Dieselfahrverbote sind seit 2018 im Gespräch, wurden zum Glück für alle, die ein solches Fahrzeug in Betrieb haben, noch nicht flächendecken umgesetzt. Wo es bereits ein Dieselfahrverbot gibt und auch wie die Einhaltung geprüft wird, klären wir einmal in diesem kleinen Ratgeber.
Laut ADAC gibt es in einigen Großstädten begrenzte Dieselfahrverbote und darum gibt es auch eine Liste der betroffenen Bereiche. Unklar ist allerdings teilweise zum einen, ab wann es nun wirklich gültig ist und zum anderen auch, wie die Einhaltung des Dieselfahrverbots geprüft werden sollte. Hier darum einmal (Stand 02.05.2022) die Liste des ADAC:
Berlin
In Berlin gibt es seit November 2019 ein Dieselfahrverbot für alle Fahrzeuge der Dieselabgasnorm Euro 1 bis 5. Gültig ist es aber nur in Acht Teilabschnitte auf den Straßen Leipziger Straße, Alt-Moabit, Hermannstraße und Silbersteinstraße. Wer dagegen verstößt muss, je nach Fahrzeug, mit 20€ für einen Pkw, 25€ für Busse oder Fahrzeuge mit Anhänger oder 75€ für einen Lkw rechnen. Ausnahmen gibt es für Anwohner oder Personen, die in diesen Bereichen beruflich tätig sind, egal ob ständig oder durch Termine.
Darmstadt
Hier gilt das Dieselfahrverbot seit Juni 2019 in der Hügelstraße und der Heinrichstraße, und zwar für Fahrzeuge der Dieselabgasnorm Euro 1 – 5 und auch Benziner der Klassen Euro 1 und 2. Bei Missachtung droht hier ein Bußgeld inklusive Verwaltungsgebühr in Höhe von ca. 108,50 Euro. Aktuell gibt es feste Ausnahmen für Rettungswagen, Müllabfuhr, Straßenreinigung und örtliche Handwerker mit einer entsprechenden Genehmigung. Für Anwohner gibt es (noch) eine Ausnahmeregelung.
Frankfurt
In Frankfurt ist ein Dieselfahrverbot zwar schon lange im Gespräch, wurde aber bisher, unabhängig vom Fahrverbot in den Umweltzonen, noch nicht umgesetzt. Ob und wann es kommt, ist hier nach wie vor nicht bekannt.
Hamburg
Seit Juni 2018 gibt es hier bereits das Dieselfahrverbot für Fahrzeuge der Dieselabgasnorm Euro 1 - 5 in den Bereichen Max-Brauer-Allee zwischen Chemnitzstraße, Gerichtstraße, Julius-Leber-Straße und Holstenstraße und in der Stresemannstraße zwischen Kaltenkircher Platz und Neuer Kamp, hier für Kraftfahrzeuge über 3,5t einschließlich Anhänger und Zugmaschinen. Bei Missachtung drohen 25€ bis 75€, abhängig vom genutzten Fahrzeug und Ausnahmen gibt es für Rettungsdienste, Anwohner und Gewerbetreibende .
Mainz
Auch hier ist ein Dieselfahrverbot für alle Fahrzeuge bis Euro 5 geplant und, wie in Darmstadt, auch ein Verbot für Benziner der Klassen Euro 1 und 2. Aktuell ist es aber noch nicht umgesetzt, also gibt es hier auch noch keine weiteren Angaben. Dass das Dieselfahrverbot nur für Anwohner nicht gültig sein soll und somit alles andere ausklammern würde, ist zurzeit nur Spekulation.
Stuttgart
Seit April 2019 ist das Dieselfahrverbot hier für alle in Kraft und gilt im gesamten Stadtgebiet. Wie auch in Darmstadt droht hier ein Bußgeld inklusive Verwaltungsgebühr in Höhe von ca. 108,50 Euro, wenn es missachtet wird. Eine recht umfangreiche Dokumentation aller Ausnahmen findet man dazu über diesen Link.
Permanente Kontrollen gibt es bisher nicht und so kommt es in der Regel nur zur stichprobenartigen Überprüfungen, was aber nicht dazu ermutigen sollte, das Dieselfahrverbot zu umgehen. Zeitweise war eine blaue Plakette für saubere Dieselfahrzeuge im Gespräch, mit der eine Kontrolle einfacher sein sollte, zu einer Umsetzung kam es aber bisher nicht. Wer einen Diesel nutzt sollte sich auch, wenn nötig, zeitnah erkundigen, ob es zu Änderungen der genannten Ausnahmen gekommen ist, da eine Verschärfung nicht ausgeschlossen werden kann.
