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StyleautoMR2
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Hallo Leute!
Ich habe mir in den Kopf gesetzt, mein Auto selbst zu lackieren!!
Da ich eine kleine Halle und auch schon einige Erfahrungen mit Spraydosen-Lack habe, organisierte ich mir beim Baumarkt einen Kompressor (Fördermenge 200l/min für 90€) und eine "HLVP-Profi Lackierpistole" (von LUX - 80€) mit 1,5 und 1,2 Bedüsung. Wasserabscheider (30€) hielt ich auch für angebracht.....
Nachdem ich mich mit sämtlichen verschiedenen Körnungen an Schmirgelpapier bewaffnete sollte es losgehn.
1.Mission: Komplettlackierung des Opel Astra der Eltern eines Freundes
Der sah so übel und verbeult aus, dass das Ergebnis nur besser werden konnte!!!
Als erstes haben wir sämtliche Unebenheiten am Lack geschliffen und mit 2Komponenten Rostschutz versiegelt. Danach mit Spachtel den anderern Formen des Autos angepasst.
Danach schliffen wir das gesamte Fahrzeug mit 800 und 1200 körnung ab, bis es sich anfühlte wie ein Babyarsch. Blanke Stellen grundierten wir mir Filler aus der Sprühdose und schleifen danach nochmal glatt. An den Stoßstangen gingen wir genauso vor, nur verwendeten wir an blanken Stellen Plastik-Haftgrundvermittler
Jetzt gings ans Abkleben. Kreppband und Zeitung erwiesen gute Dienste. Zerlegt haben wir nichts. Unter Gummidichtungen schoben wir Lautsprecherkabel um an diesen Stellen keine Lackabrisse zu bekommen.
Wir reinigen mit Silikonentferner und Küchenrolle alle Flächen.
Wir haben saubere Vorarbeit geleistet und bereiteten die Lackmischung vor. Eine Mischung aus 300ml Farbe + 150ml Härter + ca 30ml Verdünnung
Ich justierte den Kompressor auf 2 Bar und stellte den Farbnebel an der Pistole (1,2mm Düse) auf "ganz fein". Gleichmäßig spritzte ich hin und her, die erste Schicht deckte kaum. Als ich einmal ringsrum gespritzt hatte, begann ich wieder am Anfang, jedoch ohne davor nochmals anzuschleifen.
Im Licht sah ich schon, dass die Öberfläche vom Farbnebel etwas rauh war.
Ich stellte den Farbfluß höher - so, dass die Gefahr der Nasenbildung zwar sehr hoch war, es aber gerade noch so ging... Ich hielt einen Abstand von etwa 10-15cm ein.
Die Farbe lief sehr schön zusammen und ergab an meisten Stellen eine sehr glatte Oberfläche. Ich ließ mein Werk nun etwas trocknen.
Nun kam die dritte Schicht. Wieder ohne vorher abzuschleifen. Es gab kaum noch ungedeckte stellen. Ich lackierte noch eine Schicht aber der Sprühnebel, der rings um meinen Farbstrahl blies, verursachte eine Art Orangenhaut oder besser gesagt, "mini-Pickel".... Ich habe dann mit einem 1600Nass-Schleifpapier versucht, diese Unebenheiten sehr sanft auszugleichen aber der trockene Lack verkratzte und wurde matt.
Am Ende spritzte ich nur noch vereinzelt an wenigen Stellen, was sich sehr übel auswirkte, denn genau an den "Übergängen" wo nasser Lack an trockenen Lack angrenzt, sind die "Farbpickel" am ärgsten zu sehn....
Das Ergebnis ist wohl ok - aus 2 Metern Entfernung!!! Wir haben alles in allem etwa 25Stunden für die Arbeit gebraucht!!
Als ich einige Zeit später für einen Kumpel eine Motorhaube mit Kotflüglen lackierte war das Ergebnis zwar ein wenig besser, aber ich hatte dieselben Macken in meinem Ergebnis!!
Übrigens habe ich bei keinem Mal anschließend Klarlack aufgetragen (Kein Metallic-Lack!)
Eigentlich habe ich beschlossen, diese Arbeit an den Nagel zu hängen - dennoch möchte ich aber gerne wissen, was ich falsch gemacht habe!!!
Zu viel oder zu wenig druck am Kompressor??
Falscher Abstand?
Falsche Lackmischung?
Schlechte Pistole oder falsch eingestellt?
Zwischen den Lackschichten nicht abgeschliffen?
Was habe ich falsch gemacht?
Ich wäre sehr dankbar für ein paar Tips, einem Link im Netz (habe nix gefunden), einem guten Buch oder einer step by step anleitung!!!
Vielleicht mache ich mich dann doch noch an mein eigenes Auto?!?!
Danke fürs Lesen
Bye, Danny
Ich habe mir in den Kopf gesetzt, mein Auto selbst zu lackieren!!
Da ich eine kleine Halle und auch schon einige Erfahrungen mit Spraydosen-Lack habe, organisierte ich mir beim Baumarkt einen Kompressor (Fördermenge 200l/min für 90€) und eine "HLVP-Profi Lackierpistole" (von LUX - 80€) mit 1,5 und 1,2 Bedüsung. Wasserabscheider (30€) hielt ich auch für angebracht.....
Nachdem ich mich mit sämtlichen verschiedenen Körnungen an Schmirgelpapier bewaffnete sollte es losgehn.
1.Mission: Komplettlackierung des Opel Astra der Eltern eines Freundes
![Freude :] :]](/styles/autoextrem/smilies/pleased.gif)
Der sah so übel und verbeult aus, dass das Ergebnis nur besser werden konnte!!!
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Ich justierte den Kompressor auf 2 Bar und stellte den Farbnebel an der Pistole (1,2mm Düse) auf "ganz fein". Gleichmäßig spritzte ich hin und her, die erste Schicht deckte kaum. Als ich einmal ringsrum gespritzt hatte, begann ich wieder am Anfang, jedoch ohne davor nochmals anzuschleifen.
Im Licht sah ich schon, dass die Öberfläche vom Farbnebel etwas rauh war.
Ich stellte den Farbfluß höher - so, dass die Gefahr der Nasenbildung zwar sehr hoch war, es aber gerade noch so ging... Ich hielt einen Abstand von etwa 10-15cm ein.
Die Farbe lief sehr schön zusammen und ergab an meisten Stellen eine sehr glatte Oberfläche. Ich ließ mein Werk nun etwas trocknen.
![Freude :] :]](/styles/autoextrem/smilies/pleased.gif)
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Das Ergebnis ist wohl ok - aus 2 Metern Entfernung!!! Wir haben alles in allem etwa 25Stunden für die Arbeit gebraucht!!
Als ich einige Zeit später für einen Kumpel eine Motorhaube mit Kotflüglen lackierte war das Ergebnis zwar ein wenig besser, aber ich hatte dieselben Macken in meinem Ergebnis!!
Übrigens habe ich bei keinem Mal anschließend Klarlack aufgetragen (Kein Metallic-Lack!)
Eigentlich habe ich beschlossen, diese Arbeit an den Nagel zu hängen - dennoch möchte ich aber gerne wissen, was ich falsch gemacht habe!!!
Zu viel oder zu wenig druck am Kompressor??
Falscher Abstand?
Falsche Lackmischung?
Schlechte Pistole oder falsch eingestellt?
Zwischen den Lackschichten nicht abgeschliffen?
Was habe ich falsch gemacht?

Vielleicht mache ich mich dann doch noch an mein eigenes Auto?!?!
Danke fürs Lesen
Bye, Danny