Die Corvette wird seit 1953 ohne Unterbrechung produziert und ist damit deutlich länger auf dem Markt als der Porsche 911. Zwei Dinge galten in der Zeit als gesetzt: der Motor ist vorne und in der Regel wird per Hand geschaltet. Die nächste Generation, die bereits im Januar 2018 vorgestellt wird, bricht mit diesen Traditionen
Bereits bei der aktuellen Corvette C7 mussten die Fans tapfer sein. Zwar erhielt diese Version den beliebten Namenszusatz Stingray zurück, doch erstmals in der langen Geschichte wurde auf die charakteristischen runden Doppel-Rücklichter verzichtet, was reichlich Kritik nach sich zog. Doch das dürfte eine relativ kleine Pille zu schlucken gewesen sein, gegen die Veränderungen, die jetzt anstehen. Die neue Corvette C8 wird nämlich einem grundlegend anderen Konzept folgen, bei dem der Motor von vorne nach hinten verlegt wird. Das klassische Mittelmotor-Prinzip ist von vielen anderen Sportwagen her bekannt, darunter der Ford GT, diverse Ferrari und Lamborghini, aber auch den aktuellen McLaren-Modellen.
Bei den Amerikanern verspricht man sich von der Änderung nochmals deutliche Verbesserungen beim Handling. Dank einem weit vorne angesetzten Fahrgastraum sowie dem über der Hinterachse platzierten Aggregat liegt der Schwerpunkt in der Fahrzeugmitte, was ein deutlich neutraleres Fahrverhalten und weniger Übersteuern ermöglicht. Gleichzeitig kann durch die tiefere Front und das längere Heck die Aerodynamik verbessert werden, was eine bessere Beschleunigung und/oder einen niedrigeren Verbrauch ermöglichen soll - sofern letztgenannter Punkt nicht durch Mehrleistung kompensiert wird.
Doch auch an anderer Stelle wird man aktuellen Trends folgen. Denn selbst im Basismodell wird es künftig kein manuelles Getriebe mehr geben. Analog zu anderen Herstellern wird ein Doppelkupplungsgetriebe - vermutlich mit sieben Gängen - für die richtige Gangwahl sorgen. Dieser Schritt ist allerdings nicht weiter verwunderlich, denn beim aktuellen Modell lag der Anteil der Handschaltung zuletzt bei unter 25 Prozent.
Apropos aktuelles Modell: dieses ist erst im Herbst 2013 auf den Markt gekommen und ist somit erst seit vier Jahren erhältlich. Daher wird aktuell spekuliert, dass diese Version bis zum Jahr 2021 parallel zur Corvette C8 angeboten werden wird, sofern entsprechende Nachfrage besteht. Und die dürfte es durchaus geben, denn es gibt Vermutungen, dass die Neuauflage mit Mittelmotor um einiges teurer werden wird, als der aktuelle Vorgänger. Und in noch einem Punkt könnte Chevrolet versuchen, die Anhänger in Bezug auf die Änderungen versöhnlicher zu stimmen. Die oben erwähnten runden Rücklichter könnten bei der Corvette C8 ihr Comeback erleben.
Meinung des Autors: Die Corvette steckt ein wenig in der "Retro-Falle", denn jede grundlegende Veränderung wird von den Traditionalisten unter den Fans als Sakrileg empfunden. Das zeigte sich zuletzt bei einem Detail des aktuellen Modells C7. Bei dessen Nachfolger C8 wird es aber eine deutlich radikalere Umstellung geben, die wohl zu einem Aufschrei führen wird. Die ersten Test auf der Rennstrecke könnten aber versöhnlich stimmen.
Bereits bei der aktuellen Corvette C7 mussten die Fans tapfer sein. Zwar erhielt diese Version den beliebten Namenszusatz Stingray zurück, doch erstmals in der langen Geschichte wurde auf die charakteristischen runden Doppel-Rücklichter verzichtet, was reichlich Kritik nach sich zog. Doch das dürfte eine relativ kleine Pille zu schlucken gewesen sein, gegen die Veränderungen, die jetzt anstehen. Die neue Corvette C8 wird nämlich einem grundlegend anderen Konzept folgen, bei dem der Motor von vorne nach hinten verlegt wird. Das klassische Mittelmotor-Prinzip ist von vielen anderen Sportwagen her bekannt, darunter der Ford GT, diverse Ferrari und Lamborghini, aber auch den aktuellen McLaren-Modellen.
Bei den Amerikanern verspricht man sich von der Änderung nochmals deutliche Verbesserungen beim Handling. Dank einem weit vorne angesetzten Fahrgastraum sowie dem über der Hinterachse platzierten Aggregat liegt der Schwerpunkt in der Fahrzeugmitte, was ein deutlich neutraleres Fahrverhalten und weniger Übersteuern ermöglicht. Gleichzeitig kann durch die tiefere Front und das längere Heck die Aerodynamik verbessert werden, was eine bessere Beschleunigung und/oder einen niedrigeren Verbrauch ermöglichen soll - sofern letztgenannter Punkt nicht durch Mehrleistung kompensiert wird.
Doch auch an anderer Stelle wird man aktuellen Trends folgen. Denn selbst im Basismodell wird es künftig kein manuelles Getriebe mehr geben. Analog zu anderen Herstellern wird ein Doppelkupplungsgetriebe - vermutlich mit sieben Gängen - für die richtige Gangwahl sorgen. Dieser Schritt ist allerdings nicht weiter verwunderlich, denn beim aktuellen Modell lag der Anteil der Handschaltung zuletzt bei unter 25 Prozent.
Apropos aktuelles Modell: dieses ist erst im Herbst 2013 auf den Markt gekommen und ist somit erst seit vier Jahren erhältlich. Daher wird aktuell spekuliert, dass diese Version bis zum Jahr 2021 parallel zur Corvette C8 angeboten werden wird, sofern entsprechende Nachfrage besteht. Und die dürfte es durchaus geben, denn es gibt Vermutungen, dass die Neuauflage mit Mittelmotor um einiges teurer werden wird, als der aktuelle Vorgänger. Und in noch einem Punkt könnte Chevrolet versuchen, die Anhänger in Bezug auf die Änderungen versöhnlicher zu stimmen. Die oben erwähnten runden Rücklichter könnten bei der Corvette C8 ihr Comeback erleben.
Meinung des Autors: Die Corvette steckt ein wenig in der "Retro-Falle", denn jede grundlegende Veränderung wird von den Traditionalisten unter den Fans als Sakrileg empfunden. Das zeigte sich zuletzt bei einem Detail des aktuellen Modells C7. Bei dessen Nachfolger C8 wird es aber eine deutlich radikalere Umstellung geben, die wohl zu einem Aufschrei führen wird. Die ersten Test auf der Rennstrecke könnten aber versöhnlich stimmen.