Auch der Führerschein bekommt immer wieder mal Änderungen, Anpassungen oder Zusätze und auch aktuell sind wieder einmal ein paar Neuerungen im Gespräch. Welche Veränderungen es im Jahr 2023 für den Führerschein geben könnte, fassen wir darum in diesem kleinen Ratgeber einmal zusammen.
Laut dem ADAC plant die EU noch in diesem Jahr 2023 eine neue 4. Führerscheinrichtlinie, die dann diese Änderungen mit sich bringen könnte:
Mit dem Führerschein der Klasse B soll man schwere Fahrzeuge bewegen können. Bisher war hier eine Gesamtmasse von 3.5 Tonnen erlaubt und nun soll diese 4.25 Tonnen angehoben werden. Ein Grund ist hier, dass Wohnmobile immer schwerer werden und sonst nicht mehr gefahren werden könnten.
Wer einen Klasse B Führerschein hat, der darf in Deutschland auch Leichtkrafträder bis 125 ccm fahren, da man hier auch den Führerschein B196 hält. Diese ist aber eben nur in Deutschland gültig, soll durch die 4. Führerscheinrichtlinie aber in der EU anerkannt werden.
Für einen Führerschein der Klasse C muss man aktuell mindestens 21 Jahre alt sein, für die Klasse D ist die Altersgrenze sogar 24 Jahre. Da es nach wie vor zu wenig Lkw-Fahrer gibt, wird hier eine Senkung auf 18 Jahre für beide Führerscheinklassen angestrebt.
Außerdem wird darüber nachgedacht, ob man seine Prüfung auch unabhängig vom Wohnort machen kann, so dass man zum Beispiel Theorie und Praxis in verschiedenen EU-Staaten machen könnte. Dafür soll die sogenannte Wohnsitzregelung überarbeitet werden. Die praktische Prüfung soll erst möglich werden, wenn die Theorie erfolgreich absolviert wurde, dafür denkt man für die Praxis nun über die Nutzung von Simulatoren nach, zumindest teilweise. Last but not least soll mit der neuen 4. Führerscheinrichtlinie auch der digitale Führerschein noch einmal eine Chance bekommen.
Bildquelle: Pixabay
Kommentar des Autors: Ein paar Neuerungen für den Führerschein sind ganz praktisch, oder wie seht Ihr das Ganze?
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