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geronimo
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Bereits Anfang Januar war bekannt geworden, dass die zu VW gehörende britische Traditionsmarke Bentley ein Rekordjahr hinter sich gebracht hat. Seinerzeit wurden aber nur einige wenige Zahlen veröffentlicht, darunter die, dass mit insgesamt 10.120 Fahrzeugen soviele Autos wie nie zuvor ausgeliefert wurden. Jetzt wurden die tatsächlichen Geschäftszahlen veröffentlicht, und die können sich durchaus sehen lassen
Als Volkswagen 1998 die angeschlagenen Hersteller von Luxusfahrzeugen Rolls-Royce und Bentley für 1,44 Milliarden Deutsche Mark kaufte, rieben sich nicht wenige verwundert die Augen. Noch größer war die Überraschung, als festgestellt wurde, dass VW nur das gemeinsame Werk in Crewe sowie die Namensrechte an Bentley erworben hatte, nicht jedoch die Namensrechte an Rolls-Royce erworben hatte. In der Folge musste VW Rolls-Royce dem Konkurrenten BMW überlassen und sich auf Bentley alleine konzentrieren. Damals wurde das als ein nur wenig aussichtsreiches Geschäft angesehen, das zwar gut für das Image sein würde, jedoch dauerhaft Verluste bringen würde. Inzwischen jedoch hat sich das Blatt gewendet und Bentley steht besser da als jemals zuvor in seiner Unternehmensgeschichte.
Das abgelaufene Geschäftsjahr 2013 belegt das eindrucksvoll, denn in den zwölf Monaten von Januar bis Dezember wurde ein operativer Gewinn in Höhe von 167,7 Mio. Euro erwirtschaftet. Damit verdiente Bentley stolze 66,9 Prozent mehr als noch 2012, als man "nur" 100,5 Millionen einfuhr. Auch beim Umsatz konnte Bentley zulegen, denn insgesamt wurden 1,68 Milliarden Euro umgesetzt. Damit erreichte Bentley die beachtliche Rendite von ziemlich genau 10 Prozent, nachdem diese im Jahr zuvor noch bei 7 Prozent gelegen hatte. Umgerechnet auf die 10.120 ausgelieferten Autos - ein Plus von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr - der Modellreihen Continental, Flying Spur und Mulsanne ergibt sich somit ein durchschnittlicher Verkaufspreis von 166.000 Euro pro Fahrzeug. Ein Ende des Aufwärtstrend scheint aktuell nicht in Sicht, denn in den ersten beiden Monaten des aktuellen JAhres konnte Bentley seine Auslieferungen um 13 Prozent auf 1.408 Fahrzeuge steigern.
Lediglich 15 Prozent der verkauften Luxusautomobile verbleiben in Europa. Der Großteil, nämlich 31 Prozent, geht in den gesamtamerikanischen Markt , dahinter folgen China und der Mittlere Osten mit 22 und 12 Prozent. Ende vergangenen Jahres verfügte Bentley über ein Händlernetz mit 193 Standorten in 54 Ländern, das bis Ende 2014 auf insgesamt 220 Händler ausgebaut werden soll. Die neuen Standorte dürfen sich bereits jetzt auf das Jahr 2016 freuen, denn dann wird die Modellpalette um ein neues SUV erweitert. Ein Jahr später soll es dann auch Plug-In-Hybridfahrzeuge geben.
Als Volkswagen 1998 die angeschlagenen Hersteller von Luxusfahrzeugen Rolls-Royce und Bentley für 1,44 Milliarden Deutsche Mark kaufte, rieben sich nicht wenige verwundert die Augen. Noch größer war die Überraschung, als festgestellt wurde, dass VW nur das gemeinsame Werk in Crewe sowie die Namensrechte an Bentley erworben hatte, nicht jedoch die Namensrechte an Rolls-Royce erworben hatte. In der Folge musste VW Rolls-Royce dem Konkurrenten BMW überlassen und sich auf Bentley alleine konzentrieren. Damals wurde das als ein nur wenig aussichtsreiches Geschäft angesehen, das zwar gut für das Image sein würde, jedoch dauerhaft Verluste bringen würde. Inzwischen jedoch hat sich das Blatt gewendet und Bentley steht besser da als jemals zuvor in seiner Unternehmensgeschichte.
Das abgelaufene Geschäftsjahr 2013 belegt das eindrucksvoll, denn in den zwölf Monaten von Januar bis Dezember wurde ein operativer Gewinn in Höhe von 167,7 Mio. Euro erwirtschaftet. Damit verdiente Bentley stolze 66,9 Prozent mehr als noch 2012, als man "nur" 100,5 Millionen einfuhr. Auch beim Umsatz konnte Bentley zulegen, denn insgesamt wurden 1,68 Milliarden Euro umgesetzt. Damit erreichte Bentley die beachtliche Rendite von ziemlich genau 10 Prozent, nachdem diese im Jahr zuvor noch bei 7 Prozent gelegen hatte. Umgerechnet auf die 10.120 ausgelieferten Autos - ein Plus von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr - der Modellreihen Continental, Flying Spur und Mulsanne ergibt sich somit ein durchschnittlicher Verkaufspreis von 166.000 Euro pro Fahrzeug. Ein Ende des Aufwärtstrend scheint aktuell nicht in Sicht, denn in den ersten beiden Monaten des aktuellen JAhres konnte Bentley seine Auslieferungen um 13 Prozent auf 1.408 Fahrzeuge steigern.
Lediglich 15 Prozent der verkauften Luxusautomobile verbleiben in Europa. Der Großteil, nämlich 31 Prozent, geht in den gesamtamerikanischen Markt , dahinter folgen China und der Mittlere Osten mit 22 und 12 Prozent. Ende vergangenen Jahres verfügte Bentley über ein Händlernetz mit 193 Standorten in 54 Ländern, das bis Ende 2014 auf insgesamt 220 Händler ausgebaut werden soll. Die neuen Standorte dürfen sich bereits jetzt auf das Jahr 2016 freuen, denn dann wird die Modellpalette um ein neues SUV erweitert. Ein Jahr später soll es dann auch Plug-In-Hybridfahrzeuge geben.