Kommentar des Autors: Seid Ihr davon betroffen?
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Laut ADAC gibt es in einigen Großstädten begrenzte Dieselfahrverbote und darum gibt es auch eine Liste der betroffenen Bereiche. Unklar ist allerdings teilweise zum einen, ab wann es nun wirklich gültig ist und zum anderen auch, wie die Einhaltung des Dieselfahrverbots geprüft werden sollte. Hier darum einmal (Stand 02.05.2022) die Liste des ADAC:
Berlin
In Berlin gibt es seit November 2019 ein Dieselfahrverbot für alle Fahrzeuge der Dieselabgasnorm Euro 1 bis 5. Gültig ist es aber nur in Acht Teilabschnitte auf den Straßen Leipziger Straße, Alt-Moabit, Hermannstraße und Silbersteinstraße. Wer dagegen verstößt muss, je nach Fahrzeug, mit 20€ für einen Pkw, 25€ für Busse oder Fahrzeuge mit Anhänger oder 75€ für einen Lkw rechnen. Ausnahmen gibt es für Anwohner oder Personen, die in diesen Bereichen beruflich tätig sind, egal ob ständig oder durch Termine.
Darmstadt
Hier gilt das Dieselfahrverbot seit Juni 2019 in der Hügelstraße und der Heinrichstraße, und zwar für Fahrzeuge der Dieselabgasnorm Euro 1 – 5 und auch Benziner der Klassen Euro 1 und 2. Bei Missachtung droht hier ein Bußgeld inklusive Verwaltungsgebühr in Höhe von ca. 108,50 Euro. Aktuell gibt es feste Ausnahmen für Rettungswagen, Müllabfuhr, Straßenreinigung und örtliche Handwerker mit einer entsprechenden Genehmigung. Für Anwohner gibt es (noch) eine Ausnahmeregelung.
Frankfurt
In Frankfurt ist ein Dieselfahrverbot zwar schon lange im Gespräch, wurde aber bisher, unabhängig vom Fahrverbot in den Umweltzonen, noch nicht umgesetzt. Ob und wann es kommt, ist hier nach wie vor nicht bekannt.
Hamburg
Seit Juni 2018 gibt es hier bereits das Dieselfahrverbot für Fahrzeuge der Dieselabgasnorm Euro 1 - 5 in den Bereichen Max-Brauer-Allee zwischen Chemnitzstraße, Gerichtstraße, Julius-Leber-Straße und Holstenstraße und in der Stresemannstraße zwischen Kaltenkircher Platz und Neuer Kamp, hier für Kraftfahrzeuge über 3,5t einschließlich Anhänger und Zugmaschinen. Bei Missachtung drohen 25€ bis 75€, abhängig vom genutzten Fahrzeug und Ausnahmen gibt es für Rettungsdienste, Anwohner und Gewerbetreibende .
Mainz
Auch hier ist ein Dieselfahrverbot für alle Fahrzeuge bis Euro 5 geplant und, wie in Darmstadt, auch ein Verbot für Benziner der Klassen Euro 1 und 2. Aktuell ist es aber noch nicht umgesetzt, also gibt es hier auch noch keine weiteren Angaben. Dass das Dieselfahrverbot nur für Anwohner nicht gültig sein soll und somit alles andere ausklammern würde, ist zurzeit nur Spekulation.
Stuttgart
Seit April 2019 ist das Dieselfahrverbot hier für alle in Kraft und gilt im gesamten Stadtgebiet. Wie auch in Darmstadt droht hier ein Bußgeld inklusive Verwaltungsgebühr in Höhe von ca. 108,50 Euro, wenn es missachtet wird. Eine recht umfangreiche Dokumentation aller Ausnahmen findet man dazu über diesen Link.
Permanente Kontrollen gibt es bisher nicht und so kommt es in der Regel nur zur stichprobenartigen Überprüfungen, was aber nicht dazu ermutigen sollte, das Dieselfahrverbot zu umgehen. Zeitweise war eine blaue Plakette für saubere Dieselfahrzeuge im Gespräch, mit der eine Kontrolle einfacher sein sollte, zu einer Umsetzung kam es aber bisher nicht. Wer einen Diesel nutzt sollte sich auch, wenn nötig, zeitnah erkundigen, ob es zu Änderungen der genannten Ausnahmen gekommen ist, da eine Verschärfung nicht ausgeschlossen werden kann.
Bildquelle: Pixabay
Kommentar des Autors: Seid Ihr davon betroffen?
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