In den kommenden zwei Jahren werden die Regelungen der Abgasnorm Euro 6 noch einmal verschärft. Da dies den Partikelausstoß bei Otto-Motoren betrifft, sind die Autohersteller bei Benzinmotoren zum handeln gezwungen. Volkswagen hat jetzt einen ersten Zeitplan verkündet
In den kommenden Jahren werden die Abgase von Benzinmotoren sauberer werden, vor allem bei den sogenannten Direkteinspritzern. Die Hersteller machen das natürlich wieder einmal nicht freiwillig, sondern werden vom Gesetzgeber dazu gezwungen. Ursache ist die kommende Abgasnorm 6c, laut der der Grenzwert bei der Partikelzahl (PN) bei Benzinmotoren um 90 Prozent gesenkt wird. Die neue Norm gilt für alle Fahrzeuge mit einer neuen Typengenehmigung ab 1. September 2017, sowie für alle neu zugelassenen Autos ab 1. September 2018.
Im Volkswagen-Konzern wird aber bereits vorher mit der Umstellung begonnen, zumindest teilweise. Den Anfang machen ab Juni 2017 der 1,4 Liter TSI-Motor im Volkswagen Tiguan und der 2,0 TFSI im Audi A5, weitere Termine und Baureihen wurden noch nicht genannt. Doch im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass man sich soviel Zeit wie möglich lässt, denn die Umsetzung in weiteren Modellen und Motorgenerationen wird erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Dabei nennt man lediglich eine Größenordnung für die Produktion, denn "bis zum Jahr 2022 können jährlich bis zu sieben Millionen Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns mit der Technologie ausgestattet werden".
Es ist zudem damit zu rechnen, dass mit allen rechtlich möglichen Tricks gearbeitet wird, um der Verpflichtung vorerst zu entgehen. Davon hatte unter anderem Mercedes beim umstrittenen Kältemittel R1234yf Gebrauch gemacht, als man neue Baureihen rückwirkend mit einer alten Typengenehmigung versehen hat, die großzügigere Übergangsfristen erlaubten. Durch eine solche durchaus legale Maßnahme könnten sich Volkswagen und viele weitere Hersteller bei neuen Baureihen zumindest ein Jahr zusätzlichen Spielraum verschaffen, bevor die neue Abgasreinigung eingeführt wird. Es ist also davon auszugehen, dass die meisten Fahrzeuge erst im Lauf des Jahres 2018 umgestellt werden, sofern es sich nicht um grundsätzlich neue Fahrzeugtypen handelt. Aus wirtschaftlicher Sicht ist das sogar nachvollziehbar, denn die neuen Partikelfilter kosten Geld, wobei der Aufpreis nur bedingt an die Kunden weitergereicht werden kann.
Meinung des Autors: An 2017 bzw. 2018 gelten strengere Abgasvorschriften, weswegen Benzin-Direkteinspritzer dann einen Partikelfilter benötigen. Volkswagen hat jetzt einen ersten Zeitplan für seine Hauptmarke VW sowie einer Tochter vorgestellt. Doch bis zur flächendeckenden Einführung wird es noch eine ganze Zeit lang dauern, denn es dürften vor der endgültigen Umstellung alle legalen Tricks ausgenutzt werden.
In den kommenden Jahren werden die Abgase von Benzinmotoren sauberer werden, vor allem bei den sogenannten Direkteinspritzern. Die Hersteller machen das natürlich wieder einmal nicht freiwillig, sondern werden vom Gesetzgeber dazu gezwungen. Ursache ist die kommende Abgasnorm 6c, laut der der Grenzwert bei der Partikelzahl (PN) bei Benzinmotoren um 90 Prozent gesenkt wird. Die neue Norm gilt für alle Fahrzeuge mit einer neuen Typengenehmigung ab 1. September 2017, sowie für alle neu zugelassenen Autos ab 1. September 2018.
Im Volkswagen-Konzern wird aber bereits vorher mit der Umstellung begonnen, zumindest teilweise. Den Anfang machen ab Juni 2017 der 1,4 Liter TSI-Motor im Volkswagen Tiguan und der 2,0 TFSI im Audi A5, weitere Termine und Baureihen wurden noch nicht genannt. Doch im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass man sich soviel Zeit wie möglich lässt, denn die Umsetzung in weiteren Modellen und Motorgenerationen wird erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Dabei nennt man lediglich eine Größenordnung für die Produktion, denn "bis zum Jahr 2022 können jährlich bis zu sieben Millionen Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns mit der Technologie ausgestattet werden".
Es ist zudem damit zu rechnen, dass mit allen rechtlich möglichen Tricks gearbeitet wird, um der Verpflichtung vorerst zu entgehen. Davon hatte unter anderem Mercedes beim umstrittenen Kältemittel R1234yf Gebrauch gemacht, als man neue Baureihen rückwirkend mit einer alten Typengenehmigung versehen hat, die großzügigere Übergangsfristen erlaubten. Durch eine solche durchaus legale Maßnahme könnten sich Volkswagen und viele weitere Hersteller bei neuen Baureihen zumindest ein Jahr zusätzlichen Spielraum verschaffen, bevor die neue Abgasreinigung eingeführt wird. Es ist also davon auszugehen, dass die meisten Fahrzeuge erst im Lauf des Jahres 2018 umgestellt werden, sofern es sich nicht um grundsätzlich neue Fahrzeugtypen handelt. Aus wirtschaftlicher Sicht ist das sogar nachvollziehbar, denn die neuen Partikelfilter kosten Geld, wobei der Aufpreis nur bedingt an die Kunden weitergereicht werden kann.
Meinung des Autors: An 2017 bzw. 2018 gelten strengere Abgasvorschriften, weswegen Benzin-Direkteinspritzer dann einen Partikelfilter benötigen. Volkswagen hat jetzt einen ersten Zeitplan für seine Hauptmarke VW sowie einer Tochter vorgestellt. Doch bis zur flächendeckenden Einführung wird es noch eine ganze Zeit lang dauern, denn es dürften vor der endgültigen Umstellung alle legalen Tricks ausgenutzt werden.