Die Prüforganisation EuroNCAP führt bereits seit 2005 Testreihen durch, in denen mehr oder weniger aktuelle Autos auf ihre Unfallsicherheit hin überprüft werden. Man sollte meinen, dass es dabei nach den Fortschritten der vergangenen Jahre keine negativen Überraschungen mhr gibt. Doch das ist ein Trugschluss, wie jetzt der immer noch erhältliche Fiat Punto beweist. Die Mitbewerber befinden sich auf einem wesentlich höheren Niveau
Zugegeben, Fiat ist jetzt nicht gerade die Messlatte bei der Fahrzeugsicherheit. In unseren Ranglisten 2015 und 2016 zum Schutz von Erwachsenen, Kindern und Fußgängern belegen Fahrzeuge der Marke teilweise die letzten Plätze, und in den Tests dieses Jahres konnten der Fiat 500 sowie der Doblò jeweils mit Standardsicherheitsausrüstung nur 3 von 5 möglichen Sternen erreichen. Doch im Vergleich zum jetzt getesteten Fiat Punto sind das schon sensationell gute Ergebnisse.
Dieses Auto wird seit dem Jahr 2005 in nahezu unveränderter Form gebaut und in Deutschland derzeit ab 12.790 Euro Listenpreis angeboten. Er zählte schon damals sicher nicht zu den sichersten Vertretern. Doch nach den vor einigen Jahren noch einmal verschärften Testbedingungen wirkt ein solches Auto geradezu aus der Zeit gefallen, denn heutzutage erreichen selbst Kleinwagen oftmals fünf Sterne wie die jüngsten Crashtest-Ergebnisse zeigen. Der kompakte Italiener ist davon Galaxien entfernt. Beim Erwachsenenschutz wurde mit 51 Prozent das schlechteste jemals erreichte Ergebnis erzielt, bei Fußgängern und Kindern landet man auf den Plätzen 2 und vier von hinten gesehen. Den Vogel schießt man aber bei der Sicherheitsausstattung ab, denn außer Airbags, Gurtstraffer sowie -begrenzer für Fahrer und Beifahrer wird nichts geboten. Das ist in Zeiten von bis zu zehn Airbags und diversen Assistenzsystemen bei der Konkurrenz viel zu wenig und reicht nur für null Prozent. Am Ende ist der Fiat Punto das erste Auto in der langjährigen Geschichte der EuroNCAP, das 0 von 5 möglichen Sternen bekommt.
Wie es besser geht, zeigen zahlreiche weitere Fahrzeuge, die in der aktuellen Untersuchungsrunde gecrasht wurden. Die vollen 5 Sterne gab es für:
Dass aber auch andernorts noch Luft nach oben ist, zeigen diverse Ergebnisse mit 3 Sternen:
Bei diesen Fahrzeugen führt oftmals fehlende Sicherheistausstattung in Form von Assistenzsystemen zu Punktabzügen und Abwertungen, während die auf zumeist ordentlichem oder sogar gutem bis sehr gutem Niveau liegt.
Meinung des Autors: An den Prüfkriterien der EuroNCAP bei Crashtests scheiden sich mitunter die Geister, denn teilweise werden eigentlich sichere Fahrzeuge abgewertet, weil ein mehr oder weniger nützliches Assistenzsystem fehlt. Beim Fiat Punto braucht aber weder bei einzelnen Kategorien, noch beim Gesamtergebnis diskutiert zu werden, denn dessen Ergebnis ist eindeutig. Eindeutig schlecht.
Zugegeben, Fiat ist jetzt nicht gerade die Messlatte bei der Fahrzeugsicherheit. In unseren Ranglisten 2015 und 2016 zum Schutz von Erwachsenen, Kindern und Fußgängern belegen Fahrzeuge der Marke teilweise die letzten Plätze, und in den Tests dieses Jahres konnten der Fiat 500 sowie der Doblò jeweils mit Standardsicherheitsausrüstung nur 3 von 5 möglichen Sternen erreichen. Doch im Vergleich zum jetzt getesteten Fiat Punto sind das schon sensationell gute Ergebnisse.
Dieses Auto wird seit dem Jahr 2005 in nahezu unveränderter Form gebaut und in Deutschland derzeit ab 12.790 Euro Listenpreis angeboten. Er zählte schon damals sicher nicht zu den sichersten Vertretern. Doch nach den vor einigen Jahren noch einmal verschärften Testbedingungen wirkt ein solches Auto geradezu aus der Zeit gefallen, denn heutzutage erreichen selbst Kleinwagen oftmals fünf Sterne wie die jüngsten Crashtest-Ergebnisse zeigen. Der kompakte Italiener ist davon Galaxien entfernt. Beim Erwachsenenschutz wurde mit 51 Prozent das schlechteste jemals erreichte Ergebnis erzielt, bei Fußgängern und Kindern landet man auf den Plätzen 2 und vier von hinten gesehen. Den Vogel schießt man aber bei der Sicherheitsausstattung ab, denn außer Airbags, Gurtstraffer sowie -begrenzer für Fahrer und Beifahrer wird nichts geboten. Das ist in Zeiten von bis zu zehn Airbags und diversen Assistenzsystemen bei der Konkurrenz viel zu wenig und reicht nur für null Prozent. Am Ende ist der Fiat Punto das erste Auto in der langjährigen Geschichte der EuroNCAP, das 0 von 5 möglichen Sternen bekommt.
Wie es besser geht, zeigen zahlreiche weitere Fahrzeuge, die in der aktuellen Untersuchungsrunde gecrasht wurden. Die vollen 5 Sterne gab es für:
- BMW 6er-Reihe GT
- Hyundai Kona
- Kia Stinger
- Kia Stonic (mit Sicherheitspaket)
- Toyota Yaris
Dass aber auch andernorts noch Luft nach oben ist, zeigen diverse Ergebnisse mit 3 Sternen:
- Alfa Romeo Giulietta
- Dacia Duster 2
- Ford C-Max
- Kia Stonic (mit Standardpaket)
- MG ZS
- Toyota Aygo (mit Standardpaket)
Bei diesen Fahrzeugen führt oftmals fehlende Sicherheistausstattung in Form von Assistenzsystemen zu Punktabzügen und Abwertungen, während die auf zumeist ordentlichem oder sogar gutem bis sehr gutem Niveau liegt.
Meinung des Autors: An den Prüfkriterien der EuroNCAP bei Crashtests scheiden sich mitunter die Geister, denn teilweise werden eigentlich sichere Fahrzeuge abgewertet, weil ein mehr oder weniger nützliches Assistenzsystem fehlt. Beim Fiat Punto braucht aber weder bei einzelnen Kategorien, noch beim Gesamtergebnis diskutiert zu werden, denn dessen Ergebnis ist eindeutig. Eindeutig schlecht.