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Zeiram
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Am 18.11.2019 stürzte eine Brücke in Toulouse / Frankreich ein und es gab dabei mehrere Verletzte und sogar Tote, und nun fragen sich viele ob so etwas auch in Deutschland passieren könnte. Wie es in Deutschland um die Sicherheit von Brücken steht und wie eben diese Sicherheit geprüft wird klärt dieser kurze Ratgeber.
Laut dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gibt unter anderen genau aus diesem Grund die Bauwerksprüfung nach DIN 1076, die nur von speziell geschulten Ingenieuren durchgeführt werden darf die dann auch den Zustand von Statik und Konstruktion beurteilen können bzw. dürfen. Diese bewerten dann regelmäßigen Abständen alle Brücken und stufen diese ein, wobei laut ADAC von ca. 40.000 Brücken ca. 5.000 als nicht ausreichen und ca. 700 sogar als ungenügend eingestuft wurden.
Allerdings muss man bei Bauwerken die als ungenügend klassifiziert werden keine Sorge haben, dass diese bald einstürzen würde. Erhält eine Brücke diesen Status werden die zuständigen Stellen direkt informiert und muss festgestellte Mängel zeitnah beheben. Es kann bei solchen Brücken aber dann durchaus zu Einschränkungen in der Nutzung kommen, z.B. Fahrbahnverengung oder Tempolimit, und im Notfall wird eine Brücke dann direkt gesperrt damit es erst gar nicht zu solchen Vorfällen wie in Frankreich kommen kann.
Als Negativbeispiel benennt der ADAC zum Beispiel die A45 zwischen dem Gambacher Kreuz in Hessen und Dortmund in NRW. Allein auf dieser Strecke wären 60 Brücken in marodem Zustand und es wird ein Zeitraum von 2030 bis 2040 spekuliert bis das Ganze ausgebessert ist. Da die Prüfungen nach DIN 1076 regelmäßig wiederholt werden ist aber auch hier ein Einsturz eher ausgeschlossen.
Kommentar des Autors: Schlimm, dass es passieren konnte, aber in Deutschland sollte so etwas eigentlich nicht passieren…
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Laut dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gibt unter anderen genau aus diesem Grund die Bauwerksprüfung nach DIN 1076, die nur von speziell geschulten Ingenieuren durchgeführt werden darf die dann auch den Zustand von Statik und Konstruktion beurteilen können bzw. dürfen. Diese bewerten dann regelmäßigen Abständen alle Brücken und stufen diese ein, wobei laut ADAC von ca. 40.000 Brücken ca. 5.000 als nicht ausreichen und ca. 700 sogar als ungenügend eingestuft wurden.
Allerdings muss man bei Bauwerken die als ungenügend klassifiziert werden keine Sorge haben, dass diese bald einstürzen würde. Erhält eine Brücke diesen Status werden die zuständigen Stellen direkt informiert und muss festgestellte Mängel zeitnah beheben. Es kann bei solchen Brücken aber dann durchaus zu Einschränkungen in der Nutzung kommen, z.B. Fahrbahnverengung oder Tempolimit, und im Notfall wird eine Brücke dann direkt gesperrt damit es erst gar nicht zu solchen Vorfällen wie in Frankreich kommen kann.
Als Negativbeispiel benennt der ADAC zum Beispiel die A45 zwischen dem Gambacher Kreuz in Hessen und Dortmund in NRW. Allein auf dieser Strecke wären 60 Brücken in marodem Zustand und es wird ein Zeitraum von 2030 bis 2040 spekuliert bis das Ganze ausgebessert ist. Da die Prüfungen nach DIN 1076 regelmäßig wiederholt werden ist aber auch hier ein Einsturz eher ausgeschlossen.
Bildquelle: Pixabay
Kommentar des Autors: Schlimm, dass es passieren konnte, aber in Deutschland sollte so etwas eigentlich nicht passieren…
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