Auto Salon in Genf: Highlights der deutschen Hersteller

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Auf der morgen beginnenden Automesse im schweizerischen Genf zeigen auch die Hersteller aus Deutschland zahlreiche neue Modelle. Zu den Highlight gehören unter anderem das E-Klasse Cabrio von Mercedes oder der Porsche Panamera Sport Turismo. Nachfolgend ein Überblick über die wichtigsten und spannendsten Neuvorstellungen



Anfang März jedes Jahres findet in Genf eine der weltweit wichtigsten Automobil-Fachmessen statt. Das wird natürlich für diverse Premieren neuer Fahrzeuge genutzt, die es natürlich auch vn deutschen Autobauern gibt. Hier eine Übersicht:

Audi:

Die Ingolstädter zeigen sich sportlich. Zu sehen ist daher der neue RS3 Sportback, dessen Reihenfünfzylinder mit 400 PS und 480 Nm Drehmoment aufwartet. Wem das Auto zu klein und zu schwach ist, kann alternativ zum RS5 greifen, der über einen neu entwickelten V6 Biturbo mit 450 PS und satten 600 Nm aufwartet. Als Coupé ist er natürlich weniger praktisch als der RS3 Sportback, doch das gleicht er mit dynamischer Eleganz aus. Darüber angesiedelt wird irgendwann der RS Q8, auf den der Q8 Sport Concept einen Ausblick gibt. In diesem SUV Coupé wird ein 3 Liter großer V6 mit einem über das 48-Volt-Bordnetz realisierten Mild-Hybrid-Antriebsstrang kombiniert, was für eine Systemleistung von 476 und ein Drehmoment von 700 Nm sorgt. Die ersten beiden Modelle werden bereits in Kürze erhältlich sein, auf das letztgenannte Auto muss man mindestens bis 2018 warten.

BMW:

In München gibt man sich erst einmal deutlich praktischer, denn hier gibt der 5er Touring sein Debüt. Der direkte Konkurrent des Mercedes E-Klasse T-Modell bietet 570 bis 1.700 Liter Kofferraumvolumen, die in einer knapp 5 m langen Karosserie verpackt sind. Zum Marktstart im Juni stehen allerdings nur vier Motoren zur Wahl, weitere Aggregate werden aber folgen. Nicht wirklich neu, sondern "nur" überarbeitet präsentiert sich das 4er-Reihe Facelift. Die Änderungen betreffen gleichermaßen Coupé, Gran Coupé und das Cabrio. Allerdings sorgen die künftig serienmäßigen Extras Voll-LED-Scheinwerfer und Zeizonen-Klimaautomatik für eine leichte Preissteigerung.

Ford:

Aus Köln kommt der ganz neue Fiesta, der dank zusätzliche 7 cm Länge mehr Platz im Inneren bietet. Ford brennt dabei ein Technik-Feuerwerk ab, denn der ab Mitte 2017 erhältliche Kleinwagen kann mit bis zu 15 Assistenzsystemen ausgestattet werden. Dabei wird es auch Sicherheitssysteme geben, die bislang nur in höheren Fahrzeugklassen zu finden waren. Erstmals wird es den Klassiker auch als luxuriösen Vignale geben, der sogar über abgesteppte Ledersitze verfügt. Als sportliches Top-Modell fungiert der Fiesta ST, dessen 200 PS und 290 Nm zwar dem bisherigen Leistungsstand entsprechen, die aber von einem neuen und drehfreudigeren 1,5 Liter-Ecoboost-Motor erzeugt werden. Allerdings müssen sich die potenziellen Kunden noch rund ein Jahr gedulden, bevor die den als Drei- und Fünftürer erhältlichen Rennzwerg kaufen können.

