
RonTonic
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Hallo Leute!
habt ihr schon von dem Skandal aus dem Autohandel gehört, der bald die Automobilindustrie in Deutschland erschüttern wird?
Das ist wirklich extrem!
Es geht um den sogenannten "Löhrgate"-Skandal, bei dem mehrere Autohäuser aus einer der zehn größten Automobilhandelsgruppen mit einem kooperierenden Gutachter in die Schlagzeilen geraten sind bzw. ihren Weg in die sozialen Medien (LinkedIn, Twitter, YouTube) gefunden haben. Wie berichtet wird, soll der Geschäftsführer einer befreudeten Gutachterfirma im Auftrag der Holding bewusst ein falsches Gerichtsgutachten erstellt haben, um einen Prozessbetrug vor dem Landgericht zu forcieren. Er drohte schon einmal aufzufliegen, aber erst jetzt ist es wohl so weit.
Das Ergebnis: Der Autohaus-/Werkstattkunde verlor den Prozess, obwohl die Zusammenarbeit an mehreren Standorten, in mehreren Diensten (Leasingrücknahme, HU oder Gebrauchtwagenbewertungen) nachgewiesen werden kann und vom Gutachter sogar in einem viel kleineren Umfang sogar zugegeben wurde. Die Folgen waren Freiheitsberaubung für eine Vermögensauskunft, die Durchsetzung des falschen Titels zum Erwerb des Autos und die Aufrechterhaltung des Titels für die Dauer von bisher unglaublichen 11 Jahren.
Besonders skandalös ist, dass sich einige Autohäuser in unmittelbarer Nähe der Gutachterfilialen befinden und nun auch ein Autohaus die identische Adresse einer Gutachterfiliale hat (für 3-5 Jahre). Diese Niederlassung soll auch das Gutachten erstellt haben! Der Führungsebene wurde auf LinkedIn öffentlich die Frage nach dem Betrug gestellt und es wurde gefragt, ob man sie denn nicht einmal auflösen wolle. Der Autohandel in Deutschland scheint schon Wind davon bekommen zu haben, aber der betroffene CEO übt sich in Schweigen. Selbst Audi oder VW haben das nach dem Abgasskandal schneller gelöst, mit einer Erklärung, oder sehe ich das falsch?
Skandale sind mittlerweile wirklich das tägliche Brot der Automobilindustrie. Erst ist die Industrie betroffen, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Handel und die großen Händler nachziehen. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Folgen der Skandal haben wird.
Werden die Autohäuser ihre Zusammenarbeit mit dem Gutachter beenden müssen? Werden sie ungeschoren davonkommen? Werden sie Schadenersatz zahlen? Hat sich der Gutachter den Weg zum Berufsverbot gebahnt?
Habt ihr selbst ähnliche Erfahrungen gemacht? In einer Reparaturwerkstatt, die so oder so ähnlich vorgangen ist? Man kann von Glück reden, wenn einem selbst solche Undinger nicht zustoßen. Wirklich oder?
habt ihr schon von dem Skandal aus dem Autohandel gehört, der bald die Automobilindustrie in Deutschland erschüttern wird?
Das ist wirklich extrem!
Es geht um den sogenannten "Löhrgate"-Skandal, bei dem mehrere Autohäuser aus einer der zehn größten Automobilhandelsgruppen mit einem kooperierenden Gutachter in die Schlagzeilen geraten sind bzw. ihren Weg in die sozialen Medien (LinkedIn, Twitter, YouTube) gefunden haben. Wie berichtet wird, soll der Geschäftsführer einer befreudeten Gutachterfirma im Auftrag der Holding bewusst ein falsches Gerichtsgutachten erstellt haben, um einen Prozessbetrug vor dem Landgericht zu forcieren. Er drohte schon einmal aufzufliegen, aber erst jetzt ist es wohl so weit.
Das Ergebnis: Der Autohaus-/Werkstattkunde verlor den Prozess, obwohl die Zusammenarbeit an mehreren Standorten, in mehreren Diensten (Leasingrücknahme, HU oder Gebrauchtwagenbewertungen) nachgewiesen werden kann und vom Gutachter sogar in einem viel kleineren Umfang sogar zugegeben wurde. Die Folgen waren Freiheitsberaubung für eine Vermögensauskunft, die Durchsetzung des falschen Titels zum Erwerb des Autos und die Aufrechterhaltung des Titels für die Dauer von bisher unglaublichen 11 Jahren.
Besonders skandalös ist, dass sich einige Autohäuser in unmittelbarer Nähe der Gutachterfilialen befinden und nun auch ein Autohaus die identische Adresse einer Gutachterfiliale hat (für 3-5 Jahre). Diese Niederlassung soll auch das Gutachten erstellt haben! Der Führungsebene wurde auf LinkedIn öffentlich die Frage nach dem Betrug gestellt und es wurde gefragt, ob man sie denn nicht einmal auflösen wolle. Der Autohandel in Deutschland scheint schon Wind davon bekommen zu haben, aber der betroffene CEO übt sich in Schweigen. Selbst Audi oder VW haben das nach dem Abgasskandal schneller gelöst, mit einer Erklärung, oder sehe ich das falsch?
Skandale sind mittlerweile wirklich das tägliche Brot der Automobilindustrie. Erst ist die Industrie betroffen, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Handel und die großen Händler nachziehen. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Folgen der Skandal haben wird.
Werden die Autohäuser ihre Zusammenarbeit mit dem Gutachter beenden müssen? Werden sie ungeschoren davonkommen? Werden sie Schadenersatz zahlen? Hat sich der Gutachter den Weg zum Berufsverbot gebahnt?
Habt ihr selbst ähnliche Erfahrungen gemacht? In einer Reparaturwerkstatt, die so oder so ähnlich vorgangen ist? Man kann von Glück reden, wenn einem selbst solche Undinger nicht zustoßen. Wirklich oder?
