls-Royce Wraith sein Eigen nennen möchte. Dafür gibt es aber nobelste Verarbeitung, Platz ohne Ende, ungeahnte Möglichkeiten bei der Individualisierung sowie dank einem 6,6 Liter großen V12 "ausreichende" Leistung. Mit diesem Fahrzeug unterstreicht die BMW-Tochter erneut, dass ein Rolls-Royce längst nicht mehr zwingend von einem Chauffeur gefahren werden muss. Stilvoller kann man kaum offen fahren.

Die kleine Auswahl verdeutlicht auch eines: Cabrios kommen in verstärktem Maße zurück und sind begehrt, wie lange nicht mehr. Der Trend dürfte sich in naher Zukunft auch in deutlich günstigeren Preisregionen fortsetzen

Meinung des Autors: Auf der IAA sind Autos für fast jeden Geldbeutel zu sehen. Doch richtig interessant sind vor allem die Fahrzeuge, die sich die breite Masse wohl niemals leisten können wird. Hier ein gänzlich Sozialneid-freier Blick auf einige Neuheiten, die (deutlich) mehr als 100.000 Euro kosten. Welcher wäre euer Favorit?
 
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