Mercedes:

Das eingangs bereits erwähnte E-Klasse Cabrio ist der Star auf den Stand der Stuttgarter. Im Prinzip ist alles vom bereits lieferbaren Coupé her bekannt, doch hier gibt es noch das luftige Fahrerlebnis dazu. Und das für bis zu vier Erwachsene, denn auch hinten kann man dem vernehmen nach gut sitzen. Da das Cabrio nicht mehr auf der Plattform der C-Klasse aufbaut, sondern tatsächlich den Unterbau der gleichnamigen Limousine nutzt, kann erstmals ein Allradantrieb bestellt werden. Diesen gibt es auch im in zwei Versionen lieferbaren AMG E 63 T-Modell, allerdings mit einer Besonderheit: im Top-Modell E 63 S 4MATIC+ T‑Modell kann dieser im sogenannten Drift-Mode abgeschaltet werden, was den Kombi in einen reinen Hecktriebler verwandelt. Beide Modelle sind mit einem 4 Liter großen V8-Biturbo ausgestattet, der 571 beziehungsweise 612 PS bietet. Noch stärker ist der auf 99 Exemplare limitierte G650 Landaulet, dessen V12 aus der S-Klasse 650 PS leistet. Bei einem Grundpreis von 700.000 Euro ist es wohl das neue Lieblingsspielzeug diverser Scheichs in Mittleren Osten.

Opel:

Beim jüngst an den französischen PSA-Konzern verkauften Hersteller wird die 2. Generation des Insignia präsentiert. Die Mittelklasse aus Rüsselsheim wird es künftig nur noch in zwei Versionen geben, nämlich als Grand Tour mit großer Heckklappe sowie als den Kombi namens Sports Tourer. Größer, flacher, eleganter und vor allem deutlich leichter sind die Eckpunkte im Lastenheft, zudem wurde natürlich die Ausstattung inklusive Assistenzsystemen modernisiert. Ebenfalls neu ist der Crossland X, der auf dem Peugeot 2008 basiert und als Ersatz oder Ergänzung des Vans Meriva dient.

Porsche:

Nachdem sich die Fans der Marke mittlerweile an die Geländewagen aus Zuffenhausen gewöhnt haben, wird die Toleranz erneut ausgetestet. Und zwar in Form eines Kombi beziehungsweise Schooting Brake, nämlich dem Panamera Sport Turismo. Im Vergleich zur Limousine wächst das Kofferraumvolumen nur mäßig, doch der Stauraum ist dank einer um über 14 cm niedrigeren Ladekante deutlich besser erreichbar. Neu ist auch der Panamera Turbo S E-Hybrid, der übr eine Systemleistung von 680 PS und 850 Nm Drehmoment verfügt. Das genügt unter anderem für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,4 Sekunden. Der Plug-in Hybid kann aber auch anders, denn die elektrische Reichweite beträgt in der Theorie 50 km. Richtig krachen lässt es der 911 GT3, der nur 1.350 kg wiegt und mit seinen 500 PS beste Fahrleistungen bei bekannt knochenhartem Fahrwerk verspricht.

VW:

Die Wolfsburger haben den Tiguan Allspace im Gepäck, der das Gegenstück zum Skoda Kodiaq darstellt. Hier wie dort finden bis zu sieben Personen Platz, was auf den hinteren Sitzen aber eine ordentliche Portion Genügsamkeit verlangt. Gegenüber dem tschechischen Bruder gibt es die bessere Ausstattung, die etwas edleren Materialien, leiseres Innengeräusch - und höhere Preise. Komplett neu ist auch der Areton, der der Nachfolger des Passat CC wird. Allerdings wird das Konzept grundlegend geändert, denn statt eines herkömmlichen Kofferraums gibt es eine große Heckklappe, unter der zwischen 563 und 1.557 Liter Gepäck Platz finden. Beide Modelle werden ab Mitte des Jahres erhältlich sein.

Meinung des Autors: Der Auto Salon In Genf zeigt, dass die Autohersteller auch weiterhin nicht nur SUVs bauen können, Natürlich sind auch diverse neue Geländewagen zu finden, doch abseits davon gibt es viel spannendes zu entdecken. Die meisten der vorgestellten Neuheiten sind allerdings eher etwas für den großen Geldbeutel - wie sich das für die Schweiz gehört.
 
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